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Kategorie: Saison 2016/2017

TSV Elnhausen​ – Spvgg. 1:9 (0:5); Reserve 1:5 (1:0); Tag der Torjäger: 5 x Nicolai, 3 x Dennis – Patrick gab mit seinem 18-Meter-Knaller zum 1:0 das Signal!

TSV Elnhausen​ – Spvgg. 1:9 (0:5); Reserve 1:5 (1:0); Tag der Torjäger: 5 x Nicolai, 3 x Dennis – Patrick gab mit seinem 18-Meter-Knaller zum 1:0 das Signal!

Das war ein Tag zum mit der Zunge schnalzen. Offenbar hatten unsere beiden Mannschaften die warnenden Worte im letzten Spielbericht verstanden und auch den überraschenden Heimsieg des TSV gegen
Wohratal richtig eingeordnet. Einzig die Trainingsbeteiligung unter der Woche lies einen gewissen Leichtsinn spüren. Doch der Reihe nach.

Die Reserve legte vor. Hier waren es vor allen Dingen die erfahrenen Routiniers, die Peter aufs Feld schickte. Klaus, Matthias, Frank M. und Thomas H. brachten einige Jahrzehnte Fußball auf den
holprigen Platz. Der Platz strahlte in saftigem grün, war aber alles andere als leicht bespielbar. Den Torreigen der Reserve eröffnete Johannes mit dem 1:0. Damit wurden die Seiten gewechselt.
Die Hausherren kamen gut aus der Pause und erzielten den überraschenden Ausgleich. Das reizte natürlich unsere Mannschaft. Dem 2:1 durch Klaus, lies Kai L. mit seinem unbedingten Siegeswillen das
3:1 folgen. Kai Z. traf dann mit perfektem Außenrist zum 4:1, bevor Johannes mit einem schön geschlenzten Ball den 5:1-Auswärtssieg fest machte.

Die erste Mannschaft hatte bereits beim aufwärmen viel Spaß, der eine oder andere Beinschuß musste schon her. Für den verletzten Till rückte Marco in die Abwehr und ansonsten blieb es bei der
Mannschaft, die letztes Wochenende erfolgreich war. Es dauerte 10 Minuten, bis unsere Elf Betriebstemperatur hatte. Andre wurde 18 Meter vor des Gegners Tor gefoult, Thomas legte sich den Ball
zurecht. Sein Freistoß prallte von der Mauer ab, ebenso sein Nachschuß. Der kam aber als Abpraller in perfekter Höhe für Patrick. Der nahm in volley und hämmerte ihn aus 18 Meter mit seiner
linken Klebe zum 1:0 in den linken Winkel. Gegen diesen Strich war der Heimtorhüter ohne jegliche Abwehrchance. Elnhausen stemmte sich jetzt dagegen, hatte aber nicht wirklich eine Chance auf den
Ausgleich. Marco stand sicher in der zentralen Abwehr und lies nichts anbrennen. Auch wenn es nicht ganz so elegant aussieht wenn der Ball aus dem Strafraum gedroschen wird, ist aber
Nervenschonender wie eine schöne technische Lösung auf einem holprigen Platz. In der 25. Minute begann dann die Show von Nicolai. Thomas setzte aus Abseitsverdächtiger Position dem Ball auf
links nach, passte mustergültig auf Nicolai und der traf zum 2:0. Auch hier galt der allseits bekannte Spruch, „abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeift!“. In der 29. Minute erneutes
Zuspiel von Thomas auf Nicolai, der keine Mühe hatte auf 3:0 zu erhöhen. Zwei Minuten später erneut Nicolai der einen weiten Abschlag von Ingo aufnahm, seinem einmal mehr überfordertem
Gegenspieler davon lief und das Leder aus 18 Meter zum 4:0 in den rechten Winkel jagte. Kurz danach musste Andre verletzungsbedingt den Platz für Lukas räumen. Andre hatte an diesem
Sonntag einen schweren Stand. Seine Gegenspieler bekamen nicht eine Aktion abgepfiffen. Das sah in einigen Situationen schon unglücklich aus. In der 44. Minute hatte Dennis noch ein Sahnestück
parat. Einen langen Abschlag von Ingo spielte er per Hacke auf Nicolai weiter und Nicolai machte innerhalb von 19 Minuten sein viertes Tor zum 5:0-Halbzeitstand. Ist das dann ein Quattrick? oder
wie nennt man die Steigerung von Hattrick?

Die Heimelf hatte sich, trotz des beeindruckenden Rückstands von 0:5, in der Halbzeitpause viel vorgenommen. Sie setzten weiterhin auf Offensive und kamen zu ersten Gelegenheiten. So musste
Marcel in der 46. Minute nach einem Eckball auf der Linie klären. Nach weiteren 10 Minuten war aber der Pausenschwung verpufft. Dennis nahm Maß und verwandelte einen an ihm verschuldeten Freistoß
aus spitzem Winkel unter Mithilfe eines Elnhäuser Abwehrspielers zum 6:0. In der 67. Minute nach Ecke von rechts, das Tor des Tages für die Elnhäuser. Der Spieler der Heimmannschaft traf mit
schönem Seitfallzieher aus 18 Meter, unhaltbar für Ingo, in den linken Winkel. Das war es dann aber auch. Dennis erhöhte innerhalb von 2 Minute auf 8:1. Das 7:1 nach erneut missglücktem Abschlag
und in der 75. Minute nach weitem Abschlag von Ingo, guter Ballannahme, Ballbehauptung und Weiterleitung von Nicolai. Mühelos vollstreckte Dennis zum 8:1. Nicolai blieb es vorbehalten, mit
seinem 5. Treffer in der 80. Minute den 9:1-Endstand zu erzielen. Dennis wurde vor dem 16er hart angegangen, Lukas reagierte am schnellsten und passte auf den frei stehenden Nicolai. Damit
dürfte Nicolai einen Platz n der Elf des Tages sicher haben. Dennis wäre auch ein Kandidat, muss aber eventuell anderen Spielern den Vortritt lassen, denn auch auf anderen Plätzen der A-Liga
fielen in 7 Spielen weitere 39 Tore. Eines sollte aber nicht vergessen werden. Die gesamte Mannschaft war hellwach und sorgte in sehr Mannschaftsdienlicher Art dafür, dass sich unsere
Paradestürmer Dennis und Nicolai dem Tore schießen widmen durften. Daher ist es leicht nachvollziehbar, dass Patrick mit seiner unglaublichen Geschwindigkeit, mit der er in zwei, drei Situationen
klärend eingriff und seinem Knallertor zum 1:0, ebenfalls ein Spieler für die Elf des Tages ist.

Da wir am kommenden Wochenende spielfrei sind, sollte alles dafür getan werden, dass am Ostermontag zum nächsten Heimspiel gegen Cölbe II unser Platz aus dem Winterschlaf geholt wird und sich in
Bestzustand präsentiert. Wenn dem so ist und die Mannschaft die spielfreie Zeit gut nutzt, dann könnten wir uns gegen Cölbe für das unnötige 4:4 im Hinspiel revanchieren. Bis dahin, frohe
Ostern.

SV Momberg Res. – Spvgg. Res. 0:1

SV Momberg Res. – Spvgg. Res. 0:1

 Die Reserve trat zu einem Auswärtsspiel beim eigentlich spielfreien SV in
Momberg an. Peter hatte die Mannschaft gut eingestellt und bei der derzeitigen knappen Verfügbarkeit an Torhütern (Sven, sieh zu, dass du wieder herbei kommst), war es Dieter, der irgendwo im
hintersten Winkel seine Torhüterklamotten verstaut und wiedergefunden hatte. Er kann nicht viel verkehrt gemacht haben, denn seine Kiste blieb sauber. Dem Vernehmen nach war es dann Paddy, der
gegen Ende der zweiten Spielhälfte den Hammer auspackte und den Ball in den Winkel drosch. Hannes sprach davon, dass sich Paddy bei der Ballannahme zur Verwunderung aller nicht schwer verletzte
und dann mit einem trockenen Schuß, geschätzt mit 110 km/h, den Ball zum nicht erwarteten Auswärtssieg im Netz unterbrachte. Nach dem unnötigen Punktverlust am letzten Sonntag in Mardorf, zeigte
unsere Reserve wieder einmal, was in ihr steckt. Wenn sie das kommende Auswärtsspiel in Elnhausen nicht auf die leichte Schulter nimmt, ist auch da was möglich.

Spvgg. – SV Bauerbach 3:1 (1:0)

Spvgg. – SV Bauerbach 3:1 (1:0)

 Was für ein Tag. Nachdem wir in einer bewegenden Trauerfeier von unserem
ehemaligen Vorsitzenden und Vereinskameraden Helmut Abschied genommen hatten, mussten die Aktiven wieder ran.

Im Abendspiel, von Anfang an unter Flutlicht, wollte die Erste nachlegen und es der
in Momberg erfolgreichen Reserve gleichtun. Reinhard hatte die Mannschaft nur auf einer Position zum letzten Spiel verändert. Für Lukas kam Patrick als linker Verteidiger aufs Feld. Patrick
zeigte nach langer Verletzungspause das, was er am besten kann. Sicher in der Ballbehandlung, stark im Zweikampf und energisch im Antritt nach vorne. Wenn er dann, so wie heute, seine Nerven im
Zaum hat, ist er immer wieder ein Kandidat für die Elf des Spieltages. Von Beginn an nahmen die schon in Sommertrikots spielenden Hausherren das Spiel in die Hand. Sichere Ballstafetten waren in
der ersten Halbzeit das richtige Rezept um einen Gegner der am letzten Spieltag den Tabellenführer Emsdorf mit 1:0 in die Knie gezwungen hatte, im Zaum zu halten. Das einzige was fehlte, waren
die Tore, die Thomas, Nicolai und Andre hätten machen können. Es dauerte bis zur 28. Minute, als Robin über rechts kommend auf Nicolai passte, der perfekt für Thomas auflegte, und der wiederum im
Nachschuß den Führungstreffer erzielte. Das war eine beruhigende Führung und die Überlegenheit setzte sich fort. Einzig, es fehlten die Tore. Bauerbach trat so gut wie nicht in Erscheinung.
Allerdings in der 44. Minute waren die Gäste auf einmal da. Sie stürmten allein auf Ingo zu und der wusste eigentlich gar nicht wie ihm geschah. Nachdem er schon ausgespielt war und der Ball in
Richtung Tor rollte, war es Till der auf der Torlinie klärte. Das war gerade noch mal gut gegangen. Im Gegenzug eine Musterkombination über Nicolai auf Thomas, der hätte verwandeln können, aber
auf den noch besser platzierten Andre abspielte. Aber es war heute nicht der Tag von Andre. Anstatt den Ball überlegt mit der Innenseite ins freie Tor zu schieben, wollte er den Knaller setzen.
Mit Vollspann jagte er den Ball aus 12 Meter links am Tor vorbei. Der Treffer hätte den einheimischen Zuschauern zur Halbzeit gut getan. Mit 1:0 wurden die Seiten gewechselt.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit kam ein Bruch in unser Spiel. Einige
vielversprechende Aktionen wurden nicht konsequent zu Ende gespielt. Dort, wo der freie Mitspieler anzuspielen gewesen wäre, wurde der entscheidende Pass nicht bzw. dem Gegner in die Füße
gespielt. Den Gästen wurde mehr Platz eingeräumt wie nötig und es war eine Frage der Zeit, wann dies bestraft wurde. Glücklicherweise war es aber Andre, der einen Angriff abfangen konnte und den
Gegenangriff einleitete. Sein Steilpass auf Nicolai wurde in bekannter Weise aufgenommen und in unnachahmlicher Manier zum 2:0 abgeschlossen. Bei der Aktion verletzte sich Andre und Lukas kam für
ihn auf das Feld. Die Gäste bekamen immer mehr die Oberhand und so war es folgerichtig, dass sie in der 75. Minute den Anschlußtreffer erzielten. Bei etwas mehr Spielübersicht in der Abwehr, wäre
dieser Treffer vermeidbar gewesen. Die Gäste setzten alles daran, wenigstens einen Punkt mitzunehmen. Der wäre zu diesem Zeitpunkt auch nicht unverdient gewesen. Glücklicherweise hatten wir aber
den immer noch in der Spitze gierig auf seine Gelegenheit wartenden Nicolai. In der Nachspielzeit jagte er einem nach vorne geschlagenen Ball nach und hätte nur auf den einschußbereit wartenden
Robin querlegen müssen. Aber was macht Nicolai? Er wühlt sich durch und schlenzt den Ball über den Torwart hinweg zum 3:1 Endstand ins Tor. Egoismus eines Stürmers muss sein, aber den freien
Mitspieler zu sehen und mitnehmen, führt eventuell noch schneller zum Erfolg. Aber Ende gut, alles gut. Der Samstag geht mit zwei gewonnen Spielen zu Ende, das Vereinsheim war gut geheizt und
Tobi hatte mit seiner Praktikantin Elena alles im Griff und das Stiefeltrinken ist für den einen oder anderen Spieler immer wieder ein Déjà-vu (schon mal gesehen), wenn bekannte Akteure in der
Runde sitzen.

Nächsten Sonntag geht es nach Elnhausen. Der designierte Absteiger wird alles
daransetzen, sich anständig aus der Liga zu verabschieden. Aber bitte nicht gerade gegen uns.

SV Mardorf – Spvgg. 1:0 (0:0)

SV Mardorf – Spvgg. 1:0 (0:0)

Den Vorberichten nach zu urteilen, hätte das Spiel gar nicht statt finden brauchen. In der Presse war nur die Überlegung zu lesen, wie es dem SV gelingen sollte Nicolai, Andre und Dennis
auszuschalten. Die Kommentare der Mardorfer alten Herren waren ebenfalls eindeutig, wie will der SV in dieser Spielzeit die Klasse halten? Unsere Aktiven waren nach den beiden Heimsiegen
wohlgemut und wollten das Spiel dementsprechend mitnehmen. Aber dann kam doch alles ganz anders. In der ersten Halbzeit investierte Mardorf viel und unsere Mannschaft schaute zu bzw. spielte ein
ums andere Mal nicht mit der nötigen Konsequenz in die Spitze. Nicolai musste sich einer Dauerdeckung erwehren, Andre kam gegen die vielbeinig verteidigenden Hausherren nicht ins Spiel und
Dennis saß auf der Ersatzbank. Nach 15 Minuten der erste Bruch im Spiel unserer Elf. Till musste mit Problemen im Oberschenkel vom Platz, Marcel rückte in die Abwehr, Thomas kam für Till und
rückte ins Mittelfeld. Es half nichts, das Mittelfeld und der Sturm konnte dem Spiel nicht weiter helfen. In der 31. Minute dann eine Einzelleistung von Andre. Er setzte sich gegen 3 Gegenspieler
durch und erzielte einen Treffer. Dieser fand nicht die Anerkennung des 23. Mannes. Der meinte, er müsse den Vorteil abpfeifen und Freistoß für uns geben. Eine mehr als zweifelhafte
Regelauslegung. Mardorf fehlte ebenso wie unserer Elf, der Punch nach vorne. Vieles blieb Stückwerk und dem Zufall überlassen.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit zeigte unsere Mannschaft, dass sie mehr wollte. Innerhalb der ersten 10 Minute kamen mehr Bälle auf das Tor der Hausherren wie in der gesamten ersten Halbzeit
zusammen. Ingo bekam bei den Kontern von Mardorf wenig zu tun, wenn er gefordert wurde, war er da und lies sich auch nicht von den Anfeuerungsrufen der Mardorfer Reservespieler irritieren. Einmal
hatte er Glück, dass er einen Lupfer, weit vor dem Tor stehend abfangen konnte. Die Abwehr stand gut und lies wenig zu. Anders in der 63. Minute. Aus dem Mittelfeld heraus, wurde unser Tor aufs
Korn genommen. Ingo stand wieder weit vor dem Tor und musste den Schuß der Mardorfer über sich hinweg ins Tor passieren lassen. Zu dem Zeitpunkt wusste niemand, dass es gleichzeitig der
letzte Schuß des SV auf unser Tor war. Danach gab es nur noch unser Anrennen auf das Tor der schwarz-gelben. Das war allerdings heute ohne durchdachte Aktionen und ohne das
erforderliche Können. Der zwischenzeitlich für Kai eingewechselte Dennis konnte keine Akzente mehr setzen. Der Sturm blieb ohne verwertbare Anspiele und selbst wenn der Ball durchkam (89.
Minute) stand der Alupfosten im Weg.

Was bleibt? Mardorf zu den wichtigen Punkten gegen den Abstieg gratulieren, Mund abputzen und nächsten Samstag gegen den SV Bauerbach II auf der Hut sein. Die haben heute dem Spitzenreiter SV
Emsdorf mit 1:0 das Nachsehen gegeben.

Die Reserven trennten sich auf dem Ausweichplatz mit 1:1. Dem Vernehmen nach hätten wir zur Halbzeit mit drei Treffern führen müssen. Kai Z. blieb es vorbehalten unseren Treffer zu erzielen.

Die Reserve holt ebenfalls am kommenden Samstag in Momberg nach. Dazu schon heute viel Erfolg. Die Momberger holten heute mit 5:5 in Elnhausen ebenfalls ein Unentschieden und sind Punktgleich mit
uns.