„Urlaub auf dem Bauernhof!“ – Bei der stattlichen Anzahl von Reiseteilnehmer war die Unterbringung nicht ganz einfach. Eine Finca (spanische Übersetzung für Bauernhof) war nicht ausreichend, also musste noch eine zweite Finca hinzugebucht werden. Den Bildern nach zu urteilen, lässt es sich dort aushalten.
Mallorca, 11.06.2016: Die am 09.06.2015 erfolgreich bestrittene Relegation, der sofort begonnene Umbau des Vereinsheims und die kurze Vorbereitungszeit auf die Saison 2015/2016 lies keinen gebührenden Saisonabschluß zu. Nachdem aber die Ziele Neubau des Vereinsheims und Klassenerhalt bravourös gemeistert wurden, ist eine stattliche Delegation zu einer wohl verdienten Abschlußfahrt nach Mallorca gereist. Dank einer gut gefüllten Mannschaftskasse, Zuschüssen aus der Vereinskasse und von Sponsoren haben sich Mannschaft und Trainer ein paar Sonnentage verdient. Unbestätigten Meldungen zufolge, werden intensive und harte Gespräche mit spanischen Getränkelieferanten geführt. PS: Pluspunkt für Matthias für entsprechende Reisekleidung 🙂
Es ist heute auf den Tag genau 1 Jahr her, als die Spvgg. in einem denkwürdigen Relegationsspiel den Aufstieg in die A-Liga geschafft hat. Eine Gruppe von 27 (!!!) Reiseteilnehmern wird den Tag auf Mallorca ins Gedächtnis rufen und sicher gebührend feiern.Hier werden Erinnerungen wach.
Dem Chronist sei Genüge getan. 0:1 verloren aber eine große Verabschiedung für unseren Coach Frieder.
Die 90 Minuten verliefen ausgeglichen, Großseelheim nutzte seine einzige Chance aus und erzielte Mitte der ersten Halbzeit den Führungstreffer. Alle Bemühungen unserer Mannschaft verpufften erfolglos. Mit dem Schlußpfiff begannen die nach dem Aufstieg in die A-Liga wohl emotionalsten Momente der letzten Jahre in der Spvgg.
Frieder wurde zunächst von den Mannschaften, vielen aktiven und passiven Spielern aus den letzten Jahren, langjährigen Weggefährten, seiner Familie und unseren Zuschauern gefeiert. Unser 1. Vorsitzender Dirk dankte Frieder für seine Zeit als Trainer für die Spvgg. Ein Glaspokal wird Frieder an seine Zeit als Trainer erinnern. Die Mannschaft hatte ein „Frieder-Buch“ mit den Highlights der vergangenen Jahre zusammengestellt. Die Übergabe des Buchs durch Marcel bewegte Frieder, Mannschaft und Zuschauer. Tobias gab aus dem Buch den in 2006 (!!!!) unterzeichneten 10-Jahres-Vertrag zum Besten. Was aus einer Bierlaune heraus geboren wurde, wurde perfekt umgesetzt. Co-Trainer Olf wurde ebenso für seinen Einsatz und sein Engagement gedankt. Er erhielt als Symbol für die vieljährige Tätigkeit als Platzwart und Co-Trainer die Nachbildung eines Rasentraktors.
Die Reserve zeigte im letzten Spiel der Saison noch einmal, zu was sie fähig ist. Mit einem klaren 5:2 Erfolg durch drei Teffer von Johannes und je einem Treffer von Mario und Stefan wurde die Saison abgeschlossen. Der Treffer von Phillip zu Beginn des Spiels in die eigenen Maschen durfte lediglich als Weckruf gewertet werden.
Erlebt in einigen Bildern die Atmosphäre eines einzigartigen Abends.
Das Motto des Tages:
Danke an Helmut „Paule“ Stüwe für die tollen Bilder:
Am vorletzten Spieltag unserer Aufstiegssaison spielten wir bei dem Mitaufsteiger und designierten Absteiger in Dreihausen. Die Mannschaft lief ohne Nicolai und Thomas, dafür mit Andre und Tobias auf. Die erste Halbzeit wurde von unserer Mannschaft dominiert. Einzig die Ausbeute spiegelte das Chancenverhältnis nicht wieder. Andre war es, der in der 22. Minute am Aluminium scheiterte. Zwei Minuten später scheiterte Andre am Torwart, Dennis war aber zur Stelle und traf zum 0:1. Viel Ballbesitz konnte in der Folge nicht so abgeschlossen werden, wie es sich Spieler, Trainer und mitgereiste Zuschauer vorstellten. Erst in der 40. Minute erlöste uns Dennis mit seinem zweiten Tor. Till spielte einen Zuckerpass auf ihn und Dennis streichelte den Ball geschmeidig ins Eck. Nur zwei Minuten später hatte er die Gelegenheit zum Hattrick, aber der Dreihäuser Schlußmann kam mit der Zehenspitze an den Ball und wehrte zur Ecke ab. In einer überlegen geführten ersten Halbzeit hätten wir das Spiel schon frühzeitig entscheiden können, eigentlich sogar müssen.
Die zweite Halbzeit begann dann mit einer Unkonzentriertheit im Mittelfeld, die in einer tatenlos zuschauenden Abwehr endete. Der Dreihäuser Stürmer nahm das Geschenk dankend an und erzielte analog zum Tor von Dennis, den Anschlußtreffer zum 1:2. Irgendwie hatte man das Gefühl, dass unserer Mannschaft die Pause nicht gut getan hat. Es schlichen sich Dinge ein, die wir als Zuschauer lange nicht mehr gesehen hatten. Warum das Selbstvertrauen in die eigene Leistung wie weggeblasen war, unverständlich und nicht nachvollziehbar. Lethargisch wurde der Ball hin und hergeschoben, kein Mumm, kein Biss, keine Körperspannung. In der 80. Minute dann ein Weckruf von Dennis mit dem zweiten Alu-Treffer. Da ging noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft. Auf einmal wurde wieder kombiniert und der Abschluß gesucht. Kai konnte seine Großchance nicht erfolgreich abschließen, aber Robin nutzte den Abpraller zum 1:3-Endstand in der 86. Minute.
Zum Saisonschluß kommt am nächsten Samstag der SV Großseelheim auf unser Sportgelände. Das letzte Spiel von dem Trainer-Tandem Frieder und Olf sollte die Mannschaft nutzen, das nun ausgeglichene Torverhältnis ins Positive zu wenden. Danach wollen wir eine alles in allem gute Saison in der A-Liga gemeinsam mit Spielern, Fans und Zuschauern beschließen und Frieder für 10 Jahre Trainer bei der Spvgg. danken. Die eine oder andere Überraschung wird es dazu wohl geben.
Das Derby hielt was es versprach. Tempo, Tore und begeisterte Zuschauer. Wermutstropfen für unsere Mannschaft, Andre noch nicht wieder fit und Nicolai seit letztem Sonntag an einer Zerrung laborierend. Sei es drum, auch ohne die beiden ist auf jeden Fall Qualität und Motivation genug für ein Derby vorhanden. Es war zu spüren, dass die Nachbarn sich was vorgenommen hatten. Die erste sich bietende Gelegenheit wurde perfekt genutzt. Ein harmloser Zweikampf in der ersten Minute wurde als Foulspiel von Lukas ausgelegt. Den Freistoß von halbrechts vor unserem Tor wurde maßgerecht hereingehoben. Gleich drei Gästestürmer tauchten vor dem überraschten Sven im Fünfmeterraum auf. Gegen den Kopfball war er dann machtlos. Warum sich Sven nicht im Fünfer mit allem was er hat verteidigt, mag dem Frühstart geschuldet sein. Wer dachte, dass Roßdorf nach dem Treffer das Spiel bestimmen würde, lag daneben. Unsere Elf übernahm das Zepter. Ein ums andere Mal wurde unser einziger Stürmer Thomas klug angespielt. Thomas nutzte dann auch jeden Platz, den er angeboten bekam. Ein weiter von links vor das Tor geschlagene Ball, nahm er mustergültig an, umspielte den Torwart und schoß durch zwei Verteidiger hindurch in der 16. Minute den verdienten Ausgleich. Die 20. Minute sah dann einen Eckball für den RSV. Unsere Abwehr stand unsortiert und erlaubte damit einen guten Kopfball unter die Latte. Sven war an dem Treffer zum 1:2 machtlos. Was Roßdorf recht war, war Lars billig. Ein präziser Eckball ermöglichte Lars per Kopf sein erstes Saisontor. Passend zum rassigen Spiel dann bereits zwei Minuten später, die erneute Führung der Nachbarn. Aus leicht abseitsverdächtiger Position wurde die erneute Führung erzielt. Was wissen wir alle? Abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeift und nicht, wenn wir es gerne hätten. Mund abputzen – weiter ging es. Es war erneut Thomas, der in der 41. Minute einen Steilpass aufnahm und den Ausgleich zum 3:3 erzielte. Damit wurden die Seiten gewechselt.
Die zweite Halbzeit wurde bis auf wenige Ausnahmen von unserer Spvgg. bestimmt. Es boten sich beste Chancen für den in der 15. Minute eingewechselten Nicolai oder auch für Thomas. Das Nicolai zumindest über eine Stunde mitspielen konnte, verdanken wir der Kunst unserer medizinischen Abteilung. Danke, Meike. Die letzten 20 Minuten mischte dann auch noch Andre mit. Mit seiner Präsenz bekamen wir noch mehr Druck auf das Tor der Gäste. Diese verteidigten ihren Vorsprung tapfer bis zur 84. Minute. Das war die Minute, in der Dennis seine Qualitäten als Freistoßschütze aufzeigte. Seinen direkt ausgeführten Freistoß setzte er zum umjubelten Ausgleich ins Netz. Damit hatte unsere Mannschaft einen 4-maligen Rückstand egalisiert. Das zeugt schon von einer intakten mit starkem Willen ausgestatteten Mannschaft. Der kann man durch die Bank weg eine solide Leistung bescheinigen. Die zahlreich anwesenden Zuschauer waren sich einig, sie hatten ein sehr gutes A-Liga-Spiel gesehen mit einem Unentschieden welches den Gästen schmeichelte. Bis lange nach Spielende wurden Kaltschalen gereicht und über Möglichkeiten wenn, dann … philosophiert. So sehr wir den Nachbarn einen Platz für die Relegation um die Kreisoberliga gönnen, so sehr würden wir uns aber freuen, wenn sie der A-Liga erhalten blieben. Es geht nix über so ein tolles Derby.
Es war nicht nur das Ergebnis der Ersten Mannschaft, welches an diesem Spieltag aufhorchen lies. Auch die Reserve des RSV war heute gekommen um ihre Anwartschaft auf den 1. Tabellenplatz zu unterstreichen. Aber wie so oft, kommt es anders als gedacht. Unsere Reserve bestätigte ihre Form aus dem letzten Spiel in Sterzhausen und behielt durch Tore von Mike und dem 2:1 von Kai nach zwischenzeitlichem Ausgleich die Punkte zuhause. Damit hatten die Kollegen aus Roßdorf nun mal gar nicht gerechnet. Aber so ist Fußball. Es müsste schon der Reserve des SSV Hatzbach übel mitgespielt werden, wenn die sich die Spiele um den Reservemeister des Landkreises nehmen liese.
Mit seinen zwei Toren gegen den FSV Sterzhausen steht Nicolai stellvertretend für unsere Elf in der Mannschaft der Woche. Die geschlossen gute Leistung von Sven, Yannik, Lars, Till, Fabian, Lukas, Dennis, Thomas, Marcel, Robin, Marco und Dominik ermöglichten die verdiente Berufung von Nicolai. Herzlichen Glückwunsch!
Mit gemischten Gefühlen machten wir uns heute auf, um beim Tabellenzweiten der Liga, unsere Visitenkarte abzugeben. Sterzhausen war in der Vorrunde die stärkste Mannschaft, gegen die wir zuhause eine deutliche 1:4 Niederlage einstecken mussten. Heute kam dazu, dass Andre noch nicht wieder einsatzbereit war.
Die, wie immer zahlreich vertretenen, mitgereisten Fans unserer Farben staunten aber nicht schlecht. Sterzhausen wurden die Räume eng gemacht und die ambitionierten Hausherren fanden kein Mittel um unsere Abwehr in Verlegenheit zu bringen. Die wenigen Entlastungsangriffe unserer Mannschaft konnten noch problemlos abgefangen werden. In der 30. Minute dann der erste Knaller. Nach Foul an Nicolai legte sich Dennis den Ball zurecht. Thomas lief über den Ball und Dennis überraschte den Tormann mit seinem 25-Meter-Schuß. Der Sterzhäuser Torwart lies den Ball durch die Hosenträger rutschen und bekam den Ball erst hinter der Linie zu fassen. Aus dem nichts bekamen die Hausherren dann kurz vor der Pause noch einen Lattentreffer zustande. Mehr aus Verlegenheit und mit Windunterstützung knallte der Sterzhäuser einen Ball in unseren Strafraum, der nur durch die Querlatte gebremst wurde. Mit dem 1:0 Vorsprung wurden die Seiten gewechselt..
Nach der Pause kam Sterzhausen mit Elan und wollte den Rückstand schnell egalisieren. Thomas fing einen schlampigen Pass der Hausherren ab und schickte sofort Nicolai auf die Reise. Nicolai ging von der Mittellinie los, schüttelte den Gegenspieler ab, umrundete den Torwart auf der rechten Seite und konnte mit letztem Einsatz den Ball zum 2:0 in die Maschen legen. Ab sofort schaltete Sterzhausen nur noch auf totale Offensive. Das gab Platz für unsere schnellen Leute Nicolai und Dennis. Sie waren in der 65. bzw. 75. Minute alleine auf dem Weg zur Entscheidung. Beide Male konnte der Torwart klären. In der 76. Minute das 3:0 für uns durch Nicolai. Dennis hatte ihn wieder einmal klug frei gespielt. Die Chance war fast schon vorbei, dann kam aber die Picke von Nicolai und beförderte den Ball ins lange Eck. Damit war das Spiel gelaufen. Sterzhausen, aller Siegchancen beraubt, zeichnete sich danach durch einige rohe Einsätze aus. Die Konsequenz daraus, ein Spieler mit gelbrot vom Platz. Kurz vor Schluß wurde dann unsere einzige Sturmspitze Nicolai ausgewechselt. Er hatte heute einige Vollsprints über den halben Platz absolviert und zweimal erfolgreich abgeschlossen. Thomas wurde für ihn wieder eingewechselt und war kaum auf dem Platz, als Robin ihm wunderbar auflegte. Mühelos erzielte er den überraschend deutlichen, in der Höhe nicht erwarteten, 4:0 Endstand. Fazit: eine Topleistung aller eingesetzter Spieler. Wenn Lars zukünftig die Bälle einfach aus der Gefahrenzone weghaut und nicht im eigenen Strafraum zu Dribblings ansetzt, bleibt der Puls bei Mitspielern, Trainer und Zuschauer im grünen Bereich..
Das Erfolgserlebnis an diesem Tag wurde durch die Reserve komplettiert. Mit einer gut vorgetragenen Mannschaftsleistung lag die Elf schon durch die Tore von Mario, Kai und Peter 3:0 in Front. Die beiden Gegentore reichten nicht aus, um unserer Elf den Sieg streitig zu machen.
Bereits am nächsten Samstag nun das Derby gegen die Nachbarn vom RSV. Die hatten heute den ungeschlagenen Tabellenführer am Rande einer Niederlage, erreichten aber nur eine 2:2-Punkteteilung. Wenn der RSV in Richtung Relegation noch etwas reißen will, muss er uns am Samstag schlagen. Damit sind wir aber nicht einverstanden. Gerne spielen wir das Zünglein an der Relegationswaage – so wie heute in Sterzhausen. Wir freuen uns auf das Derby.
Am Mittwochabend trafen die Tabellennachbarn im Niemandsland der Liga aufeinander. Wehrda kam mit der Bürde der 1:5 Heimniederlage gegen den ungeschlagenen Tabellenführer SSV Hatzbach und unsere Elf nach dem spielfreien Wochenende mit dem Schwung eines 8:0-Erfolges gegen den SV Kirchhain, auf den Platz. Zum dritten Mal in relativ kurzer Zeit begann das Spiel mit einer Gedenkminute. Für alle überraschend war unser treuer Zuschauer Gerhard Ebinger am vorletzten Mittwoch einem Herzinfarkt erlegen. Es war der Mannschaft und dem Verein ein Bedürfnis, das Heimspiel mit eine Gedenkminute für Gerhard zu beginnen. Mit Gerhard verlieren wir nach Hans-Jürgen und Peter innerhalb kurzer Zeit drei Begleiter unserer Mannschaft, die seit vielen Jahren als Zuschauer immer wieder nah an den Erfolgen und Misserfolgen der Mannschaft als Zuschauer teil genommen haben.
Zum Spiel. Augenscheinlich hatte unsere Elf die spielfreie Zeit gut genutzt. Zum einen wurde der Maifeiertag begangen, um bekannte Stärken außerhalb des Spielfeldes auszuspielen, zum anderen aber auch, um das Passspiel auf dem Platz zu zeigen. Die an einer Hand abzählbaren Zuschauer des FV Wehrda sahen von Beginn an, eine offensiv agierende Heimelf. Von Beginn an wurde Laufbereitschaft und gutes Zweikampfverhalten von unseren Farben gezeigt. Umso überraschender das 0:1 durch den nach wie vor immer für einen Torerfolg stehenden Jesse James Gantenberg. Aus abseitsverdächtiger Stellung, mit einem durch die herbeieilenden Verteidiger abgefälschten Schuss, markierte er in der 8. Minute die überraschende Führung für die Gäste. Wem anders wie Nicolai blieb es vorbehalten nur 5 Minuten später den Ausgleich zu erzielen. Wehrda bekam für den Rest der ersten Halbzeit den Willen der Heimelf zu spüren, die beeindruckende Heimserie fortzusetzen. Auf einen perfekten Angriff von Andre mit Pass auf Thomas, folgte das 2:1 in der 28. Minute. Weitere Chancen wurden aber dann nicht erfolgreich abgeschlossen. Das war in der ersten, als auch in der zweiten Halbzeit das größte Manko.
In der zweiten Halbzeit wurde der Sturmlauf auf das Heimtor vor dem Vereinsheim fortgesetzt. In der ersten viertel Stunde wurden die sich bietenden Gelegenheiten leider ausgelassen. Zum Schrecken aller, nutzte Wehrda in der 63. Minute einen kollektiven Blackout von Mittelfeld, Abwehr und Torhüter zum 2:2 Ausgleich. Hier müssen wir wacher und resoluter sein. Glücklicherweise lies sich unsere Elf davon nicht beeindrucken und erzielte im Gegenzug das 3:2. Nach einem gut vorgetragenen Angriff und nachsetzen von Nicolai, passte der auf Marcel, der wiederum den anlaufenden Dennis bediente, der dann aus gut 16 Meter knallhart abzog und den Ball zur Führung ins Netz drosch. Unmittelbar nach dem Anstoß, die vielleicht Spielentscheidende Szene. Ein vermeintlich bereits abgewehrter Angriff des FV endete mit einem vielleicht ungeschickten, vielleicht aber auch „cleverem“ Umfaller eine FV-Spielers nach Angriff von Till. Der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß für die Gäste. Der an diesem Abend durch häufige Abseitsstellung auffallende Goalgetter Gantenberg legte sich den Ball zur Ausführung zurecht. Den in die linke Torhälfte, halbhoch geschossenen Ball, wehrte Sven in vorzüglicher Manier ab. Danach war es um den FV geschehen. Selbst ein von Sven korrigierter Abstoß zum Eckball, konnte Wehrda nicht mehr helfen. Die letzten 20 Minuten brachten dann Härte und Hektik ins Spiel. Andre und Nicolai trugen einen unsinnigen verbalen Disput auf dem Platz aus. Dies nach einer Szene, in der Nicolai im Vollsprint über das halbe Spielfeld viele Gegner einfach stehen lies, jeglichen Mitspieler vergaß und ohne Abschluß den Ball abgenommen bekam. Das kann den Mitspielern und Zuschauern schon die Zornesröte ins Gesicht treiben. Aber wie so oft, auch Andre stand dem in nichts nach. Sein Antritt 40 Meter vor dem Tor war nicht zu stoppen. Auch er lies die Gelegenheit, Mitspieler einzubinden einfach aus. Die Aktion endete zunächst mit seinem Torschuss zum 4:2 und einem Gegner, der den Ball nicht mehr, dafür aber Andre’s Knöchel traf. Eine lange Behandlung auf dem Platz, gefolgt von der Auswechslung war die Konsequenz. Dass der Gegenspieler von Andre nach dieser Situation mit der zweiten gelben Karte vom Platz gehen musste, erfolgte fast unbemerkt. Der eingewechselte Tobi hatte kurz danach das 5:2 auf dem Fuß. Der Gegenzug sah dann gleich zwei Spieler von uns (Lars und Till), die im eigenen Strafraum zu Boden gingen. Schiedsrichter Rücker aus Weipoltshausen gelang es aber auch diese kritische Situation in den Griff zu bekommen. In der 85. Minute dann der Schlusspunkt nach einem schön vorgetragenen Angriff von Thomas. Er traf mit trockenem Volleyschuss aus 18 Meter zum Endstand ins Netz.
Bleibt zu wünschen, dass der Feiertag genutzt werden kann, um die Verletzungen zu pflegen und am Sonntag in Sterzhausen etwas an die gezeigte Leistung anzuknüpfen. Sterzhausen war in der Vorrunde die Mannschaft, die am meisten Eindruck bei uns hinterlassen hat. Wehrt euch! Ihr könnt es!
Mit 2:3 ging das Nachholspiel der Reserve gegen Hatzbach verloren. Die erste Halbzeit wurde sozusagen verschlafen und mit 0:3 beendet. In der zweiten Halbzeit war unsere Elf wesentlich besser sortiert und erspielte sich viele Chancen. Ein Tor von Kai in den Winkel aus 16 Meter brachte den Anschlußtreffer. Die zahlreichen Angriffe verpufften dann wirkungslos. Johannes blieb es vorbehalten, das 2:3 kurz vor Schluß herzustellen.
Nachdem heute Abend der Mitaufsteiger FSV Borts-/Ronhausen gegen die Spvgg. Großseelheim eine 0:1 Heimniederlage einstecken musste, ist unser Klassenerhalt sozusagen „auf der Couch“ gesichert worden. Ihr erinnert euch sicher noch an die Aussage von Nicolai, der dies nach der gewonnenen Relegation sagte. Bei noch 5 ausstehenden Spielen kann der FSV noch maximal 15 Punkte holen. Bei 16 Punkten Vorsprung auf den FSV bleiben wir in jedem Fall vor dem derzeit auf dem Relegationsplatz stehenden FSV. Wenn uns das einer vor der Saison gesagt hätte, dass wir 5 Spieltage vor Schluss der Saison den Klassenerhalt sicher haben, wir hätten es nicht geglaubt. So können wir die letzten Spiele genießen, befreit aufspielen und uns Gedanken um eine weitere Saison in der A-Liga machen. Glückwunsch an Mannschaft, Trainer, Spielausschuss und alle die im Hintergrund an dieser tollen Saisonleistung mitgewirkt haben!
Gut erholt von der Niederlage in Momberg zeigte sich unsere Elf gegen den SV Kirchhain. Ohne Tobias, der in Leverkusen der Eintracht möglicherweise das letzte Geleit gab, ohne Dennis der Krankheitsbedingt passen musste, dafür aber wieder mit Thomas Sch. und Sven für Ingo im Tor nutzte die Mannschaft die Gunst der Stunde. Der SV Kirchhain kam offenbar mit dem letzten Aufgebot bestehend aus 9 Feldspielern und dem Torwart-Methusalem Lothar Martin auf unseren wieder einmal bestens präparierten Platz. Eigentlich hätte Helmut Thielemann als Offizieller auch noch die Schuhe schnüren können. Von Beginn an verlegte sich der SV aufs kontern und hatte 3 hervorragende Chancen, um Treffer zu erzielen. Glücklicherweise versagten den Gäste-Spielern die Nerven bzw. sie erkannten die Gelegenheiten nicht. Nicolai blieb es wieder einmal vorbehalten, den Torreigen zu eröffnen. In der 20. Minute netzte er auf klugen Pass von Lars ein. Das Tor des Tages erzielte er in der 41. Minute mit einem tollen Fallrückzieher. Bis dahin hatte aber Lothar den begeisterten, applaudierenden Zuschauern noch einmal seine Erfahrung aus Jahrzehnten auf der Torlinie zelebriert. Ein ums andere Mal glänzte er mit guten Paraden und verhinderte damit einen frühzeitigen größeren Rückstand für seine Mannschaft. Zum Glück des Tüchtigen gehört dann aber auch, dass offenbar das Alu des Tores an diesem Spieltag gefühlt etwas breiter war. Dreimal verwehrte es den Weg des Balles ins Netz. Mit dem 2:0 wurden die Seiten gewechselt.
Von nun an stand Lothar ohne die ihn feiernden Zuschauer alleine auf weiter Flur und bekam ein ums andere Mal die Aufgabe den Ball aus dem Netz zu fischen. Thomas Sch. nahm in der 55. Minute das Zuspiel von Nicolai auf und erzielte das 3:0. Andre war mehrfach mit dem Fuß an Lothar und dem Alu gescheitert, also nahm er den Kopf und erzielte das 4:0 (66.). Besonders erfreulich dann der Auftritt von den Ergänzungsspielern Fabian und Thomas H. die sich in der 73. (5:0) und 85. Minute (7:0) als Torschützen einreihten. Dazwischen war es erneut Nicolai, der einen Sololauf mit dem 6:0 (75.) abschloss. Till blieb es vorbehalten, mit seinem Ausflug in den gegnerischen Strafraum, den 8:0-Endstand (90.) zu erzielen.
Am Ende ein überzeugender Sieg gegen die sich tapfer wehrenden Spieler des SV mit einem bestens aufgelegten Schlußmann. Für die Sportkameraden aus Kirchhain „Glück auf, SV!“ – es kommen sicher wieder bessere Zeiten für euch.
Unsere Reserve bekommt für das Nichtantreten der Reserve des SV 3 Punkte und 3 Tore gut geschrieben.
Der kommende Spieltag ist für uns spielfrei. Wir nutzen ihn, um das Nachholspiel gegen die Reserve des Meisters und Aufsteigers in die Kreisoberliga, SSV Hatzbach, nachzuholen.
Am Mittwochabend lieferte unsere Reserve sicher eines der besten Spiele der Saison ab. Tobias und Marco waren an diesem Abend eine gute Leihgabe aus der Ersten und überzeugten mit viel Laufarbeit und guten Pässen. Das 0:1 glich Fabian aus, das 2:2 besorgte Manfred. Die zweite Hälfte blieb torlos, brachte aber ein deutliches Plus für unsere Elf. Der Sieg wäre bei etwas besserer Chancenverwertung durchaus möglich gewesen.
Nach zuletzt drei erfolgreichen Spieltagen, musste die Anfangsformation erneut geändert werden. Ingo stand für den wieder einmal Diensthabenden Sven zwischen den Pfosten, Thomas und Marcel wurden zunächst durch Lars und Robin ersetzt. Der Sekundenzeiger hatte noch keine volle Umdrehung absolviert, da lag unsere Elf bereits 1:0 im Rückstand. Ein unnnötiger Ballverlust in der Hälfte der Platzherren, bescherte dem SV eine perfekte Kontergelegenheit gegen eine weit aufgerückte Spvgg.-Abwehr. Der flinke Stürmer umkurvte auf der rechten Seite Abwehr und Torwart und netzte ein. Leider waren damit alle guten Vorsätze frühzeitig dahin. Unmittelbar danach eine Großchance für Nicolai, der den Ball aber zu weit vorlegte. Es war wiederum Nicolai, der in der 13. Minute im Blickfeld stand. Ein regulärer Kofballzweikampf gegen den mit hoch gehenden Torhüter des SV wurde unverständlicherweise abgepfiffen und Nicolai wurde noch dazu mit gelb bedacht. Diese Regelauslegung konnte nur mit Kopfschütteln kommentiert werden. In der 15. Minute zunächst ein schlecht getretener Freistoß von Dennis der abgewehrt wurde, Marco nahm den Ball in Höhe Mittellinie auf und flankte weit in den Strafraum der Momberger. Kopfballungeheuer Tobi schraubte sich hoch und legte zurück auf Nicolai der direkt abnahm und den Ausgleich erzielte. Es keimte Hoffnung auf. Dann aber viele Nickligkeiten von beiden Mannschaften, die leider nur für uns Konsequenzen in Form einer weiteren gelben Karte für Marco hatte. In der 33. Minute erhielt Marco, allerdings zu unrecht, die zweite gelbe Karte die ihm den Genuß des Alleinduschers einbrachte. Richtig wäre an dieser Stelle die gelbe Karte an seinen Gegenspieler gewesen. Der lies sich theatralisch mit lautem Geschrei fallen, obwohl er überhaupt nicht berührt wurde. Guten Tag Bundesliga! Was die ganze Woche Thema unter dem Begriff „Fair Play“ war, fand hier seine Fortsetzung. Marco hatte schon bei zwei Aktionen vorher Glück, dass es den Karton nicht noch eher sah. Auch muss hinterfragt werden, warum die fällige Auswechslung von Marco so schleppend vorgenommen wurde? So hies es dann 60 Minuten nur zu zehnt gegen die engagierte Heimelf zu bestehen. Der Rest der ersten Halbzeit brachte für beide Mannschaften noch die ein oder andere Chance ohne dass es zu Zählbarem kam.
Die zweite Halbzeit hatte kaum begonnen da klingelte es erneut in unserem Kasten. Trotz vielbeiniger Abwehr war keiner unserer Spieler in der Lage den Ball entscheidend zu klären. Dafür bedankte sich der SV Momberg indem sein Spieler mit der Picke den Ball traf und der lang und länger wurde und ins lange Eck hoppelte. Ein nachträgliches Ostergeschenk. Die zweite Halbzeit brachte ansonsten viel Kampf, Krampf und jede Menge Hektik. Höhepunkt war in der 86. Minute als Yannick den Ball am eigenen 16er nicht sofort klären konnte, ins stolpern geriet auf den Ball fiel und der generische Stürmer durch beherztes zutreten an den Ball kam um anschließend Ingo keine Chance zu lassen. Es soll Spiele gegeben haben, in denen solche eine Aktion abgepfiffen wurde. Am Ende eine Niederlage, die wir uns zu einem guten Teil selbst zuzuschreiben haben. Auch die eingewechselten Marcel und Dominik konnten letztendlich die Niederlage nicht verhindern.
Bereits kommenden Samstag können wir gegen den SV Kirchhain die Niederlage wett machen. Allerdings nur dann, wenn nicht von einem Selbstläufer ausgegangen wird. Immerhin hat der SV 4 von 7 Punkten auswärts geholt.
Die Reserve verlor trotz guter Gelegenheiten mit 4:0. Kondition, Spielverständnis und Ballbehandlung ist mit ein Ergebnis von intensivem Training. Vielleicht gibt es ja im nächsten Spiel gegen die Reserve des FSV Cappel bereits am kommenden Mittwoch Gelegenheit das Gegenteil zu beweisen.
Bild des Spieltages
Wenn schon der Platzabstreuer keine gerade Linie ziehen kann, wie sollen dann die Spieler geradeaus laufen können? Gut, dass sich keiner ernsthaft verletzt hat.
Endlich war es wieder soweit – Heim-Derby gegen einen Nachbarverein!
In der Hinrunde wurden wir sang- und klanglos in Mardorf mit 3:0 abgeschossen. Das sollte heute anders werden. Kurzfristig musste Robin krankheitsbedingt absagen, Lars war leider ebenfalls noch in Rekonvaleszens. Wieder zur Verfügung stand Sven, der einen unerwartet geruhsamen Nachmittag verleben sollte und Lukas, dem eine gehörige Portion Spielfreude und Einsatzbereitschaft gegen seine ehemaligen Kollegen anzumerken war. Das Spiel begann mit 52 Minuten Verspätung, da der angesetzte Schiedsrichter offenbar besseres vor hatte. Wenn der Kreisfußballauschuss mit dem Kollegen der pfeifenden Einheit genau so umgeht wie mit einem Verein der sich nur die geringste Abweichung von den Regularien zu Schulden kommen lässt, dürfte den Kollegen eine saftige Bestrafung erwarten. Glücklicherweise konnte Thomas H. seinen Schiedsrichterkollegen Sebastian Graff per Telefon erreichen und der sprang sofort ein. Danke Sebastian.
Die erste Halbzeit stand im Zeichen der Heimelf. Vor einer für ein Derby überschaubaren Zuschauerkulisse wurde einige Chancen liegen gelassen bzw. vielversprechende Angriffe unkonzentriert zu Ende gespielt.
Erst die zweite Halbzeit hielt das, was die erfolgreichen letzten Spiele versprochen hatten. Andre war es einmal mehr, der sich in der 52. Minute im Strafraum durchsetzte und, nachdem er drei Gegenspieler aussteigen lies, mit einem trockenen Schuß das erlösende 1:0 erzielte. Mardorf gab sich dadurch nicht geschlagen, sondern versuchte seinerseits den Ausgleich zu erreichen. Doch an diesem Tag fehlten die spielerischen und läuferischen Mittel, um das Spiel zu drehen. In den nächsten 20 Minuten rannten sich unsere Spieler ein ums andere Mal fest, dabei taten sich Andre und Nicolai besonders hervor. Irgendwie hatten sie dann verstanden. In der 73. Minute passte Nicolai von der Grundlinie zurück auf den mitgelaufenen Dennis. Der konnte sicher zum 2:0 abschließen. Der SV verlegte sich danach mehr auf Diskussionen um Schiedsrichterentscheidungen als um das Fußballspiel als solches. Unsere Mannschaft lies sich davon nicht beeindrucken und lies Ball und Gegner laufen. Das 3:0 erzielte Thomas Sch. (73.) auf schönes Zuspiel von Andre. Damit war der Drops endgültig gelutscht. Thomas krönte an seinem Geburtstag seine gute Leistung noch mit dem 4:0 in der 90. Minute als er einen Pass von Nicolai erfolgreich im Netz versenkte. Auffällig war an diesem Spieltag, dass eine erkennbar gute Laufbereitschaft vorhanden war. Wenn die und das Passspiel miteinander auch am kommenden Sonntag in Momberg gezeigt wird, sollte auch dort etwas zählbares drin sein.
Nachdem bereits die Reserve ihr Spiel nach Tor von Johannes mit 1:0 gewinnen konnte, war es ein angenehmer Frühlingstag, der zusammen mit den Sportkameraden aus Mardorf einen versöhnlichen Ausklang am Vereinsheim fand.
Bei allerbestem Fussballwetter trafen wir auf den Überraschungssieger von Großseelheim. Doch unsere Mannschaft war gut eingestellt und das fehlen von Lars, Lukas und Sven wurde durch Yannik, Tobias und Ingo gut kompensiert. Von Anfang an stand die Abwehr sehr solide und Mittelfeld und Sturm beschäftigte den Gegner. In der 12. Minute nahm Marco die abgewehrte Freistoßhereingabe von Thomas volley ab und traf aus 18 Metern flach ins linke Eck. Die Gastgeber versuchten daraufhin den Druck zu erhöhen. In der 31. Minute führte ein Missverständnis zwischen Yannik und Ingo zu einer Ecke. Der Eckball wurde von Andre aus der Gefahrenzone geköpft. Leider kam der Ball direkt zum Gegner Der ähnlich wie Marco sofort abzog. Sein Schuss wurde aus abseitsverdächtiger Position zum 1:1 ins Tor abgelenkt. Unsere Mannschaft ließ sich davon nicht beeindrucken und spielte weiter mit Zug zum Tor der Heimmannschaft. In der 42. Minute konnte Robin nur durch Foulspiel gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter setzte Dennis zum Leidwesen von Mannschaft und den wieder zahlreich mitgereisten Zuschauern an den rechten Pfosten.
Die zweite Halbzeit erlebte einen ein ums andere Mal erfolglos anrennenden Gastgeber. Keine der beiden Mannschaften konnte jedoch einen Angriff mit einem Tor abschließen. Das Chancenplus lag dabei eindeutig auf unserer Seite. Die teils explosiven Antritte von Nicolai blieben erfolglos. Der beim Elfmeter noch glücklose Dennis leitete in der 83. Minute mit einem Traumpass aus der eigenen Hälfte die Entscheidung ein. Mit einer einzigen Ballberührung lenkte Nicolai den Ball am herausstürmenden Torhüter vorbei und traf damit zum 2:1.
Am Ende ein verdienter Auswärtssieg der den Abstand zu dem Relegationsplatz weiter vergrößert und Vorfreude auf das Derby gegen Mardorf macht.
Die Mannschaft wird den Sieg bei einem Umtrunk in der Bremsspur feiern.
Nicht vergessen werden soll das 2:2 der Reserve. Die Tore von Fabian und Thomas reichten nur zum Unentschieden. Leider gab es bei dem Spiel wieder 3 x rot, einmal für uns und zweimal für die Heimmannschaft. Hier wäre ein Dreier drin gewesen.
Heute hat der HFV die Punktabzüge wg Nichterfüllung des Schiedsrichter-Pflichtsolls bekannt gegeben. In unserer Liga sind der SV Großseelheim und der SV Kirchhain betroffen. Beiden Mannschaften wird jeweils ein Punkt abgezogen. Das gleiche Schicksal könnte den TSV Caldern ereilen. Sollte die Frauenmannschaft vorzeitig abgemeldet werden, trifft es die Herrenmannschaft ebenfalls mit einem Punkt Abzug. Auf dem Kreisfußballtag am 11.03.2016 in Cölbe soll über die Abschaffung der Regel im Kreis Marburg abgestimmt werden.
Bis heute morgen 09:00 Uhr stand das Spiel auf der Kippe. Nach Dauerregen am Samstag war die Austragung des ersten Heimspiels gefährdet. Die Reserve wurde bereits gestern abgesagt. Der Platz zeigte sich dann zum Spiel ohne Pfützen, gab aber wie erwartet das schwer bespielbare Geläuf.
Nach unserem misslungenem Auftakt zur Restrunde am vergangenen Wochenende, sollte gegen den FSV Cappel in deren Auftaktspiel in 2016 unbedingt ein Dreier eingefahren werden.
Mit einer Schweigeminute zu Gedenken an unsere verstorbenen Vereinsmitglieder Hans-Jürgen Stieler und Peter Vollmer wurde das Spiel begonnen. Hans-Jürgen und Peter – treue Zuschauer und Wegbegleiter des Rauischholzhäuser Fußballs seit Jahren. Sie werden uns fehlen.
Unsere Mannschaft zeigt sich von der Auswärtsniederlage in Schröck gut erholt und ging nach einer wg der Witterung durchwachsenen Trainingswoche motiviert ans Werk. Cappel nutzte die erste sich bietende Gelegenheit und traf zum 0:1 (29.). Kaum war der Schock des Gegentores verdaut, nutzte der FSV die nächste Gelegenheit und erzielte gegen unsere weit aufgerückte Abwehr das 0:2 (30.). Ob der Treffer aus dem Abseits fiel oder nicht, spielt bekanntermaßen keine Rolle – Abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeift. Glücklicherweise hatte unsere Elf an diesem Tag die richtige Antwort parat. Andre erhielt nach einem Abpraller den Ball und konnte ebenfalls gegen eine weit aufgerückte Gästeabwehr den Weg zum Tor suchen. Sein erster Schuß konnte noch abgewehrt werden, den Abpraller nahm er auf und schob ihn zum Anschlußtreffer (35.) ein. Endlich war der erste Treffer in 2016 für uns gefallen. Nach einem Foulspiel an Nicolai legte sich Andre den Ball in der 38. Minute zurecht und hämmerte ihn aus gut 25 Meter zum Ausgleich flach ins linke Eck. Dank der gütigen Mithilfe des Platzes wurde der Ball als Aufsetzer für den Cappeler Schlußmann unhaltbar. Mit dem mehr als verdienten Unentschieden ging es in die Halbzeit.
Die zweite Halbzeit zeigte eine unaufhaltsam anstürmende Heimmannschaft, die sich ein ums andere Mal in der gut formierten Gästeabwehr fest lief. Es gab mehrfach die Gelegenheit zum Überzahlspiel, doch diese wurden leider zu früh zurück gepfiffen. Bei anderer Vorteilsauslegung wäre die Hintermannschaft der Gäste vor größeren Problemen gestanden. Cappel lies seinerseits zwei, drei Großchancen liegen und die trotz des schlechten Wetters ansehnliche Zuschauerzahl begann sich schon mit einem Unentschieden abzufinden. In der 86. Minute konnte Nicolai wiederholt nur durch einen Regelwidrigen Einsatz gestoppt werden. Kein anderer als Andre war es, der sich den Ball erneut zurecht legte. Sein knallharter Schuß ins Torwarteck war wiederum eine unlösbare Aufgabe für den Schlußmann des FSV. Mit seinem Hattrick stellte Andre die Zeichen endgültig auf Sieg. Nur eine Minute später hätte sich Nicolai mit einem Treffer verdientermaßen auch in die Torschützenliste einreihen können, doch der endlich wieder in der ersten Mannschaft spielende Manuel nahm ihm die Arbeit ab und drückten den Ball zum 4:2 Endstand (87.) ins Netz. Am Ende ein verdienter Sieg, der der Mannschaft für das kommende schwere Auswärtsspiel in Lahnfels Auftrieb geben sollte.
Hier gibt es Bilder aus Sicht der Gäste zum Spiel:
Das sollte heute ein Spieltag sein, an dem die neu formierte Hintermannschaft der Spvgg. den neuen Weg aufzeigen sollte. Leider kam es bei frostigen Temperaturen auf dem Kunstrasen des FSV Schröck anders. Dabei war es nicht so, dass der FSV die Kunst des Fußballs alleine zelebrierte. Unsere Mannschaft erspielte sich ein ums andere Mal gute Gelegenheiten. Leider wurden sie überhastet oder ohne den Blick zum freien Mitspieler zu haben vergeben. Schröck war da ganz anders unterwegs. Es wurde von hinten heraus, beginnend bei dem Torwart, schnell und technisch sauber gespielt. Der freie Mitspieler war immer im Blick. Dazu kam dann die nötige Effizienz, um aus 3 Chancen drei Tore zu machen Die fielen in der ersten Halbzeit im Viertelstundentakt. Die an und für sich gut funktionierende Abwehr kam in den entscheidenden Situationen immer einen Tick zu spät. Ob es der kurze Wackler am 16er war, der mit einem trockenen Schuß zum 1:0 endete oder der Kopfball, der sich für Ingo unhaltbar zum 2:0 ins lange Eck drehte, es war zum verzweifeln. Unsere Chancen, vornehmlich von Andre und Nicolai, fanden nicht den Weg ins Netz. Am Ende des Spiels muss man dem FSV Anerkennung zollen. Er hat jede sich bietende Gelegenheit genutzt und das Spiel auch in hitzigen Situationen eiskalt herunter gespielt. Das Rückspiel war damit, bis auf das Ergebnis, eine nahezu originalgetreue Kopie des Hinspiels.
Kommenden Sonntag haben wir den heute spielfreien FSV Cappel zu Gast. Das Spiel wird nicht minder schwer werden. Hoffen wir trotzdem darauf, dass die Heimpremiere 2016 gelingt.
Auf dem Kunstrasen in Stadtallendorf traf 2 mal Andre Traut zum 2:0 Vorsprung. Laut Beobachtern ein relativ einseitiges Spiel in dem Ernsthausen noch den Anschlußtreffer markieren konnte.
Mit dem Spiel gegen den TSV Moischt beginnt eine Reihe von 3 Vorbereitungsspielen auf die Restrunde. Die Spielankündigungen können sich kurzfristig ändern.
Am Sonntag, 31. Januar – 14:00 Uhr, beginnt die Vorbereitung auf die Restrunde in der A-Liga mit einer ersten Trainingseinheit auf unserem Fußballplatz. Unsere Trainer Frieder und Olf dürfen mit Till, Yannick und Lars gleich drei neue spielberechtigte Fußballer begrüßen. Wir wünschen den drei, viel Spaß und viel Erfolg mit der neuen Mannschaft. Leider ist Daniel aus persönlichen Gründen wieder zur SG Ebsdorfergrund zurückgekehrt. Ihm wünschen wir alles Gute und werden ihn als prima Sportkameraden vermissen. Er weiß aber wo unser Vereinsheim steht.
Irgendwo gibt es doch noch Gerechtigkeit! Hatten doch noch bei der Auslosung alle Vereine die Worte von Nobert Fritsch (1. Vorsitzender des SV Erfurtshauen) gehört, dass die beste Elf auflaufen soll, haben es die SG Homberg/Ober-Ofleiden und der SV Mardorf vorgezogen, bei einem anderen Turnier zu spielen bzw. in ein Trainingslager zu gehen.Heute Abend setzten sich die SG Niederklein/Schweinsberg und die SG Rüddingshausen/Londorf verdientermaßen durch. Wir freuen uns darauf, die beiden SG´s am Sonntag zu den Halbfinals wieder zu sehen.
Vor dem letzten Spiel des Jahres war eine merkliche Anspannung zu spüren. Nach einer Niederlagenserie von 4 Spielen mit 8:18 Toren sollte gegen den Mitaufsteiger unbedingt ein Sieg her. Die Vorzeichen waren durchwachsen, fehlten doch mit Sven, Thomas Sch., Patrick und Philipp einige Stammkräfte. Zudem blieb ein Stammplatz unter den Zuschauern leer. Hermann Lesch, Opa von unserem Stammtorhüter Sven und Dauerkarteninhaber seit vielen Jahren, verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit. Opa Hermann, mach´s goud.
Mit dem Anpfiff auf dem gut bespielbaren Platz übernahm unsere Elf das Kommando. Von Beginn an war zu spüren, dass Mannschaft und Trainer sich viel vorgenommen hatten. Nach nur acht Minuten der Schock. Wieder einmal gelang es dem Gegner, mit nur einer Aktion, die guten Vorsätze zu zerstören. Ein gut angenommener Ball mit folgendem Drehschuß brachte für die Gäste die 1:0 Führung. Wie in den Spielen zuvor, legte unsere Elf aber unbeirrt nach. Diesmal war das nachsetzen von Erfolg gekrönt. Dennis war in der 25. Minute nur durch Foulspiel zu halten. Da es im Strafraum war, wurde die Aktion mit Elfmeter geahndet. André übernahm die Verantwortung und verwandelte sicher zum 1:1 Ausgleich. Anschließend bestimmte unsere Elf das Spiel. Die Nervosität war trotzdem unverkennbar. Viele Aktionen und Pässe waren überhastet oder ungenau. Die Gästeabwehr hatte keine Mühe die Angriffe zu stoppen. Mit dem 1:1 wurden die Seiten gewechselt. Unser ehemaliger Spieler aus Bortshausen, Winni Schwitalla war noch zur Halbzeit davon überzeugt, dass heute 1 Punkt für Bortshausen drin sei.
Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete. Die Spvgg. mit klaren Vorteilen aber fehlerhaftem Spielaufbau. Dann in der 52. Minute der Antritt von Dennis und Nicolai gegen eine weit aufgerückte Abwehr. André setzte mit dem Steilpass auf rechts Dennis gut in Szene. Dennis stürmte auf den Torhüter zu und überlupfte ihn. Der Ball sprang ins Netz, ohne dass Nicolai nachhelfen musste. Das war gut so, denn die Gefahr eines Abseitspfiffs war vorhanden. Das Spiel der Hausherren wurde nun zusehends sicherer. In der 71. Minute eine weitere sehenswerte Kombination. Dennis setzte diesmal André geschickt ein, gegen dessen bullige Art konnte der Verteidiger den Pass nach innen nicht unterbinden und Nicolai stand genau dort, wo ein erfolgreicher Torschütze steht. Der Ball wurde noch kurz abgewehrt, aber im nachsetzen erzielte Nicolai die 3:1 Führung. Jetzt kam so langsam die Sicherheit zurück, die die Mannschaft im Aufstiegsjahr auszeichnete. Dazu kam die Laufbereitschaft aller Spieler, die in den bisherigen Spielen nicht immer so sichtbar war. Nicolai war es in der 83. Minute erneut, der auf Zuckerpass von André zum 4:1 traf. Den Schlußpunkt des Spiels leitete wieder Nicolai ein. Sein Antritt im 16er konnte nur regelwidrig gestoppt werden. Der Pfiff es Schiedsrichters zum zweiten Elfmeter des Spiels kam prompt. Dieser wurde von Marco zum 5:1 Endstand sicher verwandelt.
Allen Beteiligten und Verantwortlichen der Spvgg. war nach dem Schlußpfiff die Erleichterung über den Sieg anzumerken. Damit sollte der Grundstein zum Klassenerhalt gelegt sein.
Fazit nach den Spielen in 2015 in der A-Klasse: die Mannschaft hat im letzten Spiel des Jahres noch einmal gezeigt, dass das Potenzial vorhanden ist. Ziel der Vorbereitung auf die Restrunde in 2016 muss sein, die Abwehr vor den beiden starken Torhütern Sven und Ingo zu stabilisieren. Mit 61 Gegentreffern stehen wir in der Tabelle ganz weit hinten. Mittelfeld und Sturm haben bewiesen, dass es für die A-Klasse reicht. Mit 45 geschossenen Tore würden wir uns im oberen Drittel der Tabelle wieder finden. Ziel sollte es sein, die anstehenden Derbys gegen Mardorf, Roßdorf und Dreihausen zu gewinnen.
Bei Sonnenschein in Rauischholzhausen losgefahren und in Bauerbach im dicksten Winter angekommen. Das fing gleich gut an, am heutigen Sonntag mit dem ersten Wintereinbruch der Saison 2015/2016. Unsere Elf lief in weißen Tarntrikots auf und war im dichten Schneetreiben schwer auszumachen. Die Mannschaft startete gut und hatte Vorteile auf einem schlecht bis gar nicht geräumten Platz. Schon nach wenigen Minuten hatten wir den Torschrei mehrfach auf den Lippen, aber der Ball trudelte jedesmal am linken Torpfosten vorbei. Einer der wenigen Entlastungsangriffe des SVB brachte eine harmlose Flanke von rechts (25.), aber unser Abwehrversuch misslang 10 Meter vor dem Tor gründlich. Der Ball wurde nur gestoppt und damit dem SVB auf dem Silbertablett serviert. Torschuss, Ingo ohne Abwehrchance, 1:0, Danke. Unsere Elf war unermüdlich und versuchte den Ausgleich zu erzielen. Leider blieben die Versuche im tiefen Schnee stecken. Dazu ist zu sagen, dass solche Platzverhältnisse keine technischen Feinheiten brauchen, sondern direktes Passspiel und gerade Läufe. Bei jedem Haken rutsche früher oder später einer der weißen aus und die vielbeinige Abwehr brauchte sich nur um das wegschlagen des Balles zu kümmern. In der 40. Minute dann der Auftritt des 23. Mannes. Wieder einmal ein unnötiger Ballverlust am eigenen Strafraum führte zu einer Flanke vor unser Tor, die der Spieler des SVB locker eindrückte. Der Entscheid des Schiedsrichters lautete zunächst abseits, aber Intervention der Bauerbacher Spieler genügte um ihn umzustimmen. Minutenlange Diskussionen und Erklärungen nutzten nichts, der Referee blieb bei seiner mehr als diskutablen Torentscheidung. Damit wurden die Seiten gewechselt.
Mit frischem Mut kam unsere Elf spät aus der Kabine. Es war zu erkennen, dass sie gewillt war, sich nicht erneut die Punkte abnehmen zu lassen. Wieder einmal war es Nicolai, der nur mit Foul im Strafraum vom Torhüter gebremst wurde. Unvorstellbar aber wahr, GELB für den Torhüter und Elfer für uns. Passend dazu bekommen wir die gelbe Karte im Spielbericht auch noch angelastet. Sei es drum. Dennis verwandelte den Elfer in der Manier, die in der Aufstiegssaison üblich war, zielsicher und unhaltbar zum 1:2 Anschlußtreffer. Nun setzte sich das permanente aber erfolglose Anrennen auf das Bauerbacher Tor fort. Was fehlte waren die klaren Situationen und Abschlüsse. Ein Angriff des SVB führte in der 66. Minute zu einer Ecke. Die Hereingabe konnte, unbedrängt aus kurzer Entfernung, in die Maschen geköpft werden. Zwei Minuten später eine Wiederholung. Statt gelb wg Schauspielerei erhielt der SVB einen Freistoß von der linken Strafraumgrenze zugesprochen. Die schöne Hereingabe wurde erneut unbedrängt aus 1 Meter Entfernung zum 4:1 ins Netz gewuchtet. Ein schneller Konter des SVB in der 75. Minute wurde aus abseitsverdächtiger Position mit einem satten Schuß ins linke Eck abgeschlossen. Der Treffer von Nicolai in der 78. zum 5:2 war Ergebniskosmetik, die zwei Minuten später mit einem Heber wieder ausgelöscht wurde. Am Ende eine 6:2 Niederlage bei einem Gegner, der gnadenlos effizient war und eine fast 100%ige Torschuß- und Trefferquote hatte.
Positiv kann der Niederlage abgewonnen werden, dass die Mannschaft kämpfte und rackerte. Das alleine genügt leider nicht. Am kommenden Samstag ist nun die Mannschaft erneut gefordert, im direkten Duell mit einem Abstiegskandidaten endlich wieder einen Dreier zuhause einzufahren. Sollte das gelingen, wäre ein großes Ziel erreicht und das Jahr 2015 könnte erfolgreich abgeschlossen werden. Männer – reißt euch zusammen und gebt alles. Die Fans halten euch die Treue.
An diesem Spieltag erhielten wir eine Lehrstunde von dem designierten Meister der A-Liga. In der 10. Minute genügte ein einfacher Pass durch die Mitte unserer Abwehr und schon stand es 0:1. Bis dahin und auch in den Minuten danach stand unsere Elf gar nicht so schlecht. Immerhin ergaben sich in der 16. Minute gleich 2 Großchancen für uns. Eine vielbeinige Abwehr der Gäste und eine gute Parade des Gästetorhüters verhinderten den möglichen Ausgleich. In der 23. Minute dann das 0:2 mittels Lupfer über Sven nach unnötigem Ballverlust im Mittelfeld. Gegen das schnelle Passspiel und die hohe Laufbereitschaft des SSV waren unsere Möglichkeiten begrenzt. So fielen in schneller Folge das 0:3 (31.) und 0:4 (35.). In der 38. Minute dann der schnelle Antritt von Nicolai. Wie gewohnt wurde er dann knapp vor dem 16er umgesenst und erhielt dafür einen Freistoß. Der gegnerische Spieler hatte offensichtlich alles richtig gemacht – keine Karte, kein Platzverweis als letzter Mann. Spielerherz, was willst du mehr. Für unsere Spieler, Trainer und Zuschauer sind solche Entscheidungen Frust pur.
In der zweiten Halbzeit dann ein ähnlicher Verlauf. Bis zur 69. Minute erspielten die Gäste in aller Lockerheit weitere 4 Tore. Anzumerken ist, dass das 0:7 nach Freistoß für uns weit in der gegnerischen Hälfte seinen Lauf nahm. Der schlecht ausgeführte Freistoß lud unmittelbar zum erfolgreichen Konter ein. Das 0:8 dann nach vermeintlichem Abseits. Aber wie so oft – abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeift und nicht dann, wenn wir es gut gebrauchen könnten. Mit den 8 Treffern war dann der Torhunger der Hatzbacher gestillt. Auffallend war, dass sich die Gäste trotzdem bis in die letzte Minute des Spiels puschten. Auch bei dem klaren Vorsprung gaben sie keinen Ball verloren und störten jeden Spielaufbau durch konsequentes Pressing. In der letzten Minute dann noch einmal ein Aufreger. Erneut konnte Nicolai nur mit zweifelhaften Mitteln gestoppt werden. Aber es blieb dabei, kein Pfiff für unsere Elf.
Nachzutragen bleibt noch, dass das Spiel der Reserve abgesagt werden musste. Nach Dauerregen stand der Platz in den Morgenstunden weitgehend unter Wasser. Erstaunlich, dass der Platz dann bis zum Nachmittag soweit abgetrocknet war, dass zumindest die Erste spielen konnte.
Die nächsten beiden Spiele in Bauerbach und zuhause gegen Borts-/Ronhausen werden uns die Richtung für den Rest der Runde vorgeben. Es ist zu hoffen, dass mit Marcel und Dennis zwei laufstarke Spieler in die Mannschaft zurückkehren. Ihr fehlen war dem Spiel gegen Hatzbach deutlich anzumerken. Der Ausfall von Dominik und Patrick in der Abwehr ist dann schwer zu kompensieren, wenn beide in der Lage sind, mit fairen Mitteln ihre Schnelligkeit auszuspielen. Das auflaufen von Johannes, Dominik und Dennis in Bauerbach erscheint zum heutigen Zeitpunkt eher zweifelhaft.
Zu dem mit Spannung erwarteten Nachbarschaftsderby fand sich bei frühlingshaften Temperaturen eine stattliche Zuschauerzahl ein. Die Mannschaftsaufstellung zeigte sich im Gegensatz zum letzten Spieltag auf zwei Positionen anders formiert. Thomas Sch. war zurück, zudem war die Sperre von Dennis endlich abgelaufen. Ingo hütete weiter für den Diensttuenden Sven das Tor. Unsere Elf mischte von Anfang an gut mit. Nicolai lies ärgerlicherweise in der 4. Minute eine Großchance liegen. In der 9. Minute dann der Treffer des RSV, dem aus Sicht unserer Verteidiger eine klare Abseitsstellung vorausging. Ingo war gegen den Heber ebenso chancenlos wie Marco gegen die gelbe Karte wg Meckerns. Im weiteren Verlauf hielt unsere Mannschaft gut mit und gestaltete das Spiel durchaus offen. Schon traditionell in der 30. Minute gelb für Patrick, der seinen Gegenspieler in einer Spielunterbrechung zur Seite schubste. Nicolai zog in der 34. Minute von halbrechts aus 20 Meter ab, der Schuß klatschte auf die Latte. Thomas holte sich in dem hart umkämpften Spiel in der 42. Minute ebenfalls eine gelbe Karte ab. Die Frage sei erlaubt, wie es sein kann, dass die Gegenspieler von Dennis und insbesondere Nicolai eine Halbzeit ohne Würdigung des Schiedsrichters durchspielen können. Ja, beide sind sehr schnelle Spieler, aber wenn teilweise zu dritt die Gegenspieler, ohne Chance den Ball zu erreichen, auf sie eintreten, muss man sich schon wundern, wenn die beiden nicht ausrasten.
Unmittelbar nach dem Anstoß zur zweiten Halbzeit dann das Gastgeschenk an die Hausherren. Anstatt den Ball unbedrängt auf die Amöneburg zu schießen, flog der Ball mittels halbherzigem Abwehrversuch quer in unseren Strafraum, der RSV-Stürmer dankte und legte den Ball zum 2:0 ins Netz. In der 64. Minute dann der überflüssige Auftritt von Patrick. Nach einem verlorenen Zweikampf ging er hinter seinem Gegenspieler her und holte ihn von den Beinen. Logisch der Platzverweis mit gelb-rot. Bei allem Verständnis für seine Spielweise, aber Trainer und Spieler sollten sich die Frage stellen, ob es Sinn macht, immer wieder durch solche Aktionen die Mannschaft zu schwächen. Wie aus sieben (!!) Spielen zuvor schon bekannt, machte die Mannschaft das beste daraus. Thomas Sch. nutzte in der 72. Minute einen Freistoß zum Anschlußtreffer. Das zarte Pflänzchen Hoffnung erfuhr nur eine Minute später einen erneuten Dämpfer. Ein abgefälschter Schuß aus halbrechts fand unhaltbar für Ingo den Weg ins Tor. Die Mannschaft lies trotzdem nichts unversucht und spielte weiter auf Angriff. Dadurch war die Abwehr entsprechend entblößt und der RSV kam zu einem weiteren Treffer zum 4:1 in Minute 79. Die Gelegenheit zur Ergebnisverbesserung nutzte Thomas Sch. in der 84. Minute nicht. Sein Elfmeter, halbhoch in die linke Ecke geschossen, wurde von dem RSV-Torhüter gut pariert. Das passte dann zu dem gebrauchten Tag. Festzuhalten bleibt, im Derby war mehr drin, als es der am Ende glatte 4:1 Sieg des RSV aussagt, Dies galt auch für unsere Reserve. Die verlangte dem Tabellenführer der Reserve-Runde alles ab. Das 4:2 ist ebenfalls deutlicher, wie es er Spielverlauf hergab.
Zum Rückrundenauftakt kommt der SSV Hatzbach als designierter Aufsteiger. Auch wenn es nicht einfach wird, drücken wir die Daumen, dass deren makellose Bilanz von 15 Siegen und einem Unentschieden vielleicht doch einen Kratzer abbekommt.
Fazit zur Vorrunde in der A-Liga: unsere Mannschaft hat noch einiges Potential nach oben. Unsere Torhüter Sven und Ingo sind alle beide absolut Konkurrenzfähig in der Liga. An ihnen lag es am wenigsten, obwohl sie in 16 Spielen 46 mal den Ball aus den Maschen holen mussten. Unsere Abwehr ist in der derzeitigen Konstellation für die A-Liga nicht sattelfest. Was in der B-Liga eher die Ausnahme war, wird hier jeden Spieltag aufs Neue gefordert, schnelles und energisches handeln, ohne unfair zu sein. Die Handlungsschnelligkeit geht unserer Abwehr noch in vielen, dann oft spielentscheidenden, Fällen ab. Die Platzverweise sprechen eine eindeutige Sprache. Das Mittelfeld hat an guten Tagen alles richtig gemacht, sehr oft wird aber zu viel auf Einzelleistung gesetzt. Das gilt auch für unseren Sturm. Nicolai liegt mit bisher 17 Treffern in der Torjägerliste auf Platz 3. Gemessen an den Chancen ist es aber für ihn zu wenig und bei verbessertem Miteinander hätte die Trefferzahl von Thomas Sch., Andre und Dennis mit je 6 Treffern auch höher sein können. Wenn Mittelfeld und Sturm zusammen, den Ball laufen lassen, was die technischen Möglichkeiten durchaus hergeben, sind wir mit Sicherheit nicht schlechter wie die Konkurrenz der Liga. Die Ersatzbank passt sich immer an das Spielgeschehen an, aber sie ist selten in der Lage, das Spiel maßgeblich zu beeinflussen. Unterm Strich stehen 4 Siege, 4 Unentschieden und 8 Niederlagen bei einem Torverhältnis von 38:46. 38 Tore würden zu einem guten Mittelfeldplatz reichen, 46 Gegentore kehren das aber wieder um. So gehen wir vom 13. Platz aus in die Rückrunde. Alles in allem ist das noch ausbaufähig und wir sollten mit dem Erreichten trotzdem zufrieden sein. Mannschaft und Trainer wissen, wo sie ansetzen müssen. Wenn uns in der Rückrunde wieder 4 Siege gegen die hinter uns platzierten Mannschaften gelingen, sollte der Klassenerhalt möglich sein. Hier noch ein Wort zu unseren Zuschauern. Nachdem wir nun alle Mannschaften mit ihren Zuschauern gesehen haben, dürfen wir uns bei unseren Zuschauern bedanken. Die immer vorhandene Zuschauerzahl, egal ob zuhause oder auch als Fans bei Auswärtsspielen, ist in der Bilanz aller Zuschauer ganz weit oben anzusiedeln. Wenige Mannschaften können sich auf so viele Anhänger stützen. Danke an die vielen Dauerkarteninhaber und insbesondere auch an die große Anzahl weiblicher Fans, die nahezu kein Spiel auslassen.
Nicht zu vergessen in der Bilanz der Vorrunde, sind die vier Pokalspiele. Das vordringen bis ins Halbfinale war ein toller Erfolg. Schade nur, dass nach drei siegreichen Auswärtsspielen (Emsdorf, Rauschenberg und Rosphe) das ausscheiden im Halbfinale ausgerechnet beim einzigen Heimspiel gegen Bauerbach erfolgte. Keiner hätte erwartet, dass die Pokalsaison so erfolgreich verlaufen wäre.
Ebenfalls soll hier erwähnt werden, dass der Umbau des Vereinsheims uns die komplette Vorrunde begleitete. Auch hier wurde eine sensationelle Leistung abgeliefert. Es sind noch wenige Details fertig zustellen und schon jetzt können wir auch hier stolz auf das erreichte sein.
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Andre überraschte den Gästetorwart und alle Zuschauer mit einem Tor von der Mittellinie aus. Den Pass vom Anstoßpunkt weg donnerte er zu aller Überraschung in die Maschen. Das dürfte das schnellste Tor des Tages gewesen sein. Dieser Trick ist nicht neu, wird aber immer wieder gerne gesehen. Danach war es allerdings vorbei mit der Herrlichkeit. Die Gäste starteten Angriff auf Angriff, gepaart mit enormen Tempo und Drang zu Ball und Tor. Dem war unsere Elf nicht gewachsen. Im Übereifer lies der FSV allerdings beste Chancen liegen. Auch einen Ball aus 2 Meter Entfernung neben das Tor zu setzen, war Glück für uns. In der 35. Minute war es dann aber so weit. Eine Flanke von rechts wurde unterlaufen, der Stürmer konnte den Ball unbedrängt annehmen und alleine vor Ingo stehend, sicher verwandeln. Die Gäste liesen danach nicht locker und scheuchten unsere Spieler gewaltig durcheinander. Es war abzusehen, dass an diesem Tag keiner unserer Spieler die Ordnung auf dem Platz herstellen konnte. In der 44. Minute dann ein Freistoß für den FSV von halblinks. Unsere unsortierte Abwehr lies dem Gegner jeden gewünschten Raum und der bedankte sich mit einem wunderschönen und blitzsauberen Kopfballtor. Mit hängenden Köpfen verabschiedeten sich unsere Spieler in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit nahm Sterzhausen etwas den Fuß vom Gas, ohne das wir daraus Kapital schlagen konnten. In der 55. Minute die Vorentscheidung. Ohne Not wurde der FSV-Stürmer abgeräumt und der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Ingo hatte gegen den platzierten Schuß keine Gelegenheit zur Auszeichnung. Das Endergebnis stellte sich in der 63. Minute ein. Eine Abseitsstellung wurde nicht erkannt, der anschließende Querpass fand einen Mitspieler, Ingo rutschte aus, der Stürmer passte noch auf einen Mitspieler der locker zum 1:4 einschieben konnte und damit war das Spiel endgültig entschieden. Wenig später traf Andre nach einem energischen Antritt und Sprint durch die gegnerische Hälfte noch einmal den linken Pfosten. Leider blieb es bei dem Alutreffer. Dieser wurde dann ein paar Minuten später auch für den FSV notiert. Unterm Strich, eine Niederlage gegen einen in allen Belangen überlegenen Gegner. Das am kommenden Sonntag anstehende Nachbarduell gegen den RSV Roßdorf bedarf einer gehörigen Leistungssteigerung. Es steht zu vermuten, dass der RSV gerade gegen uns zeigen will, dass er sich zu den drei ersten Mannschaften der Liga zählen möchte.
Das Spiel der Reserve konnte ebenfalls ausgetragen werden. Einer guten ersten Halbzeit folgte der Einbruch in der zweiten Halbzeit. Mit einem 1:6 mussten sich unsere Reserve mehr als deutlich geschlagen geben. Damit übernahm die Reserve des FSV die Tabellenführung in der Reservespielrunde.
Mit großen Sorgen und einem unguten Gefühl reisten Trainer und Mannschaft nach Wehrda. Bereits lange vor dem Anpfiff war klar, dass Dennis, Thomas Sch. und Patrick der Mannschaft fehlen. Nicht für möglich gehalten, die Aufstellung von Andre. Der Einsatz von Nicolai entschied sich erst nachdem die Mannschaft schon vom warm laufen zurück kam. Für ihn begann zunächst Johannes. Beide Mannschaften neutralisierten sich bis weit in die erste Halbzeit hinein. Auffällig bis dahin, Wehrdas Sturm wurde früh und konsequent gestört, unsere Abwehr leistete ganze Arbeit. Kam mal ein Schuß oder Freistoß durch, Sven war sicher zur Stelle. Unsere wenigen Konter liefen zumeist über Nicolai, der sich aber ein ums andere Mal festrannte bzw. fanden wegen ungenauem Paßspiel gar nicht erst statt. Andre, Manfred und Lukas rieben sich im Mittelfeld auf und konnten wenig zur Entlastung beitragen. Auffallend Marcel, der sich heute weniger mit Schiedsrichter, Gegenspieler und Zuschauer unterhielt, sondern seine ganze Kraft in Sprints und Zweikämpfe vor der Abwehr steckte. So hilft er der Mannschaft weiter. Ganz ohne Kommentare ging es trotzdem nicht. Auseinandersetzungen mit der gegnerischen Ersatzbank und Kommentar zum Schiedsrichter nach bereits gepfiffenem Foulspiel, brachten ihm eine gelbe Karte ein. Die Abwehr um Matthias und Marco in der Innenverteidigung unterstützt durch Dominik und Thomas in der Kette, sowie Daniel als davor agierender Spieler, machte ihre Sache gut und konnten die Hausherren zumeist weit vor dem Tor wirkungsvoll stören. Mit 0:0 wurden die Seiten gewechselt.
In der 50. Minute fast das 0:1 durch einen Alutreffer am linken Pfosten durch den wieder eingewechselten Johannes. Wenn es mal gut läuft, ist so ein Ball auch mal im Netz. Das Spiel wurde nun durch kleine Nickligkeiten und Foulspiele angereichert. Die Aktion des Spielertrainers von Wehrda gegen Andre hätte nur eine Quittung bekommen dürfen, rote Karte ohne wenn und aber an Stelle des schmeichelhaften gelben Kartons. In der gleichen Situation auch gelb für Marcel, der dem Schiedsrichter offenbar in Regelkunde zur Hand gehen wollte. Von Verhältnismäßigkeit konnte in der Aktion keine Rede sein. Nur wenige Minuten später, dann das 1:0. Unsere Abwehr war ein einziges Mal unsortiert, beschäftigt mit reklamieren. Das reichte um die Gelegenheit zum erfolgreichen Torabschluss zu geben. Eines konnte aber heute attestiert werden. Es wurde nicht aufgegeben. So dauerte es bis zur 88. Minute, bis Andre einen weiten Pass auf Robin schlug, der Nicolai mustergültig bediente und der den Ball überlegt ins Netz schoß. Das nimmermüde anrennen wurde endlich belohnt. In der letzten Situation brachte Sven mit Glück und Können den Ball unmittelbar vor der Torlinie unter Kontrolle. So durften sich die treuen Fans endlich auch mal in einem Auswärtsspiel über eine gute Leistung freuen und den verdienten Punktgewinn mit nach Hause nehmen. Zudem erfreulich, dass mit Robin wieder ein Spieler zum Kader rückt, der wegen Krankheit lange, lange Zeit fehlte.
Wenn das kommende Spiel gegen den FSV Sterzhausen, derzeit Tabellenplatz 6, genauso konzentriert angegangen wird, sollte auch endlich einmal eine Mannschaft aus der vorderen Tabellenhälfte Punkte lassen. Trotzdem, Vorsicht ist geboten, die letzten Auswärtsspiele des FSV waren durchaus erfolgreich.
Das Freitagabendspiel begann für unsere Elf zu gut. Nach 20 Minuten lagen wir nach Toren von Nicolai und Thomas mit 2:0 vorne. Dem 2:0 durch das Freistoßtor von Thomas, ging ein Foulspiel des letzten Mannes an Nicolai voraus. In vergleichbaren Situationen wird schon mal rot gezogen. Unverkennbar aber die Schwächen in unserer Abwehr. Nahezu bei jedem steil gespielten Ball, musste die Luft angehalten werden. Sven hielt in der ersten Halbzeit was zu halten war. In der 27. Minute dann wieder einmal der Unterschied, den wir in vielen Spielen schon leidvoll erfahren haben. Unsere Abwehrspieler müssen jederzeit hellwach und handlungsschnell sein. Es kann nicht sein, dass der gegnerische Stürmer 3 Anläufe machen darf, bis er den Ball ins Tor schubst. Mit 1:2 wurden die Seiten gewechselt.
Kurz und humorlos die zweite Halbzeit. Wir haben in der 52. Minute die Chance, auf 1:3 davon zuziehen, aber im direkten Gegenzug werden wir zum 2:2 klassisch ausgekontert. 54. Minute, Flanke des TSV von links, Dominik nicht wach genug, Stürmer um ihn rum, eher am Ball, Foulspiel, Elfmeter, 3:2, Danke. Danach drängten unsere Jungs tapfer, aber ohne Ideen. Dass sich Nicolai nur auf den Ball konzentriert und um ihn herum alles verschwindet, ist ebenfalls nicht neu. Beiwerk das 4:2 des TSV in der 80. Minute, damit war der Drops gelutscht. Schade für unsere hoffnungsvoll mitgereiste, wieder einmal zahlreiche Zuschauerschar. An diesem Abend wurden Andre und Dennis schmerzlich vermisst. Von der Tribüne aus sahen sie, was uns Zuschauer immer wieder quält. Zu wenig miteinander, keine wirkungsvollen Doppelpässe, Querschläger en masse und dann hängende Köpfe. Jetzt ist wieder Aufbauarbeit gefragt um das nächste schwere Auswärtsspiel in Wehrda einigermaßen schadlos bestreiten zu können.
Ein hartes Stück Arbeit bis zum verdienten Auswärtssieg hat die Mannschaft in Kirchhain abgeliefert. Wie gewohnt :-(, ab der 14. Spielminute liefen wir wieder einem Rückstand hinterher. Ein Steilpass auf den Stürmer des SV genügte um die schlecht stehende Abwehr noch schlechter aussehen zu lassen. Sven durfte den trockenen Schuß aus dem Netz fischen. Bis dahin hatte unsere Elf eigentlich ganz gut agiert und brauchte nun wieder eine ganze Weile, bis sie wieder etwas mehr Zutrauen fand. Der sehr kommunikative Schiedsrichter, mit 30 jähriger Fußballspieler-Erfahrung, hatte das ein oder andere Problem mit den Abseitsentscheidungen, aber unterm Strich lies er sich nicht von lautem Geschrei und scheinbar schwersten Verletzungen irritieren. Das sich Torhüter und ein Feldspieler des SV Verletzungen zuzogen und danach ausgewechselt werden mussten, war offenbar den Platzverhältnissen zuzuschreiben. In keiner Situation ging ein Kontakt zu dem Gegenspieler voraus. In der ersten Halbzeit blieb das anrennen auf das Tor des SV dann allerdings erfolglos.
Das sollte sich in der zweiten Halbzeit ändern.In der zweiten Halbzeit kam Thomas H. für den an diesem Tag indisponierten Johannes. Die Spielanlage wurde besser und es gab den einen oder anderen schönen Pass, der die kompakte Abwehr der Heimmannschaft in Verlegenheit brachte. in der 61. Minute spielte Nicolai wunderbar auf Thomas Sch. zurück, der keine Probleme hatte, den Ausgleich zu erzielen. Jetzt lief es. In der 73. Minute, Pass von Lukas auf Nicolai, der verwandelte nach einer kurzen Drehung. Zwei Minuten später war Thomas Sch. alleine auf und davon. Warum es nach dem Foulspiel an ihm die erforderliche Karte nicht gab, blieb ein Geheimnis. Wiederum zwei Minuten später setzte Kai einen Ball auf Nicolai ab, der verstand es, Verteidiger und Torwart schlecht aussehen zu lassen, 3:1 für uns. Aus heiterem Himmel dann in der 82. Minute der Anschlußtreffer für den SV. Da bekam die Heimelf noch einmal die zweite Luft. Manfred war es dann, der in der 92. Minute die Luft raus lies. Sein Treffer zum 2:4 markierte de verdienten Endstand. Am Ende ein verdienter und wichtiger Sieg gegen eine Mannschaft, die in der Tabelle hinter uns steht. Erfreulich, dass der Schiedsrichter keine Karten für uns dabei hatte. Die Erinnerung an ein früheres Spiel, welches ebenfalls ohne Karten für uns verlief, ist schier unmöglich.
Nun gilt es am Freitag in Cappel zu punkten. Dann zählen die heute erreichten Punkte erst richtig. Das dies kein Zucker lecken wird, ist nach dem heutigen Sieg des FSV gegen den SV Emsdorf allerdings auch klar.
Das schöne Wetter ludt eigentlich zu einem schönen Fußballnachmittag ein. Doch nach sechs Minuten wurde unsere Mannschaft wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Ein missratener Querpass vor den Abwehr, ein aufmerksamer Stürmer und schon stand es wieder einmal 0:1. Woran mag es liegen, dass wir unsere Gegner immer erst einmal freundlich zum Tore schießen einladen? Es dauerte eine ganze Weile und viele Ausrutscher, bis unsere Elf so langsam Tritt fasste. Nicolai war es, der in der 30. Minute nur mit einer Notbremse gehalten werden konnte. Gut, dass er beim schnellen aufstehen wieder wegrutschte und es dann den üblichen Ablauf aus dem Schiedsrichter-Handbuch gab. Rot für den Bremser, Elfmeter für uns und dann – ein von Dennis haushoch über das Tor verschossener Elfmeter. Es ist zum Haare raufen. Übrigens wurde Dennis einige Szenen vorher auf brutalst mögliche Weise von den Beinen geholt. Bei allem Verständnis für engagierte Spielweise, aber in so einer Art und Weise auf die Knochen der Spieler zu gehen, das braucht der Fußball nicht. Vielleicht war das schon der Moment, wo der junge Schiedsrichter seinen Maßstab für viele der folgenden Entscheidungen verlor. Noch vor der Halbzeit musste Andre verletzungsbedingt den Platz verlassen. Er zog sich bei einem Sprint eine Muskelverletzung zu. Wünschen wir ihm, dass das Fußballjahr 2015 noch nicht für ihn vorbei ist. Nach dem Seitenwechsel dauerte es bis zur 53. Minute, als Dennis einen schönen Pass auf Nicolai nach rechts außen spielte. Nicolai konnte seinen Gegenspieler abschütteln, flach nach innen passen und in Thomas einen sicheren Vollstrecker zum 1:1 finden. Danach gab es noch eine ganze Reihe von sehr guten Gelegenheiten, aus dem Unentschieden noch einen Heimsieg zu machen, aber die nötige Ruhe und vielleicht auch Cleverness fehlte. Etwa Mitte der zweiten Halbzeit zog sich ein Momberger Spieler noch eine Knieverletzung zu. Wir wünschen ihm, dass er baldmöglichst wieder auf dem Platz stehen kann. Unrühmlicher Höhepunkt war dann in der 85. Minute die Entscheidung des Schiedsrichters, Dennis nach einem Zweikampf vom Platz zu stellen. Nur kurz darauf, zeigte er bei einer erneuten Notbremse gegen Nicolai eine gelb-rote Karte. Über die Verhältnismäßigkeit solcher Entscheidungen sollte der junge Mann einfach mal nachdenken. Dem Trainerteam fehlen nun am nächsten Spieltag im Minimum Dennis und Andre. Jetzt gilt es sich zusammenraufen, und aus der Not das Beste zu machen. Der SV Kirchhain zeigt sich die letzten Spiele im Aufwind. Dem Vernehmen nach, hat Hatzbach nur mit viel Glück einen 2:1 Heimsieg gegen den TSV erringen können. Das dürfte Warnung genug sein.
Unsere Reserve musste ebenfalls eine empfindliche 2:6 Heimschlappe einstecken. Sie hat bereits am Donnerstag Gelegenheit, im Nachholspiel gegen Caldern die Bilanz aufzupolieren.
Das war nix, meine Herren! So kurz lässt sich das Fußballwochenende beschreiben. Dieses mal war es die Unerfahrenheit des jüngsten Spielers, der frühzeitig unsere nahezu schon gewohnte Spielerzahl auf den Platz brachte. Dominik verursachte innerhalb von wenigen Minuten 2 Folgenschwere Zweikämpfe im Strafraum, die beide Male mit gelb und Elfmeter für die Heimmannschaft geahndet wurden. Nach dem zweiten Mal durfte es sich den Freizeitdress anziehen. Nachdem es nach einer viertel Stunde dann 2:0 und 11 zu 10 stand, konnten sich die erwartungsvoll mitgereisten Zuschauer nur noch an der wärmenden Herbstsonne erfreuen. Andre zog sich dann offenbar auch noch Mitte der ersten Halbzeit eine Verletzung zu. Diese verhinderte jedoch nicht, dass er bis zum Ende auf dem Platz blieb und glücklicherweise nicht vom Schiedsrichter wegen dem ein oder anderen Scharmützel ebenfalls zum umkleiden geschickt wurde. Irgendwie schaffte es die Mannschaft, trotz fehlender Harmonie, mit 10 Spielern das Spiel lange offen zu halten. Der Treffer zum 3:0 fällt ebenfalls unter die Rubrik vermeidbar. Schade, denn die Mardorfer waren an diesem Sonntag sicher nicht der Gegner, bei dem um die Punkte zu fürchten war. Aber eines waren sie, bissig und ehrgeizig. Das sind eben die Attribute, die unserer Mannschaft an diesem Sonntag wieder einmal abgingen. Die Reserve musste sich ebenfalls mit 2:0 geschlagen geben.
Mit dem TSV Caldern stellte sich heute das Tabellenschlußlicht vor. Es liegen harte Zeiten hinter dem TSV, aber es scheint, dass nach der gescheiterten Fusion mit Sterzhausen noch härtere Zeiten kommen.
Heute jedenfalls gab es keinen Blumentopf zu gewinnen. Auf dem durch Dauerregen aufgeweichten Platz, hatten beide Mannschaften zunächst erhebliche Schwierigkeiten festen Stand zu finden. Unsere Mannschaft kam schneller mit dem Platz zu Recht. In der 9. Minute war es Nicolai der das Torfestival eröffnete. Andre setzte ihn mustergültig ein und Nicolai machte das Beste daraus – das 1:0. Nach weiteren schönen Ballstafetten war es Lukas, der nach einem schönen Seitenwechsel von Dennis mustergültig bedient wurde und zum 2:0 einlochte. Lukas bedankte sich auf seine Weise und legte Nicolai nur 3 Minuten später das 3:0 auf. Caldern versteckte sich nicht und kam in der 25. Minute per Heber über Sven zum 3:1 Anschlußtreffer. Im direkten Gegenzug wurde dann Dennis im Strafraum regelwidrig gestoppt. Konsequenz – Elfmeter für uns. Wie schon einige Spiele zuvor, schnappte sich der gefoulte Spieler den Ball und diesmal verwandelte er sicher zum 4:1. Es waren gerade einmal 26 Minuten gespielt und das Ergebnis bis dahin sprach Bände. Was sich Patrick in der 38. Minute dachte, als er nach bereits gepfiffenem Freistoß für uns den Schiedsrichter kritisierte, weiß nur er alleine. Sorry, aber dies Verhalten geht nicht. Alle auf dem Platz versuchen ihr Bestes zu geben, aber es muss auch akzeptiert werden, wenn eine Entscheidung nicht sofort und aus den Augen des betroffenen Spielers richtig geahndet wird. Leider zu oft, sind es immer wieder die gleichen Spieler, die durch ihr Verhalten die Mannschaft schädigen und die Zuschauer verärgern. Es ist kein Mädchensport, der gespielt wird, aber die Mannschaft sollte mal in sich gehen und ihr Verhalten in Sachen Disziplin überdenken. Erinnert euch zwei Spielzeiten zurück, da war es ebenfalls auffällig, dass in Sachen Kommunikation und Disziplin einiges im Argen war. Wir wissen, dass es die Mannschaft besser kann. Mit 5:1 wurden die Seiten gewechselt. Der fünfte Treffer wurde erneut von Nicolai erzielt, der eine Unaufmerksamkeit in der Abwehr ausnutzte, sich den Ball schnappte, Torwart umspielte und seine 3. Treffer erzielte.
Nach der Pause dauerte es bis zur 64. Minute, bis Andre endlich auch sein Tor erzielte. Er spielte 3 Gegenspieler aus und schob ganz überlegt den Ball flach in die linke Ecke. Das 7:1 fiel in der 68. Minute nach einer wunderschönen Kombination. Der Ball wanderte von rechts über Thomas und Andre nach links auf Dennis, der Elfmeterreif gefoult wurde. Nicolai nahm aber den im Spiel befindlichen Ball auf und nutzte die Vorteilsauslegung zu seinem vierten Treffer. Das Spiel war nun Mitte der zweiten Halbzeit entschieden und offenbar war unsere Abwehr bereits in Gedanken bei dem anschließenden Dämmerschoppen. Nur so ist es zu erklären, dass der zweite Gegentreffer nahezu ohne Gegenwehr fiel. Auch durfte Sven noch mehr wie einmal seine Klasse zeigen. Mit sehr guten Paraden verhinderte er weitere Gegentreffer. In der 85. Minute dann eine unglückliche Situation. Einen Zweikampf von Dennis mit dem Torwart beendete nicht ein durchaus berechtigter Elfmeterpfiff. Der Torwart hielt anschließend den Ball sehr lange und es gab indirekten Freistoß für uns. Es sei Andre und Nicolai verziehen, dass sie die Situation nicht mitbekommen hatten. Im Sinne von Fair Play hätte es sich geziemt, den Ball ins Aus zu treten. So wurde der Freistoß von Nicolai schnell ausgeführt und Andre gelang unbedrängt sein 2. Treffer zum 8:2. Sorry, TSV! Letztendlich spielte der Treffer aber keine entscheidende Rolle im Endergebnis. Dies stellte Dennis mit seinem zweiten Treffer zum 9:2, mit einem schönen Schuß ins lange Eck (85.), her.
Das Spiel der Reserve wurde von Caldern mangels Spieler abgesagt. Ob es zu einem Nachholtermin kommt?
Fazit: zum ersten Mal die komplette erste Mannschaft auf dem Platz, wieder einmal ein Kantersieg, trotz über 50-minütiger Unterzahl. Zugegebenermaßen war der TSV Caldern heute kein Maßstab. Das wird nächste Woche in Mardorf sicher anders werden.
Der vorgezogene Spieltag gehört in die Rubrik „kannste vergessen!“. Ein Spiel ohne Drei kann man bei gut verteilten Karten und einem makellosen Blatt, vielleicht beim Skat gewinnen, aber nicht auf dem Fußballplatz. Zumindest gilt das für uns. Ohne Thomas, Nicolai und Andre war unsere Mannschaft nicht in der Lage, eine keineswegs überzeugende Heimmannschaft in Verlegenheit zu bringen. Was allerdings attestiert werden kann, die Abwehr stand bis auf eine Aktion einigermaßen sattelfest. Diese eine Aktion fand bereits in der 5. Minute statt. Der Ball wurde von Emsdorf auf rechts außen gespielt. Aus Abseitsverdächtiger Position passte der Spieler flach nach innen und den Schuß aus 14 Meter konnte Sven nicht mehr erreichen. Wieder einmal ein frühes 1:0, es war zum aus der Haut fahren. Danach plätscherte das Spiel dahin. Die einen konnten nicht, die andern wollten nicht.
Nach der Pause wurde das Spiel nicht besser. Unsere Elf bekam in der 50. Minute einen Freistoß zugesprochen. Dennis schoß direkt. Den Aufsetzer konnte der leidlich ungeprüfte Schlußmann der Emsdorfer nicht halten. Leider ging der Ball einen Meter am Tor vorbei. In der 57. Minute dann das überraschende 2:0. Der Emsdorfer Spieler zog aus gut 20 Meter ab und der Ball schlug links oben ein. Einzig erwähnenswerte Szene hatte dann der Schiedsrichter in der zweiten Halbzeit. Er ermahnte einen immer wieder laut krakelenden Emsdorfer Zuschauer. Das war es dann an diesem niveauarmen Spieltag.
Unsere Reserve erreichte durch zwei Elfmetertore von Klaus und einem weiteren Treffer von Manfred ein 3:3 Unentschieden.
Peter brachte unsere Mannschaft in der 30. Minute mit 1:0 in Führung. Die hielt bis kurz vor der Halbzeit. Nach der Pause brachte der SV drei neue Spieler. Die halfen mit das Spiel zu drehen. Hoffentlich hat sich Alexander keine schwerere Knieverletzung zugezogen. Was der Schiedsrichter im Pausentee hatte oder nach dem Spiel getrunken hat? Das Ergebnis im DFBnet schwankt zwischen 4:1 und 6:1.
Das Gastspiel beim Kreisoberliga-Absteiger verlief alles andere als optimal. Mangels Anspielstationen in unserer Sturmmitte, Nicolai fehlte Arbeitsbedingt, wurde der Ball zu Beginn sehr lange in der Abwehr gehalten und immer wieder quer gepasst. Wenn dann mal steil auf Lukas, Andre oder Dennis gespielt wurde, kamen die Bälle umgehend wieder zurück. Allerdings hatte Großseelheim auch keine zündende Idee, wie sie unseren Abwehrriegel knacken konnten. Das änderte sich erst in der 16. Minute. Das Verhängnis nahm mit einem leichten Ballverlust von Matthias kurz vor unserem 16er seinen Lauf. Der Stürmer war sofort alleine vor Sven, der versuchte ihn noch nach außen abzudrängen, konnte aber den Schuß auf unser Tor nicht verhindern. Dominik war zurück gesprintet und bekam den Ball, auf der Torlinie stehend, unabsichtlich an die Hand. Quittung: rot für Dominik und Elfer für die Gastgeber. Die nahmen dankend an und verwandelten zum 1:0. Die Mannschaften hatten sich noch nicht richtig auf das ungleiche Spielerverhältnis eingestellt, da schlug es bei den Großseelheimern ein. Dennis flankte von rechts auf Andre, der nahm den Ball mit der Brust an und hämmert ihn volley aus 14 Meter unter die Latte. Auch mit einem Mann mehr auf dem Platz, konnten die Hausherren ihre zahlenmäßige Überlegenheit nicht ausspielen. Erst ein individueller Fangfehler von Sven (34.) mit einer Fußabwehr aus der Bewegung heraus auf einen gegnerischen Spieler ermöglichte das 2:1. Der Schuß aus 25 Meter fand durch Freund und Feind hindurch, den Weg in unser Tor. Den Treffer sollte sich der Schütze ausschneiden und einrahmen, da gehörte Können aber noch viel mehr Glück dazu, dass der Ball, ohne Berührung durch die Beine im Strafraum, den Weg ins Tor fand. In der 44. Minute dann unser Albtraum seit einigen Spielen. Nach einem Solo im Strafraum durch unsere halbe Abwehr wurde der 3:1 Halbzeitstand hergestellt.
Es war zu befürchten, dass unsere Mannschaft nach der Halbzeit noch weiter einbrach. Die Großseelheimer erspielten sich ein deutliches Übergewicht und es sah nicht gut aus für unsere wacker kämpfenden 10 Spieler. Aber ganz langsam drehte sich das Spiel. Anfangs noch als Ausnahme belächelt, schoss Phillip eine Ecke (57.) knapp am Tor vorbei. Dennis setzte in der 63. Minute den nächsten Warnschuß ab. Erst in der 75. Minute spielten die Großseelheimer einen gescheiten Pass auf ihren Linksaußen. Leider ging Thomas zu ungestüm an Werk, so dass der Stürmer nach einem kurzen Wackler, mit einem Rechtsschuß in lange Eck zum 4:1 abschließen konnte. Jetzt war das Spiel gefühlt durch und die zahlreich mitgereisten Zuschauer überlegten, wie hoch die Klatsche denn ausfallen würde. Aber weit gefehlt. Bereits in der 77. Minute gelang die erste Ergebnisverbesserung. Ein langer Abwehrball wurde von Patrick kontrolliert angenommen, ein paar Meter mitgenommen und im genau richtigen Moment auf Thomas durchgesteckt. Thomas fungierte nach dem ausscheiden von Andre als Spitze. Ein Schachzug mit dem niemand rechnen konnte. Er belohnte sich durch sein Tor zum 4:2 nach dem klugen Pass von Patrick. Jetzt klingelten bei der keineswegs überzeugenden Heimmannschaft die Alarmglocken. 3 Minuten später ein Foul an Patrick, ca. 20 Meter halbrechts vor dem Tor. Natürlich war der Strafraum voller Spieler. Was machte Dennis? Er knallte den Ball rechts an der dürren zwei-Mann-Mauer vorbei ins kurze Eck. Guten Morgen am späten Abend für den Heim-Torwart. Leider wurden in den letzten 10 Minuten sehr viele Entscheidungen in Zweikämpfen gegen uns ausgelegt. Dem ist es zu verdanken, dass wir keine Gelegenheit mehr zum Torschuß bekamen und die Hausherren das Ergebnis glücklich über die Zeit schaukelten. Unsere Mannschaft hat wieder einmal tolle Moral bewiesen und mit 10 Mann gut dagegen gehalten. Hilft uns aber in der Tabelle kein Stück weiter. Jetzt wird es wichtig sein, dass die Abwehr gut formiert in das Samstagsspiel in Emsdorf geht. Die haben heute in Wehrda eine 3:1 Niederlage einstecken müssen und werden hochmotiviert gegen uns ans Werk gehen wollen. Aber denkt an unseren Erfolg im Krombacher Pokal. Sicher waren zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison bei beiden Mannschaften nicht alle Spieler an Bord, aber unsere Mannschaft ist immer für eine Überraschung gut.
Die SG Lahnfels präsentierte sich als der erwartet unbequeme Gegner. Von der ersten Minute an gab die SG Gas und machte Spielern und Zuschauern der Spvgg. mit schnellen Ballstafetten, hoher Laufbereitschaft und technischer Fertigkeit, Angst und Bange. Es gelang kaum, die junge Gästemannschaft aus der Balance zu bringen. So verlegten sich die Heimmannschaft auf steile Bälle auf Nicolai, der allerdings nur die flach gespielten Bälle verarbeiten konnte. Leider fanden seine Zuspiele nicht die Mitspieler, sonnst wäre eine frühe Führung möglich gewesen. In der 9. Minute dann eine scharfe Hereingabe des Gäste-Linksaußen. Der Ball wurde Volleyballmäßig von dem Mittelstürmer angenommen und im kurzen Eck versenkt. Trotz bester Bemühungen fand unsere Mannschaft keine Gelegenheit, den Gegner unter Druck zu setzen. Ein erneuter Angriff über links fand wieder einen Blauen als Abnehmer zum 2:0. Diese schnellen Tore ließen Böses erwarten. Unsere Trainer Frieder und Olf reagierten und brachten Patrick für Tobi. Damit wurde unsere rechte Abwehrseite umgestellt und Daniel rückte etwas weiter in die Mitte. Patrick brauchte keine 10 Minuten, da hatte er auf der rechten Abwehrseite seine obligatorische gelbe Karte. Wie er es dann schafft, für den Rest der Spielzeit bei allem körperlichen Einsatz ohne Foulspiel auszukommen ist immer wieder ein Phänomen. Das Spiel behielt sein hohes Tempo bei und wir hatten Glück, dass Sven alle sich bietenden Gelegenheiten annahm um sich auszuzeichnen.
Die zweite Halbzeit begann mit einer Spielsituation, wie wir sie schon mehrfach erlebt haben. Ja, es ist schwer, einen technisch versierten Spieler vom Ball zu trennen, aber dass sich die halbe Mannschaft ausspielen lässt, erinnert an das körperlose Spiel vom Basketball. Selbst da ist es aber möglich, den Laufweg zuzustellen. Anders bei uns. Der Spieler konnte sich gegen unsere hilflos wirkende Abwehr durchsetzen und Sven den Ball zum dritten Mal ins Netz legen. Damit war die Stimmung der zahlreichen einheimischen Zuschauer, im Gegensatz zu den enttäuschend wenigen Gästezuschauern, dahin. Glücklicherweise konnte Nicolai ein Missverständnis der gegnerischen Abwehr nur zwei Minuten später nutzen und auf 1:3 verkürzen. Unsere Elf fand zunehmend besser ins Spiel. In gleichem Maße musste die SG ihrem hohen Tempo der ersten Halbzeit Tribut zollen. Es dauerte allerdings bis zur 82. Minute, als es nach einem wiederholten Foul an Nicolai, Freistoß 18 Meter vor dem Tor gab. Thomas nutzte die Gelegenheit und verwandelte mit einem schönen Schuß in den Winkel. Dieser Treffer löste weiteres anrennen auf das Tor der Gäste aus. In der 85. Minute dann ein Zuckerpass von Thomas auf Andre, der den Ball zum 3:3 versenkte. Sein anschließendes Zwiegespräch mit dem Gästetorwart gehört in die Kategorie überflüssig und hätte leicht folgenschwer sein können. So belies es der Schiedsrichter bei einem von vielen Zwiegesprächen.
Für unsere Mannschaft ist das 3:3 nach 0:3 Rückstand ein gutes Ergebnis. Der stete Wille und die niemals aufgebende Einsatzbereitschaft wurde belohnt. Jetzt gilt es das Training gut zu dosieren und Kräfte für die nächsten Spiele zu sammeln. Bereits Mittwoch steht das Spiel in Großseelheim an. Am Samstag dann unser Gastspiel in Emsdorf. Beide Spiele werden sicher intensiv geführt. Es heißt kühlen Kopf zu bewahren.
Wieder einmal startete eine Karawane von Fans, um den ersten Auswärtssieg zu holen. Gegen den Mitaufsteiger, der bisher trotz guter Spiel keinen Punkt auf seinem Konto hatte, wollten wir nicht unbedingt Starthilfe geben. Zu Beginn waren die Zuschauer etwas verblüfft, dass Thomas H. für Nicolai in der Mannschaft stand. Nicolai schaffte es erst zur 15. Minute im Dress aufzulaufen. Es gibt halt auch noch wichtigere Dinge wie Fußball, und das ist gut so. Thomas jedenfalls schlug sich gewohnt wacker und griff den Gegner bereits in dessen Hälfte an. Mit der Einwechslung von Nicolai wurde unser Sturm bekannt gefährlicher. Ein ums andere Mal wurde mit langen diagonalen Bälle versucht, die Abwehr auseinander zu ziehen. Dennis auf der rechten Seite und Lukas auf der linken Seite waren jederzeit gefährlich. Nicolai und Andre in der Mitte taten das ihrige dazu. In der 31. Minute dann ein Ballgewinn im Mittelfeld, Pass von Tobi nach rechts auf Nicolai. Nicolai passte von der Grundlinie zurück auf Dennis, nicht optimal. Dennis und sein Gegenspieler rutschen etwas auf dem seifigen Platz, Dennis berappelte sich schneller und schoss den Ball zum unhaltbaren 1:0 ins Netz. Danach folgten einige Schüsse auf das Tor, aber alle zu unplatziert. 10 Minuten später war es Andre, der im Mittelfeld den Ball aufnahm und mehrere Gegenspieler auf sich zog. Genau im richtigen Moment spielte er auf Nicolai, der völlig frei vor dem Torwart, keine Mühe hatte auf 2:0 zu erhöhen. Die Heimmannschaft fand in der ersten Halbzeit so gut wie nicht statt. Kaum ein mal ein Ball, der bis zu Sven durchkam. Die Abwehr mit Daniel und Marco auf außen und Matthias und dem meist souveränen Dominik, räumte alles ab.
Die zweite Halbzeit schleppte sich dahin, gute Gelegenheiten zur Erhöhung des Ergebnisses, wurden meist unkonzentriert zu Ende gespielt. Diese Gelegenheiten dürfen nicht liegen gelassen werden. Bortshausen investierte jetzt mehr ins Spiel und drückte auf den Anschlußtreffer. In der 73. Minute war dann Nicolai nach einem langen Ball auf und davon und konnte erst beim schon sicher geglaubten Torschuss von den Beinen geholt werden. Rote Karte für den letzten Mann und Elfer für die Spvgg. war die einzig mögliche Entscheidung für den Unparteiischen. Nach alter Tradition, dass der gefoulte niemals selber schießen soll, schnappte sich Nicolai den Ball – und scheiterte mit einem nicht überragend geschossenen Elfer an dem glücklichen Torhüter der Gastgeber. Nahezu im Gegenzug wanderte der Ball quer vor unserer Abwehr, ohne dass einer an den Ball kam, auf den Linksaußen der Gastgeber. Vollkommen frei stehend knallte er den Ball aus ca. 14 Meter ins kurze Eck. Da hatten wir den Salat, ein Mann mehr auf dem Platz, ein verschossener Elfer und dann das Anschlußtor. Das gab der Heimelf mächtig Luft. Mit einem Mal war unsere Mannschaft total durch den Wind. Mehrere gut angesetzte Konter konnten nicht zu Ende gespielt werden, da der letzte finale Pass einfach schlecht gespielt wurde. Zu guter Letzt lies dann der Schiri noch 3 Minuten nachspielen. Das nutzte Andre noch zu einem Hechtsprung an das Trikot des Gegners und durfte dann mit gelbrot den Platz vorzeitig verlassen. Das Wochenende soll eigentlich unter dem Fair Play Gedanken stehen. Bei einigen Gelegenheiten ist es gelungen. Zweimal gab Dennis einen Einwurf ab, obwohl der Schiedsrichter anders entschieden hatte. Belohnt wurde er nicht. Ein klares Foul an ihm im Strafraum, nutzte der Gegner zum weiter spielen. Am Ende war es dann ein Spiel, in dem Bortshausen alles nach vorne geworfen hatte, deren Torhüter einen guten Libero gab, aber wir die Punkte mitgenommen haben. Mund abputzen und vorbereiten auf das kommende Heimspiel.
Am Sonntag kommt Lahnfels. Das Spiel sollte den bisherigen Ergebnissen nach, einigermaßen auf Augenhöhe sein. Zuletzt spielte Lahnfels in Bauerbach 4:4 und verlor zuhause gegen Hatzbach 1:3. Wenn es gelingt, die in den letzten Spielen gut heraus gespielten Chancen auch in Tore umzusetzen, sollte gegen den uns gänzlich unbekannten Gegner etwas möglich sein. Ach ja – unsere Reserve hat weiterhin spielfrei. Wo sollen da die Spieler ihre Motivation hernehmen?
Das Freitagspiel begann mit einer Verzögerung. Es galt einem verdienten Funktionär und liebenswerten Menschen Respekt zu zollen. Der Ehrenkreisfußballwart Ludwig Reinhardt war am Tag zuvor einer langen und schweren Krankheit erlegen. Mit einer Gedenkminute gedachten Spieler und mehr als 130 Zuschauer, darunter viele langjährige Weggefährten, einem Mann, der immer ein offenes Ohr für Probleme von Vereinen hatte. Ludwig Reinhardt war lange über seine Zeit als Kreisfußballwart hinaus ein Freund, der sich mit der Spvgg. tief verbunden fühlte.
Heute stand unsere Mannschaft auf dem Prüfstand. Aus den ersten drei Spielen war trotz engagierter Leistung nur ein zählbarer Punkt übrig geblieben. Gegen den ambitionierten SSV Hatzbach, der sicher am Ende der Saison im ersten Tabellenviertel zu finden sein sollte und gegen die beiden „Reserven“ des Gruppenligisten Bauerbach und Verbandsligisten Schröck, mussten wir uns der Überlegenheit beugen. Drücken wir den beiden letztgenannten die Daumen, dass sie ihren Kader auch zusammenhalten und in der weiteren Runde den kommenden Gegnern ebenso alles abverlangen.
Bereits beim Aufwärmen war zu spüren, dass heute der Wille da war, die Punkte zu behalten. Mit neu formierter Abwehr, Sven für Ingo im Tor und Dominik für den verletzten Philipp in der Mitte, ging es ans Werk. Nach einer Balleroberung von Daniel in der eigenen Hälfte, dessen Zuspiel auf Dennis mit anschließendem Steilpass auf Nicolai, wurde im eigenen Haus klassisch gekontert. Nicolai traf aus spitzem Winkel in der 16. Minute zum 1:0. Noch schöner das 2:0 (25.) durch Lukas. Alles erwartete von Andre einen Pass über die rechte Seite, wo sich Dennis und Nicolai bereits in Stellung begeben hatten. Der Pass von Andre ging aber weit nach links auf den heranstürmenden Lukas, der keine große Mühe hatte, den Keeper des VfL zum zweiten Mal zu bezwingen. Das machte Laune. Dennis spielt nur eine Minute später Andre hoch an. Der stoppte den Ball mit der Brust und zog volley aus 16 Meter ab. Der Torwart konnte die Granate gerade noch entschärfen. Doch zwei Minuten später war er dann Chancenlos. Nicolai war erneut nicht zu stoppen und verwandelt zum frühen 3:0. Danach kehrte etwas Ruhe ins Spiel ein. Dreihausen hatte nicht wirklich eine Gelegenheit zum Torschuß. Erst Marco setzte dem munteren Spiel ein Ende, als er in der 43. Minute einfach nicht schnell genug klärte. Er ließ sich den Ball 20 Meter vor dem eigenen Tor abluchsen, ein kurzer Querpass und schon stand der Dreihäuser Stürmer allein vor Sven und schob überlegt zum 3:1 ein.
Nach der Pause rechneten alle mit einem Ansturm des VfL. Doch innerhalb von zwei Minuten war das Spiel entschieden. Zuerst war Nicolai sehr aufmerksam, als der Verteidiger des VfL ausrutschte, er den Ball schnell unter Kontrolle brachte und zum 4:1 traf. Nur eine Minute später (49.) war es Dennis, der von rechts gescheit zurückspielte und Andre den Ball maßgerecht zum 5:1 auflegte. Damit war der Drops gelutscht und beide Mannschaften hatten das an sich faire Spiel, jeder auf seine Weise, abgehakt. Warum sich der Elfer des VfL zu einer nicht geahndeten Tätlichkeit gegen Marcel hinreißen lies, weiß er am besten. Sei es drum. In der 76. Minute dann noch einmal ein schöner Angriff über Dennis, der sich fair durchsetzte und Lukas zum Torschuss freispielte. Lukas traf, aber der Schiedsrichter entschied auf Stürmerfoul gegen Dennis, der dann auch noch gelb bekam. Am Ende ein hochverdienter Sieg und ein erster Dreier für die Spvgg., der entsprechend begossen werden konnte.
Im nächsten Spiel am kommenden Donnerstag, 18:30 Uhr, in Bortshausen treffen wir auf einen weiteren Mitaufsteiger. Dort wollen wir versuchen auch erstmals auswärts zu punkten.
Heute, am 28.08.2015, informiert Kreisfußballwart Peter Schmidt:Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Vereins- und Verbandsmitarbeiter,ich möchte Ihnen hiermit mitteilen, dass unser Ehrenkreisfußballwart Ludwig Reinhardt am Donnerstag, 27. August im Alter von 88 Jahren nach langer, schwerer Krankheit verstorben ist.Zu diesem traurigen Anlass bitte ich die Vereine, bei den bevorstehenden Punktspielen am Wochenende eine Gedenkminute für einen großartigen Menschen und Fußballfreund einzulegen.Wenn die Möglichkeiten es zulassen, kann auch gerne mit Trauerflor gespielt werden.
Wir, die Spvgg. 1930 Rauischholzhausen, verneigen uns in Respekt und Anerkennung, vor einem lieben Freund und großartigen Sportsmann. Ludwig hat sich immer für unsere Belange interessiert und sich für uns eingesetzt. Viele Veranstaltungen mit ihm, werden wir in guter Erinnerung behalten. Er wird auf den Sportplätzen des Kreises fehlen.
Ludwig Reinhardt in Mitten der geehrten Vereinsmitglieder anlässlich des 75-jährigen Vereinsjubiläums.
Endlich wieder ein Heimspiel. So haben wir uns auf das Spiel gegen den FSV gefreut. Leider fühlte man sich um Wochen zurück versetzt, als die SG aus Rauschenberg ihre Visitenkarte abgab,
Das Spiel war nach gerade mal 20 Minuten für uns durch. Schröck spielte konsequent und gnadenlos die sich bietenden Chancen aus und lag nach 22 Minuten mit 4:0 vorne. Der bedauernswerte Ingo, der kurzfristig für Sven (Bereitschaftsruf durch seinen Arbeitgeber) einspringen musste, hatte dabei nicht den Hauch einer Chance. Marcel und Matthias waren als Innenverteidiger nicht in der Lage, den anrollenden Sturm des FSV zu stoppen. Klar, etwas Glück gehörte auch dazu, aber die jungen Wilden aus Schröck waren gedanklich schneller und trafen aus allen Lagen. Zweimal von rechts außen (2. und 11. Minute), einmal durch die Mitte (14. Minute) und dann ganz fix nach einem Kopfballduell in der Mitte (21. Minute) und die Messe war gelesen. Unsere erste Chance resultierte aus eine Freistoß in der 18. Minute. Nach dem 0:4 kamen Dominik und Philipp für Marcel und Matthias. Wie gewohnt ging Philipp sofort mit Vollgas zu Rache, das wurde bereits nach 2 Minuten von dem Schiedsrichter mit gelb honoriert. Das lies schlimmes befürchten, bewahrheitete sich aber bis zum Schluß nicht. Offenbar geht es auch so. Ab dem Zeitpunkt der Einwechslung gewann die Abwehr deutlich an Sicherheit. Dominik machte seine Sache über weite Strecken sehr gut. In der 26. Minute dann ein erster Hoffnungsfunke. Nicolai nahm einen feinen Heber von Thomas auf und erzielte seinen ersten Treffer. Jetzt waren unsere Jungs im Spiel und erarbeiteten sich beste Gelegenheiten. Die Schüsse von Dennis (35.) und Nicolai (45.) trafen entweder das Alu oder wurden von einem super aufgelegten Gästetorwart abgewehrt. Bei 1:4 wurden die Seiten gewechselt.
Sicher hatte sich die Mannschaft in der Halbzeitpause nochmal einiges vorgenommen. Aber schon bei der ersten Aktion sah Patrick die gelbe Karte. Eine sich unmittelbar anschließende Ecke nutzte der Gast zum sofortigen Ausbau der Führung. Damit war der Elan dahin. Als dann der Torwart die nächste große Gelegenheit von Nicolai (50.) zu nichte machte, gingen die Köpfe merklich nach unten. Die weiteren Wechsel von Tobi für Robin (52.) und Marcel für Andre (71.) brachten keine zählbare Resultatsverbesserungen. In der 75. Minute dann ein Schröcker Konter über rechts. Die flache Hereingabe wurde von einem Spieler durchgelassen, sein Mitspieler stand dadurch frei vor Ingo und verwandelte trocken und humorlos. Danach gab es noch drei gute Gelegenheiten für die unsrigen. Aber weder Marcel mit einem vom Tor weg drehenden Schuß in der 78., noch Nicolai, der sich in der 88. Minute aus guter Position wieder einmal in Richtung Eckfahne abdrängen lies, gelang ein zählender Abschluß. Erst in der 89. Minute spielte sich Dennis auf rechts bis zur Grundlinie durch, passte auf Nicolai, der dann zur Ergeniskosmetik abschloß. Heute hätte es wieder ein ebenso torreiches Ergebnis wie am ersten Spieltag geben können. Der gute Gästekeeper und das zutrauen in die eigenen Fähigkeiten verhinderten es. Mund abputzen, aus den Fehlern lernen und am Freitag mit Vollgas gegen die zweite Mannschaft des VfL Dreihausen. Wenn nur ein Teil der erarbeiteten Tormöglichkeiten erfolgreich abgeschlossen werden können, werden wir auch wieder Siege einfahren können. Auf geht’s!
Reserve 3:3 (3:3) Einen furiosen Saisonauftakt legte unsere Reserve hin. Nach zwei Toren von Kai und einem Tor von Tobias lag man schon mit einem 3:0 vorne. Die scheinbar nicht ganz sattelfeste Abwehr lies aber noch vor der Pause die drei Gegentreffer zum Ausgleich zu. Die zweite Halbzeit blieb torlos.
Die 1. Mannschaft begann das Spiel gegen den hohen Favoriten durchaus auf Augenhöhe. Offensiv und gut sortiert gab es in der 12. Minute einen Alu-Treffer nach Schuß von Dennis auf Zuspiel von Andre. Danach plättscherte das Spiel dahin. Einzig der Mittelstürmer von Hatzbach, fiel bei jedem Körperkontakt laut jammernd zu Boden. So auch die Situation in der 37. Minute. Nicht einmal ein Foul ging einem Freistoß voraus. Der meist gut leitende Schiedsrichter gab trotzdem Freistoß für den SSV. Der lange Ball schien schon geklärt, Sven brachte den Ball nicht unter Kontrolle und aus dem Nichts dann die 1:0 Führung für die Heimmannschaft.
Nach der Pause passierte bis zu 52. Minute nicht viel. Da wurde Dennis der Ball abgejagt. Ein schneller Querpass und schon konnte der Mittelstürmer zum 2:0 einlochen. Das 3:0 fiel in der 56. durch einen direkt verwandelten Freistoß. Das ist es zum Beispiel, was in der Klasse gegen jede Mannschaft passieren kann. Nahezu überall sind Schützen vorhanden, die bei Freistößen 18 bis 20 Meter vom Tor entfernt, brandgefährlich sind. Danach beruhigte sich das Spiel. Unsere Sturmspitzen Nicolai und Lukas wurden scharf gedeckt, Andre hatte in der Regel zwei, drei oder auch vier Gegenspieler als Eskorte. Da hilft nur, den Ball schnell abgeben. In der 73. Minute das 4:0 für den SSV. Kurz danach war Nicolai seinem Gegenspieler entwischt. Den Kontakt im Strafraum mit dem Torwart ahndete der Schiedsrichter mit Elfmeter für uns. Üblicherweise ist Dennis ein sicherer Schütze, aber passend zu dem gebrauchten Tag konnte der Torwart seinen Fehler wieder gut machen und den nicht scharf geschossenen Ball parieren. Das war es dann an diesem heißen Sommertag. Hervorzuheben ist aber, dass lediglich Lukas wegen einer kleinen Unbeherrschtheit bei der Ballabgabe die gelbe Karte zu sehen bekam. Alle anderen Spieler haben sich tadellos verhalten. Selbst der ständig provozierte Little hatte sich und Gegner im Griff. Gerechterweise hätte sein Gegenspieler für einen Schlag in der zweiten Halbzeit eine Karte bekommen müssen. Letztendlich merkte man den Substanzverlust nach zwei Spielen innerhalb von 4 Tagen gegen zwei starke Mannschaften. Jetzt sollte sich die Mannschaft regenerieren um am Donnerstag in Unterrosphe zum Pokalspiel topfit aufzulaufen.
Das war ein Auftakt, wie gemacht für den neutralen Zuschauer. Und die waren reichlich anwesend.
In einem guten Spiel trennten sich der Aufsteiger in die A-Liga und die Reserve des Gruppenligisten mit einem am Ende für beide Seiten vertretbaren 4:4-Unentschieden.
Bauerbach begann sofort nach dem Anpfiff gehörig Druck aufzubauen. Schon hier war festzustellen, dass es in der A-Liga doch einen ganzen Ticken schneller zur Sache geht. Das gemächliche Ballannehmen, sich umschauen und dann einen lockeren Pass spielen, geht hier nicht mehr. Die, nach Insider-Wissen, mit fünf 1.Mannschaft-Spielern agierenden Gäste setzten unserer Elf mächtig zu. In der 3. Minute musste Marcel einen hohen Ball klären, wurde aber offenbar durch die tiefstehende Sonne irritiert und der Stürmer war durch. Sven konnte nur auf Kosten eines Elfers das Tor verhindern. Mit gelb bedacht durfte er weiter das Tor hüten, war aber chancenlos bei dem Elfer. Dieser Schlag wurde aber schnell verdaut und das Spiel angenommen. Die nächste dicke Chance dann beim SVB, der Sven überlupfte und der Ball zum Glück von dem Pfosten zurück ins Feld prallte. Der Linksverteidiger der Gäste vertändelte in der 15. Minute gegen den geschickt agierenden Peter, der legte den Ball quer zu Nicolai. Einfach wäre gewesen, den Ball kompromisslos ins Tor zu schießen, aber es brauchte erste noch zwei Wackler um den Ball dann doch noch zum 1:1 einzuschieben. Nur wenige Minuten später holte sich Nicolai dann eine gelbe Karte wegen Meckern ab. Jetzt lief der Ball immer besser durch die Reihen. Mehrere Fernschüsse blieben aber erfolglos. Bis zur 39. Minute, als Dennis nach Pass von Nicolai aus gut 20 Meter abzog und den Ball unhaltbar unter die Latte drosch. Das war dann auch der Halbzeitstand.
Die zweite Halbzeit begann wieder sehr schwungvoll. In der 55. Minute war dann zu sehen, wie es schnell und einfach geht. Der Gästestürmer nahm einen hohen Ball auf die Brust lies ihn abtropfen und ehe sich einer unserer Verteidiger besonnen hatte, lag der Ball schon im Netz. Bauerbach wollte mehr. In der 68. Minute dann ein Freistoß, der auch ein Elfer hätte sein können. Zunächst bekam Little eine gelbe Karte und dann bekam Sven den Ball in die Maschen gesetzt. Die Mauer stand gut aber der Freistoß war besser. 3:2 für den SVB. Aber nichts war zu spüren von einer Angst zu unterliegen. Nicolai drehte noch einmal richtig auf und stellte mit einer Energieleistung den Ausgleich zum 3:3 her (75. Minute). Getrübt wurde seine Leistung durch die gelbrote Karte nach einem Foul im Mittelfeld nur 2 Minuten später. In der 88. Minute dann der Auftritt von Dennis. Nur durch regelwidriges Verhalten war er im Strafraum zu stoppen. Den anschließenden Elfmeter versenkte er eiskalt um 4:3. Die Hoffnung war groß, mit einem Heimsieg in die Saison zu starten. Es gelang nicht, da es fast im Gegenzug zu einem erneuten Elfmeterpfiff kam. Nach einer Abwehr aus kurzer Entfernung, sprang der Ball Matthias an die Hand und schon gab es den dritten Elfer des Abends. Auch der wurde sicher zum 4:4 verwandelt. Leider lies sich Matthias eine Minute später noch zu einem Ruf „Handspiel“ hinreißen. Das wurde von dem eigentlich neutralen Mann auf dem Feld dazu benutzt, auch hier noch einmal das gelbrote Kartenspiel zu zeigen. Ob die Karten mit 4 mal gelb und 2 mal gelbrot für unsere Elf, bei einer gelben Karte für die Gäste richtig verteilt waren, entlockte auch anderen Gästen wie denen aus Bauerbach ein schmunzeln.
Sei es drum. ein tolles Spiel mit 8 Toren war ein toller Auftakt in die Saison 15/16.
Schon am Sonntag geht es nach Hatzbach. Auch dort wird es einen heißen Tanz geben. Es könnte sein, dass dieses Spiel über Disziplin und Einsatzbereitschaft entschieden wird.
Im ersten Spiel des zweiten Turniertages traf unsere Elf auf die SG Ebsdorfergrund. Frieder und Olf mussten schon genau überlegen, wen sie von den 10 anwesenden Feldspielern auf das Feld schickten. Einzig bei der Besetzung der Nummer 1 hatten sie die Wahl zwischen Sven und Ingo. Sven begann und Ingo hütete in der zweiten Halbzeit den Kasten. Heute stellten Nicolai und Lukas den Sturm dar. In der ersten Halbzeit wurden hundertprozentige Chancen liegen gelassen. Die Seiten wurden beim Stand von 0:0 getauscht. Die zweite Halbzeit brachte erneut kapitale Tormöglichkeiten für unsere Mannschaft. Erst ein Kopfball von Nicolai auf feine Vorlage von Thomas N. brachte uns in Führung. Die nächste Großchance war schon irre. Lukas wird vom letzten Mann gefoult, das Spiel läuft weiter, Nicolai verstolpert und der Schiedsrichter pfeift alles zurück. Der Foulspieler der SGE wurde mit glatt rot des Feldes verwiesen, der anschließende Freistoß brachte nichts ein. Im Gegenzug dann ein weiter Abschlag der SGE auf rechts, unsere weit aufgerückte Abwehr kam nicht mehr hinterher und mit einem strammen Schuß in den Torwinkel wurde der Ausgleich zum 1:1 erzielt, der dann auch bis zum Ende Bestand hatte.Im zweiten Spiel des Tages gelang dem VfL Dreihausen ein 1:0 Sieg über den SV Beltershausen. Damit stand schon vor dem letzten Spiel fest, dass Dreihausen den diesjährigen Grundpokal gewonnen hat.Das letzte Spiel des Turniers endete zwischen dem SV Beltershausen und der SGE mit einem torlosen 0:0. Sicher ein Motivationsschub für die SGE und ihren Start in der B-Liga.1. VfL Dreihausen, 2. SV Beltershausen, 3. SG Ebsdorfergrund, 4. Spvgg.Am Ende von dem Turnier bleibt festzuhalten, dass der Zuschauerzuspruch nicht mehr der ist, der er einmal war. Wenn dann noch ein Spieler mit einer Verletzung das Spielfeld verlassen muss oder, wie der SGE geschehen, 2 Spieler mit rot des Feldes verwiesen werden, kann man durchaus von einem problematischen Saisonstart sprechen. In 2016 ist Rauischholzhausen und die SGE mit der Ausrichtung des Grundpokals befasst. Es gilt sich frühzeitig Gedanken zu machen, wie der Pokal attraktiver gestaltet werden kann?
Zum ersten Spieltag des Grundpokals hatte die Turnierleitung eine Überraschung parat. Bei schönem Sommerwetter hatte sie sich 5 Minuten vor dem Anpfiff des ersten Spiels überlegt, dass jede Mannschaft pro Spiel bis zu 15 Spieler einsetzen durfte. Schön für den VfL Dreihausen, der „zufällig“ über eine entsprechende Anzahl Spieler verfügte, schade für die Spvgg. die mit der vor Turnierbeginn festgelegten Spieleranzahl angereist war. Festzustellen bleibt, dass keine Mannschaft mit dem Wunschkader antrat und der Schiedsrichter des zweiten Spiels mehrfach mit seiner Abseits-Entscheidung daneben lag.Unsere Mannschaft musste sich nach gutem Beginn, nach der torlosen ersten Halbzeit, dem SV Beltershausen in der zweiten Halbzeit mit 0:4 geschlagen geben. Ingo vereitelte noch mindestens zwei weitere Großchancen. Unser Sturm war nicht vorhanden, Gefahr für das Tor des SVB bestand somit nicht.Im zweiten Spiel gelang der Heimmannschaft des VfL ein knapper 1:0 Sieg gegen die SGE. Unschöner Höhepunkt war kurz nach der Halbzeit eine rote Karte wg Beleidigung eines Mitspielers für einen Spieler der SGE. Das Engagement der SGE mit vielen neuen Spielern wurde, wie schon geschildert, nicht belohnt. Mehrfach wurden erfolgversprechende Angriffe als Abseitsstellung ausgelegt und abgepfiffen. Im dritten Spiel trafen wir dann auf eine neuformierte Mannschaft des VfL. So richtig Lust hatte keiner bei den grün-weißen. Ein diskutierbarer Pfiff zu einem Elfmeter vor dem sicher verwandelten Strafstoß und ein Tor, bei dem jeder auf den Abseitspfiff wartete, waren die Entscheidung in dem Spiel. Der dritte Treffer fiel unnötig und war allerdings dann doch das einzige unumstrittene Tor zum 3:0 Endstand.Ob in Beltershausen dann wieder eine neue Turnierregelung gilt oder nicht, sollte uns bei dem einzigen Spiel gegen die SGE nicht weiter irritieren.
In der wievielten Auflage eigentlich, trafen wir beim 16. Rhiel-Cup wieder einmal auf den FSV Schröck. Der Verbandsligist ging als klarer Favorit auf den Platz und zeigte viel Ballbesitz. Doch an der Strafraumgrenze war es vorbei mit der Herrlichkeit. Alleine in der ersten Halbzeit wurden drei glasklare Chancen versemmelt.Das scherte unsere Elf (ohne Dennis, Philipp, Patrick, Wolfgang und Manuel) wenig. Wenn wirklich einer der Schröcker durchkam, war Ingo zur Stelle. Sven wurde durch ihn gut vertreten. In der ersten Halbzeit wäre durchaus auch ein Elfmeter für die Spvgg. berechtigt gewesen. Nicolai wurde gefoult, aber der eigentlich gute Schiedsrichter Sebastian Graff hatte gerade ein Staubkorn im Auge.Auch in der zweiten Halbzeit hatte unsere Abwehr immer ein Bein mehr vor dem Ball. Eine Unachtsamkeit bescherte dann dem FSV den glücklichen 1:0 Sieg. Anstatt den Ball in Richtung Weidemühle zu dreschen, wollte Marcel den Ball ins Aus laufen lassen. Den Braten hatte der Schröcker Stürmer gerochen, kurz weggespitzelt, in die Mitte gepasst und in Pape einen dankend verwandelnden Mitspieler gefunden. Das 1:0 hatte Bestand bis zum Spielende. Wer weiß, was passiert wäre, wenn der FSV ins Elferschießen hätte gehen müssen? Für uns war wichtig, dass Thomas Schäfer etwas Spielpraxis bekam und alle unverletzt die sich anschließende 90er Party feiern konnten. Im Endspiel des Tages setzte sich der FSV mit 3:0 gegen den SV Beltershausen durch.
Noch bevor der 1. Ball der neuen Fußballsaison getreten wurde, zieht der SV Kirchhain seine Reserve zurück. Schon bei dem Abstimmungsgespräch zur Hinrunde waren die Vertreter des SV nicht optimistisch, eine gesamte Runde mit der Reserve spielen zu können. Heute nun die Bestätigung durch den Klassenleiter. Neben dem SV Kirchhain, treten der SV Bauerbach, der FSV Schröck und der VfL Dreihausen nur mit einer Mannschaft an. Das was wir voriges Jahr in der B-Liga schon erleben mussten, setzt sich in der aktuellen Saison fort. Hoffen wir, dass die anderen Mannschaften dabei bleiben. Es wird auch für uns schwer, die Spieler immer wieder neu zu motivieren, wenn der Spielbetrieb immer unregelmäßiger wird.
Direkt nach einem intensiven Trainingslager in Ransbach, stand ein Trainingsspiel auf dem Kalender. Vor dem Anpfiff überreichte Pierre Sauer, Kapitän des TSV Moischt, zum Aufstieg in die A-Liga einen Blumenstrauß an Sven Lesch, unseren neuen Kapitän. Das Spiel endete mit 5:1 für die Spvgg. Treffer des Tages durch Matthias Clasani mittels Heber aus 45 Meter Entfernung.
Am Mittwoch trafen spielstarke Mannschaften aufeinander. Die SG Appenrod/Maulbach wurde dabei als schwächste Mannschaft eingeschätzt. Aber weit gefehlt. Die SG lieferte im 1. Spiel des Tages, der Mannschaft aus Nieder-Ofleiden einen harten Kampf. Der SV Nieder-Ofleiden schaffte es, ein knappes 1:0 (28.; Torschütze Christoph Weber) über die Zeit zu bringen. Möglicherweise waren nach dem Spiel bei der SG Appenrod/Maulbach die Körner alle. Im zweiten Spiel gegen den Ausrichter Spvgg. 1930 Rauischholzhausen waren nach 20 Minuten die Verhältnisse schnell geklärt. Nach Toren von Andre Traut (12.), einem Eigentor (15.) und einem Foulelfmeter von Nicolai Lorch (19.) war am Ende der ersten Halbzeit das Spiel entschieden. die Spvgg. lies in der zweiten Hälfte „Ball und Gegner laufen“. Einfach daher „gephrast“, aber die SG wehrte sich nach Kräften. In der zweiten Halbzeit blieb es Tobias Münn vorbehalten, mit einem Volleyschuss in der 40. Minute das Endergebnis herzustellen und damit den platten Titel „Tor des Tages“ abzuschiessen. Schön, dass es über Haltbarkeit des Schusses ins linke obere Tordreieck unterschiedliche Auffassungen gab.Also, wieder ein Endspiel. Nach kurzer Pause spielten Nieder-Ofleiden und die Spvgg. um den Einzug ins Halbfinale. Unter den Augen von Ober-Turnierleiter Walter Scholl wollte Nieder-Ofleiden den Einzug in die Finalspiele erreichen. Nach 10 Minuten profitierte Christian Schäfer von einem Missverständnis der heimischen Abwehr und erzielte mit einem Flachschuss das nicht unverdiente 1:0. Danach drang die Spvgg. auf den Ausgleich. Nach einer Ecke war Thomas Heckmann zur Stelle und erzielte den 1:1-Ausleich (17.). Beide Mannschaften neutralisierten sich danach weitgehend. Am Ende stand ein gerechtes Unentschieden. Wir freuen uns am Sonntag auf das erste Halbfinale.
Der Nachbar aus Roßdorf ging als Sieger der Gruppe A hervor. Mit einem 4:0 gegen den SV Erfurtshausen und einem 2:0 gegen den FC Sindersfeld wurde der Gruppensieg gesichert. Auffälligster Spieler war dabei Neuzugang Andre Abdalhid der mit 4 Treffern der Torschütze des Spieltags war. Der FC Sindersfeld konnte im ersten Spiel des Abends mit 2:0 gegen den SV Erfurtshausen gewinnen.
Der diesjährige Rhiel Cup wird erstmals unter 19 Mannschaften ausgespielt. Die beiden Dieter hatten die Aufgabe, ein gutes Los aus Roßdorf mitzubringen. Mit was kamen sie wieder? Mit einer Neuauflage des Spiels FSV Schröck gegen die Spvgg. Der wievielten eigentlich? Einzig der Zeitpunkt des Loses, es waren die letzten beiden Lose für das zweite Freitagsspiel, war neu. Dann auf ein Neues. Montag, 20.07.201518:00 RSV Kleinseelheim – SV Langenstein19:00 SV Erfurtshausen – TSV Amöneburg20:15 TagesendspielDienstag, 21.07.201518:00 FSG Südkreis – FSG Homberg/Ober-Ofleiden19:00 VfL Neustadt – SV Nieder-Ofleiden20:15 TagesendspielMittwoch, 22.07.201518:00 SV Mardorf – SV Kirchhain19:00 SG Ebsdorfergrund – TSV Speckswinkel20:15 TagesendspielDonnerstag, 23.07.201518:00 FV Cölbe – FV Wehrda19:00 RSV Roßdorf – VfL Dreihausen20:15 TagesendspielFreitag, 24.07.201518:00 Sieger Montag – SV Beltershausen19:00 FSV Schröck – Spvgg. Rauischholzhausen20:15 TagesendspielSonntag, 26.07.201513:30 1. Halbfinale Sieger Dienstag – Sieger Mittwoch14:30 2. Halbfinale Sieger Donnerstag – Sieger Freitag16:00 Spiel um Platz 317:00 Endspiel
Im Vereinsheim der Spvgg. trafen sich am 24. Februar 2015 die Vertreter der teilnehmenden Vereine und die Pokalstellenden Vertreter der Fa. Scholl & Hoffrichter zur Vorbesprechung und Auslosung des VII. Scholl & Hoffrichter Cup.Der Cup wird erstmals mit 10 beteiligten Vereinskunden der Fa. Scholl & Hoffrichter ausgetragen.Folgende Partien wurden ausgelost:Dienstag, 07. Juli 2015 ab 18:00 Uhr (Spielzeit 2 x 20 Minuten)Gruppe A: SV Erfurtshausen, FC Sindersfeld, RSV RoßdorfMittwoch, 08. Juli 2015 ab 18:00 Uhr (Spielzeit 2 x 20 Minuten)Gruppe B: SG Appenrod/Maulbach, SV Nieder-Ofleiden, Spvgg. RauischholzhausenFreitag, 10. Juli 2015 ab 17:30 Uhr (Spielzeit 2 x 20 Minuten)Gruppe C: SG Rüddingshausen/Londorf, SV Mardorf, FSG Homberg/Ober-Ofleiden, SG Niederklein/SchweinsbergSonntag, 12. Juli 2015 Endspieltag (Spielzeit 2 x 30 Minuten)13:30 Uhr: 1. Halbfinale: 2. Gruppe C – Sieger Gruppe B14:40 Uhr: 2. Halbfinale: Sieger Gruppe A – Sieger Gruppe C15:50 Uhr Einlagespiel JFV Ebsdorfergrund – JSG Amöneburg/Mardorf16:30 Uhr Elfmeterschiessen um den 3. Platz16:45 Uhr Endspiel Sieger HF1 – Sieger HF218:00 Uhr Siegerehrung
Die anwesenden Vereinsvertreter verfolgten gespannt die Auslosung der Gruppen. Oberturnierleiter Walter Scholl führte akribisch Buch.
Jetzt ist es raus! Die vor einigen Jahren auf der Mehrzweckhalle installierte Photovoltaikanlage soll die in der Gemarkung Roßdorf neu errichteten Windräder mit Strom versorgen. Sollte der versprochene Windantrieb ausbleiben, kann Dank der mit Sonne gewonnene Strom die Windräder antreiben. Zusätzlich werden die Windräder nachts beleuchtet. So soll es den Anwohnern ermöglicht werden, auch bei Nacht die drehenden Windräder zu sehen. Das unglaubliche daran ist, dass die Arbeiten unmittelbar beginnen und das Versorgungskabel parallel zur Mittellinie unseres Sportplatzes in 0,80 Meter Tiefe frostfrei verlegt werden soll. Damit ist die Austragung der Heimspiele gegen den SV Mardorf stark gefährdet. Die Entscheidung ob die Spiele stattfinden können, erfolgt voraussichtlich am Samstag gegen 18:00 Uhr durch eine unabhängige Platzkommission.
Entgegen aller sonstigen Gewohnheiten, gibt es zu diesem Anlass eine Vorschau auf den letzten Spieltag in der A-Liga 2015/2016. Egal wie das heutige Heimspiel ausgeht, es wird eine Ära zu Ende gehen. Frieder wird heute zum letzten Mal die Mannschaften der Spvgg. als Trainer auf den Platz schicken. 10 Jahre war er mehr als Trainer für die Spvgg. Er hat es verstanden, aus einem Verein ohne Fußballmannschaft, beginnend mit einer Handvoll Fußballer, über die Jahre eine Mannschaft zu formen, die vor fast genau einem Jahr den Aufstieg geschafft hat. Über die Jahre waren es nahezu 90 Fußballer, verteilt auf zwei Seniorenmannschaften, die unter Frieder unsere Farben getragen haben. 12 der Spieler waren vom ersten Tag an, bis heute dabei und haben damit bestätigt, dass Frieder einen guten Job gemacht hat. Diese Zahlen sprechen für sich.
Wer jetzt denkt, prima – 10 Jahre Trainer und das war es, der kennt Frieder nicht. Er hat in diesen 10 Jahren mehr für die Spvgg. gegeben, als alle Trainer vor ihm. Damit soll die Tätigkeit früherer Trainer nicht herab gesetzt werden, aber das was Frieder in den 10 Jahren auszeichnete, war schon mehr als nur Trainer. Unzählige Einzelgespräche und Telefonate, Trainingspläne, Intensiv-Wochenenden, Trainingslager, Initiator und Unterstützer ungezählter Veranstaltungen für den Gesamtverein, die Übernahme des vakanten Amtes eines Abteilungsleiters Fußball, Taxi-Chauffeur für Spieler, Versorgerfahrten zum Metzger und Bäcker – die Liste lässt sich mit vielen Dingen fortsetzen. All das war und ist Frieder.
10 Jahre habe ich mich mit Frieder gefreut und das eine oder andere Mal auch mit ihm gemeinsam gelitten. Auch das eine oder andere Erdinger mit Export angestoßen. Frieder war ein Glücksfall für uns als Verein. Wenn ich einen Wunsch habe, dann dass Frieder uns noch lange als Fußballbegeisterter Fachmann und Vereinsmitglied erhalten bleibt.
Das Ergebnis des heutigen Spieltags wird nebensächlich sein, wir werden mit der 1. Mannschaft den 9. oder 10. Platz in der Abschlußtabelle belegen, es wird DEIN Tag sein. Danke und Glück auf Frieder, sagt und wünscht Dir, Dieter.
Vom 17. bis 19. Juli bezieht Mannschaft und Trainerteam ein Trainingslager in dem Sportgasthof Deis in Hohenroda-Ransbach. Abfahrt wird gegen 15:00 Uhr in Rauischholzhausen sein.Am Sonntag, 19. Juli, wird dann die Mannschaft um 17:00 Uhr zuhause gegen den TSV Moischt zu einem Freundschaftsspiel antreten.
Nicolai Lorch und Dennis Visosky schießen die Treffer in einem guten A-Liga-Spiel gegen den Tabellenzweiten.
Die beiden Aufsteiger in die A-Liga lieferten sich ein gutes Spiel mit einem Déjà-vu für den SV Emsdorf. Im Duell der Aufstiegssaison landete unsere Mannschaft ein klares 4:0 gegen den späteren Meister. Im heutigen Heimspiel trafen zwei Mannschaften aufeinander, zwischen denen 12 Tabellenplätze lagen. Auf der einen Seite die Emsdorfer, die bislang eine sehr gute Saison gespielt haben. Offenbar ist es ihnen gelungen, die Euphorie des Aufstiegs in die neue Klasse hinein zu tragen. Auf der anderen Seite, unsere Elf, die erst jetzt so langsam ihr Potential ausschöpft. Nach einem, wie zu hören war, unglücklichen und Chancenreichen Spiel in Lahnfels, war die Mannschaft heute auf den Punkt fit für das Prestigeduell. Nach einem ausgeglichenen Spiel in der ersten Halbzeit, brachte das energische nachsetzen von Andre mit folgender Maßflanke in den Strafraum, gleich Nicolai und Lukas in den Genuß die Torchance zu verwerten. Nicolai war es schließlich, der die butterweiche Hereingabe von Andre per Kopf, völlig unbedrängt, über die Linie drückte (51.). Hier war die Emsdorfer Hintermannschaft das erste Mal vollkommen Orientierungslos. Ohne Not überlies man den Gästen anschließend mehr Spielanteile. Eine Unkonzentriertheit führte in der 72. Minute zu einem Freistoß von der linken Seite. Hühnerhaufengleich ließ man die Gäste gewähren, die sich mit dem Ausgleichstreffer bedankten. Das war das Signal für die Gäste, nach mehr zu trachten. Sie versuchten ein ums andere Mal die Abwehr auseinander zu ziehen. Doch an diesem Spieltag waren Sven, Marco, Lars, Till und Marcel nicht mehr zu knacken. Im Gegenteil, immer wieder wurde jetzt Nicolai und Lukas von Dennis, Robin, Thomas und Andre mit langen Bällen auf die Reise geschickt. In der 85. Minute war es soweit, dass Nicolai nur noch mit einem Foulspiel des letzten Mannes, dem Torwart, gestoppt werden konnte. Elfmeter und rot wäre richtig gewesen, die Entscheidung fiel auf Elfmeter. Wieder einmal war es Dennis, der diese Gelegenheit eiskalt nutzte und sicher zum 2:1 verwandelte. Der Erfolg wurde in der Heimecke vor dem Vereinsheim gebührend gefeiert. Hallo Emsdorf – erinnert ihr euch noch, @ Dennis: so lässt sich der Erfolg auch auskosten. Nur zwei Minuten später die nächste Strafstoßreife Situation. Wieder war Nicolai auf und davon und konnte nur mit einem regelwidrigen Einsatz gestoppt werden. Warum es in dieser Situation keinen erneuten Elfmeterpfiff gab, wissen nur die Zuschauer der Gäste. Letztendlich blieb es dann bei dem verdienten 2:1-Heimsieg. Wir können die Punkte gut gebrauchen und Emsdorf sollte den zweiten Platz erreichen können. Vielleicht ist ihnen das Glück hold und sie können über die Relegation was reißen. Wie sagte es Nicolai – „es gibt nix geileres, nach einem tollen Relegationsspiel aufzusteigen, als auf der Couch Meister zu werden!“ Wir sind heute mit dem Erreichten zufrieden und wollen am kommenden Samstag in Caldern beweisen, dass auch ein Auswärtserfolg möglich ist.
Endlich konnte unsere Reserve wieder einmal auflaufen. Zweimal Mario Vlainic und einmal Paddy Römer besorgten die Tore, unterstützt von eine guten Mannschaftsleistung mit einem sicheren Ingo als Torhüter. Lediglich Kai konnte nicht über 90 Minuten mithelfen, den ersten Heimsieg der Reserve im neuen Jahr unter Dach und Fach zu bringen. Umso größer die Leistung der 10 verbliebenen, die den Sieg in der zweiten Halbzeit sicher über die Zeit brachte.