Spvgg. II – SV Großseelheim II 2:6 (0:0)
Mit dem SV Großseelheim kam ein unmittelbarer, bisher ebenfalls Siegloser, Tabellennachbar auf unser Sportgelände. Es war unserer Elf anzumerken, dass sie den ersten Heimsieg erspielen wollte.
Sie legte los wie die Feuerwehr und Nicolai erzielte bereits in der 6. Minute nach einem Solo das 1:0. Großseelheim wehrte sich nach Kräften, konnte aber die heute stabile Abwehr nicht knacken.
Es dauerte bis zur 34. Minute, bis Andre mit einem energischen Antritt aus der eigenen Hälfte, sich auf einen langen Weg machte. Die weit aufgerückten Gäste konnten ihn nicht mehr stoppen und
Andre erzielte in seinem ersten Saisonspiel seinen ersten Treffer. Mit der beruhigenden 2:0 Führung ging es in die Halbzeit.
Nach der Pause überrannten die heimischen Grün-Weißen die Gäste. Nicolai hatte das Schuhwerk gewechselt und netzte prompt in der 50. Minute zum 3:0 ein. Ein von Marco perfekt getretener Freistoß
wurde von Andre in der 54. Minute ebenso perfekt per Kopfball verwandelt. Damit waren die Punkte frühzeitig verteilt und in der letzten halben Stunde ging es darum, das Schlußresultat zu finden.
Überraschenderweise gelang den Gästen in der 77. Minute der verdiente Ehrentreffer, obwohl sie die letzte viertel Stunde nach einer gelbroten Karte zu zehnt spielen mussten. Thomas steckte dann
in der 88. Minute den Ball auf Andre durch, der noch einmal für Nicolai auflegte. Mit seinem dritten Treffer beendete Nicolai das Spiel.
Bleibt festzustellen, dass die Abwehr heute besser stand wie am letzten Sonntag. Im Mittelfeld ist noch einige Arbeit zu leisten und der Sturm verdiente heute seinen Namen. Wichtig ist, dass der
erste Dreier in überzeugender Manier eingefahren wurde. Ob es aber schon gegen die bislang ungeschlagene Mannschaft Schröck II reicht, werden wir bereits am Donnerstag erfahren. Schade, dass
unsere Dauerläufer im Mittelfeld, Dennis und Marcel, dann immer noch verletzt fehlen werden. Kleiner Lichtblick könnte sein, wenn Yannick und Patrick wieder in die Mannschaft rücken könnten.
Letzterer aber nur, wenn er seine Nerven im Zaum halten kann.
Von der Reserve gibt es Himmel und Hölle zu berichten. Zur Halbzeit stand noch ein 0:0 zu Buche. Dann ein heftiger Einbruch in der zweiten Halbzeit, die mit 2:6 endete. Dazu erneut eine rote
Karte, die wegen Unsportlichkeit ausgesprochen wurde.
Es ist an der Zeit, bei beiden Mannschaften eine vereinsinternen Regelung zur Übernahme der Geldstrafen durch die betroffenen Spieler herbeizuführen. Das Budget für die an den Verband abgeführten
Strafgelder ist längst überschritten. Mit diesen roten Karten schaden die Spieler ihrer Mannschaft und dem Ansehen des Vereins. Es ist überfällig, diese Unsitte abzulegen und sich als faire
Mannschaft zu präsentieren. Auch Schiedsrichter lesen vor den zu leitenden Spielen die Fairnesstabellen und machen sich ein Bild von dem, was sie bei den Mannschaften erwarten könnte. Ihr
Spieler, denkt mal darüber nach.