Spvgg. Res. – SG Rosphe Res. 6:1 (1:1)

Spvgg. Res. – SG Rosphe Res. 6:1 (1:1)

Klarer Elfer und nicht Ecke. Nils musste verletzt vom Platz. Aus der Ecke fiel dann das 6:1 durch Kai L.

Das Mittwochabendspiel eröffnete zwei Mannschaften den Weg nach ganz oben in der Tabelle. Unsere Mannschaft hatte eine extrem breite Brust nach dem last minute Auswärtssieg vom vergangenen Samstag in Erksdorf. Da musste Trainer Klaus etwas auf die Euphoriebremse treten.

Die Gäste aus Rosphe zeigten bis zur Halbzeit, warum sie in der Tabelle weit oben standen. Sie gingen sogar mit 1:0 in Führung. Die Führung resultierte aus einem weiten Ball in unsere Hälfte, Steven stand schlecht, Marco unterschätzte den Ball komplett und Alexander im Tor hatte Null Chance gegen den präzise abgeschlossenen Ball (16. Minute). Rosphe machte sein Spiel in der ersten Halbzeit gut und nahm unseren Angriffen immer wieder die Fahrt. Allerdings waren sie auch mit dem Glück im Bunde. Dominik war in der 19. Minute alleine durch und wurde vom Torwart vor dem 16er gefoult. Nach üblicher Regelauslegung war das rot, heute aber nur mit gelb geahndet. Den Freistoß setzte Marco an die Latte. In der 26. Minute war dann Kai L. alleine vorm Tor und setzte den Ball weit daneben. Das war nicht einfach, aber bei dem hellen Flutlicht kann man schon mal geblendet sein. In der 35. Minute pfiff der Unparteiische die Gäste bei einem gut angelegten Konter zurück und gab Marco gelb. Die Karte unstrittig, aber der Vorteil der Gäste war dahin. Unschöne Szene dann in der 44. Minute. Thomas wurde im Mittelfeld von hinten umgetreten. Solche Fouls haben nix auf dem Sportplatz verloren, nur dumm, wenn so eine Aktion nur mit gelb bedacht wird. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte wurde Nils vom Torwart im 16er gestoppt. Wenn der Pfiff ertönt, dann ist es gelb (wäre hier dann in einer Zeitstrafe gemündet) und Elfer. Jo, Pfiff kam, Elfer für uns und gelb – aber für einen an der Aktion nicht beteiligten Mitspieler der SG. Marco legte sich den Ball zurecht und verwandelte in bekannter Manier, kalt wie ne Hundeschnauze. Dann war direkt Halbzeit.

Klaus muss in der Pause die richtigen Schlüsse gezogen haben. Marco ging aus der Mitte der Abwehr nach rechts und der schnelle Christoph ging zentral. War das der Schlüssel? Scheinbar ja, denn es dauerte gerade mal 5 Minuten bis Dominik das 2:1 erzielte. Von Thomas prima aufgelegt, knallte er den Ball zur Führung ins Netz. Es spielte jetzt nur noch eine Mannschaft. Angriff um Angriff rollte auf das Tor der Gäste, welches jetzt vor unserem Vereinsheim stand. Nils tankte sich zweimal auf links durch und schloss zweimal am Außennetz ab. Beim dritten Anlauf machte er es besser. Er passte von der Grundlinie zurück auf Thomas, der dann keine Mühe hatte, den Ball zum 3:1 (65.) zu versenken. Diese Aktion gab Nils das Vertrauen, welches er bei einem Freistoß benötigte. In der 69. Minute verwandelte er, mit etwas Unterstützung der den scharf geschossenen Ball abfälschenden Mauer, zum 4:1 aus halblinker Position. 10 Minuten später hatte Dominik noch einen großen Auftritt. Nach einem Solo über das halbe Feld, hatte er den richtigen Zeitpunkt zum Abspiel schon verpasst. Letzte Möglichkeit war, selber abschließen. Das gelang perfekt und nun stand es 5:1. Die SG war platt und konnte in der zweiten Halbzeit die Leistung aus Durchgang 1 nicht mehr wiederholen. Den Schlusspunkt setzte dann Kai L., der hellwach in der 90. Minute den Ball zum 6:1 über die Linie bugsierte.

Am Ende ein verdienter Sieg unserer Elf der unterm Strich noch gnädig war. Wir stehen jetzt punktgleich mit der FSG Südkreis an der Tabellenspitze. Bereits am Sonntag geht es für unsere Reserve gegen die Mannschaft des SV Langenstein weiter. Wenn nicht allzu viel schief läuft, sollten 3 Punkte eingefahren werden. Auf geht’s, Spvgg.!

Eintracht Stadtallendorf II – Spvgg. 4:0 (2:0)

Eintracht Stadtallendorf II – Spvgg. 4:0 (2:0)

Es war ein miserabler Tag, den Brian und seine Elf plus 2 Ergänzungsspieler in Stadtallendorf an einem wunderbaren Herbsttag erwischt hatten. Mit Ingo im Tor, Janis, Tim, Till  und Wolfgang in der Viererkette, davor Leo und Thorsten. Nils, Tristan und Dennis sollten den Alleinsturm Nicolai unterstützen. Das hätte vielleicht gut gehen können, wenn unsere Spieler allesamt wenigstens halbwegs Normalform gezeigt hätten. Dies war leider nicht der Fall. Unerklärlich, warum so hektisch und unkonzentriert gespielt wurde. Es gab in der sonst so stabilen Abwehr und im Mittelfeld keinen, der mal ruhig den Ball annahm und einen freien Mitspieler zum anspielen fand. Bezeichnet der Ausruf von Leo in der 20. Minute an seine Mitspieler, „bewegt euch, ihr seid nicht anzuspielen“. Es setzte sich im Mittelfeld weiterhin fort und der hängende Sturm brachte Nicolai nicht einmal gescheit ins Spiel. Wenn dann der letzte Mann noch patzt, ist es um den Erfolg geschehen. Stadtallendorf war uns an diesem Spieltag in allen Belangen überlegen. Aggressiv im Anlaufen unserer Abwehrspieler, Lauffreudig und Zweikampfsuchend auf dem gesamten Spielfeld, Gedankenschnell im erfassen von Spielsituationen, äußerst stabil in der Abwehr und in der Kiste ein starker, mitspielender Torwart. Alles Dinge die wir sonst auch gerne bei uns sehen – an diesem Spieltag Totalausfall. Wenn der Chronist jetzt noch berichten könnte, „ja klar, heute lief die halbe Hessenliga-Mannschaft auf“, dann wäre die Erklärung etwas einfacher ausgefallen. Aber weit gefehlt. Es war eine Heimmannschaft am Werk, die WOLLTE. Die Eintrachtler pushten sich von der ersten Minute an, bei uns war, bis auf ganz wenige Szenen im Spiel, Funkstille. Warum nur. Der Spielverlauf ist kurz zu berichten. 14. und 37. Minute jeweils Freistoß für die Eintracht. Der erste direkt verwandelt aus 20 Meter, der zweite aus 30 Meter lang auf den zweiten Pfosten, Kopfball, Tor, Danke. Da standen den diesmal weniger mitgereisten Anhängern die Haare zu Berge. In der 39. Minute hätte Dennis den Anschlusstreffer machen müssen. Aber er fand alleine vor dem Tor seinen Meister im Torhüter der Eintracht. Der Abschluss schwach und unplatziert. Das was wir schon kennen, musste Nicolai heute wieder erfahren. War er tatsächlich mal mit Metern vor den Füßen unterwegs, holten ihn erst lautstarke Abseits-Rufe und dann der Pfiff des Unparteiischen ein. In der ersten Halbzeit sahen Till und Tristan gelb, mindestens eine der Karten war überflüssig.

Zur zweiten Halbzeit kamen Marcel und Lars für Wolle und Nils. Unserem Spiel brachte dies keine Vorteile. Auch die beiden reihten sich ausnahmslos in die Mannschaft ein. Es gab keine Impulse nach vorne und die Abwehr wurde ein ums andere Mal vor schwere Aufgaben gestellt. So in der 52. Minute, in der unsere rechte Abwehrseite entblößt den Ansturm von 3 Gegenspielern hinnehmen musste. Einer der 3 Spieler jagte den Ball dann ins Netz. Damit war der Drops gelutscht. Nicolai hatte in der 64. Minute dann noch einmal die Gelegenheit zu einem Treffer. Sein Schuss von links ging, mit der Picke getreten, knapp am rechten Pfosten vorbei. Zu allem Überfluss gab es dann in der 76. Minute wieder einen Freistoß für die Heimmannschaft. Ingo stellte die Mauer, ob er den liegenden Ball gesehen hat ist fraglich, jedenfalls boxte er den flach um die Mauer gezirkelten Ball dann ins eigene Netz. Das passte zum Tag. Das Konto unserer gelben Karten wuchs in der 2. Halbzeit noch um 3 weitere an. Ok, kann man geben, aber dann bitte mit gleichem Recht für alle. Was bei uns geahndet wurde, sollte dann auch auf der anderen Seite gelten. Geschenkt, hätte am Spielverlauf nicht viel verändert.

Nun muss sich unsere Mannschaft auf das besinnen, was sie in den ersten Spielen stark gemacht hat. Am kommenden Sonntag gegen Wetter II ist Gelegenheit der Besserung.

TSV Erksdorf Res. – Spvgg. Res. 2:3 (2:0)

Unsere Reserve hat sich bereits am Samstag von ihrer starken Seite gezeigt. Ein 2:0 Pausenrückstand, bei der lange die Tabelle anführenden Mannschaft des TSV Erksdorf, drehte sie durch Tore von Nils, Johannes und Dominik mit dem Treffer in der 90. Minute zu einem 3:2 Auswärtssieg. Respekt. Bereits am Mittwoch geht es auf heimischem Geläuf gegen die Reserve der SG Rosphe um die Möglichkeit zum Tabellenführer FSG Südkreis aufzuschließen. Auf geht’s, Spvgg.!