Spvgg. – RSV Roßdorf 1:4 (0:2)
Heute hat die Mannschaft leider wieder das Gesicht gezeigt, welches die letzten Spiele der Aufstiegsrunde prägte. Kein Teamgeist, kein Wille im Derby zu bestehen, wenig Durchsetzungsvermögen, Blutleeres Engagement, keine Idee das letzte Heimspiel der Saison siegreich zu gestalten. Vieles glich dem Spiel in Cölbe und der ersten Stunde in Neustadt. Haben wir am Dienstagabend im Halbfinale des Licher Kreispokal gegen den fast Regionalligisten Eintracht Stadtallendorf noch eine Mannschaft gesehen, die bereit war Wege zu gegen, die bereit war Zweikämpfe anzunehmen, die Mut und Wille gegen einen überlegenen Gegner zeigte, war das heute nix, aber auch gar nix. Gegen Stadtallendorf setzte es zwar eine klare 0:6 Niederlage, die Mannschaft zeigte aber ein Gesicht.
Ok, eine englische Woche fordert viel, insbesondere, wenn im letzten Spiel eine hohe Laufbereitschaft gefordert und gezeigt wurde. Doch wenn sich Führungsspieler immer wieder in Einzelaktionen verzetteln, Mitspieler gewollt oder ungewollt übersehen, dann sind das Gründe, warum ein Derby gegen einen ehrgeizigen Nachbarn sang- und klanglos verloren geht.
Die Mannschaft kann in den kommenden beiden Auswärtsspielen in Wohratal und Südkreis zeigen, dass sie gewillt ist, die aus dem Ruder gelaufene Aufstiegsrunde noch halbwegs zu retten. Dazu muss aber Tacheles geredet werden und jeder Spieler muss sich prüfen, wie er sich in die Mannschaft bestmöglich einbringen kann. Solisten sind hier fehl am Platz. Auf geht’s, Spvgg.!