A-Liga Marburg: SV Mardorf – Spvgg. 3:0 (1:0)
Das Spiel der ersten Mannschaften war von Beginn an ausgeglichen. Schon nach wenigen Minuten hätten die Hausherren in Front gehen können, aber Ingo wehrte sehr gut ab. Dann fing sich unsere Elf. Mit meist sicheren Pässe im Mittelfeld, wurden die Angriffe vorbereitet. Das ging bis vor den 16er ganz gut, aber ab da war Sense. In einer Szene wurde Thomas im Strafraum hart angegangen, der Pfiff blieb aus. Leider wurde diese Linie im Spiel nicht beibehalten. Ein Angriff der Mardorfer über links wurde gestoppt, der gegebene Freistoß war schmeichelhaft. Der Schuss auf’s Tor, wurde in die Mitte abgewehrt. Der gerne abnehmende Schütze fand genau die richtige Lücke in der vielbeinigen Abwehr und traf in der 39. Minute zu dem zu diesem Zeitpunkt dann doch überraschenden 1:0. Warum er nicht frühzeitig angegriffen wurde, blieb ein Rätsel. Unsere Elf stand in der ersten Halbzeit nicht schlecht, aber die dicht gestaffelte Abwehr der Hausherren war nicht in Verlegenheit zu bringen. Auch die zweite Hälfte zeigte ein unverändertes Bild. Mardorf stand hinten sicher und wartete ab. Der SV setzte weiterhin auf Konter. Unsere Angriffe verpufften meist schon vor dem 16er. Die Abwehr der gelben war sich auch nicht zu schade, die Bälle hoch und weit nach vorne zu dreschen. Meist landeten sie hinter der Umrandung, doch einige wenige fanden Abnehmer und dann ging es rund in unserer Abwehr. Das 2:0 fiel in der 77. Minute. Trotz bester Gelegenheit bekamen wir den Ball nicht geklärt, standen uns gegenseitig in Weg, der Mardorfer Stürmer profitierte davon und verwandelte unhaltbar für Ingo. Danach setzen wir alles auf eine Karte und wurden in der 89. Minute ausgekontert. Ein weiter Ball nach vorne, unsere Abwehr weit aufgerückt, dann ein schöner Heber über dem herauseilenden Ingo und der Ball lag zum 3:0 im Netz. Das Ergebnis vielleicht um ein Tor zu hoch, aber am Ende verdient. Es gab heute einen gravierenden Unterschied. Mardorf war jederzeit bereit, Zweikämpfe bedingungslos anzunehmen und war durch den gezeigten Einsatz immer wieder brandgefährlich. Uns fehlte der Geist und der letzte Wille im Sturm, um mehr zu machen. Einzig Ingo zeigte tolle Reflexe und Paraden und verhinderte damit eine höhere Niederlage. Bereits am Samstag geht es nach dem Tausch des Heimrechts gegen den bisher so erfolgreichen Aufsteiger Amöneburg. Es wird sicher eine intensive Partie. Mit der gleichen Einsatzbereitschaft wie sie uns heute die Mardorfer gezeigt haben, ist etwas zu holen. Ein Selbstläufer wird es jedenfalls nicht. Glück auf, Spvgg.!