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Kategorie: Saison 2016/2017

FSV Sterzhausen – Spvgg. 4:2 (3:1)

FSV Sterzhausen – Spvgg. 4:2 (3:1)

Mit einigermaßen Erwartungen war man zum Nachholspiel nach Sterzhausen gefahren. Nachholspiel, weil am ersten Spieltag der Saison der Grundpokal ausgetragen wurde.

Bereits in der ersten Minute warf sich auf der Torlinie ein Verteidiger des FSV in den Schuss von Thomas. Das sollte kein gutes Omen für uns sein. Danach war nur noch der FSV
Spielbestimmend, allerdings mit tatkräftiger Unterstützung unserer Hintermannschaft. Folgerichtig fiel das 1:0 für den FSV nach einem leichten Ballverlust im Mittelfeld, die Hereingabe von
außen wurde nachlässig geklärt und der Sterzhäuser hatte keine Mühe den Ball einzunetzen. Wer dachte, das wäre eine Situation mit Hallo-wach-Effekt, sah sich getäuscht Nur eine Minute später war
sich unser Mann zwischen den Pfosten und sein Verteidiger uneinig, nimm du ihn, ich hab ihn sicher – wieder netzte der FSV ein. Herrje, was war denn hier los? Die Sonne stand tief, aber
deswegen sollte so ein lausiger Ball doch geklärt werden können – unfassbar. Vermutlich war es eine weitere Minute später wieder die Sonne oder was auch immer, was uns verleitete, den Ball direkt
den weit aufgerückten Hausherren in die Füße zu spielen. Weit und breit keiner unserer Abwehrspieler, der hätte eingreifen können. Wenn der Torhungrige Stürmer den Ball nach links oder rechts auf
seine freien Mitspieler gelegt hätte, bereits nach 15 Minuten wären wir mit 3:0 hinten gelegen. So aber wollte der Spieler das Tor für sich notieren und schob den Ball fahrlässig rechts am Tor
vorbei. Wäre das Spiel in die Hose gegangen, er hätte sich kein Schulterklopfen abholen können. Im Gegenzug erhielten wir einen Freistoß im Mittelfeld. Der von Robin gut getimte Freistoß fand den
Kopf von Andre, der in der 18. Minute den Anschlusstreffer zum 2:1 markierte. Das machte Hoffnung. Die hielt genau 4 Minuten. Da erhielt Sterzhausen einen Freistoß und der lange Ball wurde ohne
jegliche Gegenwehr von dem Sterzhäuser picobello in unser Netz geköpft. Ok, vielleicht war der Treffer abseitsverdächtig, aber irgendjemand hat schon vor vielen Jahren fest gestellt, Abseits ist,
wenn der Schiedsrichter pfeift. Apropo tiefstehende Sonne. Die machte dem Sterzhäuser Spielführer bei seinem Kopfballtreffer wenig aus, vermutlich trug er eine Sonnenbrille oder gute
Kontaktlinsen. Unsere Mannschaft fand bis dahin keinen Zugriff aufs Spiel. Keine Laufbereitschaft, keine Kombinationen, absolut nix. Die mitgereisten Zuschauer sahen sich ratlos an. Der Rest
der ersten Halbzeit war bis auf eine gelbe Karte für den Körpereinsatz von Kai L. schwer anzuschauen. Es ging überhaupt nichts zusammen.

Nach der Halbzeit hofften wir auf Stabilität in der Abwehr und einen schnellen Anschlusstreffer. Aber was passierte? Anstatt den Außenstürmer zu stellen und abzudrängen ging der ungestüme
Einsatz daneben, er passte nach innen und Sven verdiente sich zum ersten Mal an diesem Tag die Bezeichnung Torwart. Er wehrte den Ball zweimal ab und hielt uns damit zumindest im Spiel. In
der 59. Minute konnte Thomas nicht genug Druck hinter seinen Kopfball bringen, der Torwart konnte problemlos klären. In der 66. Minute dann endlich ein Lichtblick. Ein nicht wirklich gut
getretener Freistoß von Andre eierte durch den Strafraum und Lukas setzte energisch nach und traf zum 3:2. Sollte doch noch was gehen? Nö – denn in der 71. Minute setzte der FSV einen guten
Konter. Der Pass zurück von der Grundlinie wurde täuschend durchgelassen und anschließend problemlos in unsere Maschen geschossen. Die Abwehr glich in dieser Situation einmal mehr einem
Hühnerhaufen. Das letzte aufbäumen blieb nicht aus, wurde aber nicht von Erfolg gekrönt. Till´s Schuss aus 25 Meter setzte sich oben auf die Latte, das passte zu dem gebrauchten Tag. Zu bemerken
ist noch, dass Nicolai in der zweiten Halbzeit noch die gelbe Karte erhielt, dafür, dass er sich nach einem Lauf durch die Abwehr drei mal in die Socken treten lassen musste und vom vierten
Mann dann, nach Meinung des 23. Mann, regelgerecht umgeschubst wurde. Das macht dann den Unterschied, der eine trifft nicht, beschwert sich völlig zu recht, und der andere zeigt seine Macht, in
dem er mit Karten zeigen von seinem Versäumnis ablenkt. Da muss man schon viel Sympathie für den Sport mitbringen um in so einer Situation noch weiter zuschauen, geschweige denn mitspielen, zu
wollen. Am Ende ein nicht unverdienter Sieg für den FSV, der die Gastgeschenke dankend annahm und ansonsten kompakt stand. Unseren Spielern fehlte an dem schönen Donnerstagabend die Frische in
den Beinen und im Kopf, um hier mindestens einen möglichen Punkt mitzunehmen.

Hoffen wir darauf, dass sich unsere Reserve morgen Abend besser aus der Affäre zieht.

Sei es drum, freuen wir uns auf das Derby am kommenden Sonntag gegen den SV Mardorf. Egal wie das Spiel ausgeht, es ist mit drei Halbzeiten zu rechnen. Heißt aber nicht, dass der SV ebenfalls auf
eine so unsortierte Abwehr wie Heute bauen kann. Die wird sich bestimmt anders zeigen wollen. Wir brauchen die Punkte selber. 

TSV Caldern – Spvgg. 0:2 (0:2); Kantersieg der Reserve mit 2:10!

TSV Caldern – Spvgg. 0:2 (0:2); Kantersieg der Reserve mit 2:10!

Zum Abschluss der alle Jahre stattfindenden Sportwoche des TSV Caldern, erhofften sich die Hausherren einen Aufwärtstrend für ihre beiden Fußballmannschaften. Leider konnte dem die
„Rauischholzhäuser“ (Gruß an die Echo-Redaktion) Fußballfraktion nicht zustimmen. Weder für die Reserve noch für die erste Mannschaft hatten wir Gastgeschenke dabei.

Dicht an der erwarteten Wunschformation schickte Peter, stellvertretend für den Jubilar Reinhard, die Elf auf den Platz. Wann hat es das mal gegeben, dass der Trainer nahezu aus dem Vollen
schöpfen konnte. Die Mannschaft begann konzentriert und Thomas hätte bei etwas mehr Körpereinsatz schon nach zwei Minuten die erste Schrecksekunde für Caldern herbeiführen können. Es gelang den
Abwehrrecken gerade noch, Thomas abzudrängen. Unsere Elf bestimmte fortan das Spiel und unterband jeden Versuch der Hausherrn unser Tor in Gefahr zu bringen im Ansatz. In der 30. Minute war
es dann soweit. Nicolai war nur durch eine Zange von zwei Abwehrspieler zu stoppen. Der Pfiff zum Elfmeter folgte zwangsläufig. Andre lies sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher.
Unsere Farben blieben weiter spielbestimmend. In der 42. Minute wurde Nicolai mit einem sauberen Pass von Till auf die Reise geschickt. Nicolai umkurvte Abwehrspieler und Torwart und schob zur
2:0-Pausenführung ein.

Die zweite Halbzeit sah wenig konstruktives Spiel von beiden Seiten. Lediglich durch Karten nach Gesprächsbedarf mit dem Schiedsrichter kam Farbe in das Spiel. Dass wir eine einwandfreie
Torgelegenheit von Nicolai nach Pass von Andre wegen angeblicher Abseitsstellung abgepfiffen bekamen, rundete den Kick in der zweiten Halbzeit ab. Mit einem weiteren Treffer zum 3:0 hätte
die Entscheidung über den Spielausgang unserem Spielaufbau sicher gut getan. Unterm Strich, eine solide Leistung gegen einen Gegner, der nicht mehr forderte.

Die Reserve rief heute das Potential ab, was lange vermisst war. Eine Mannschaftsaufstellung, die vor wenigen
Spielzeiten als erste Mannschaft aufgelaufen wäre, filettierte die Reserve des TSV Caldern nach allen Regeln der Kunst. Zu Beginn sah es allerdings nicht danach aus. Nach einer viertel
Stunde Spielzeit stand es 2:1 für den TSV nach zwischenzeitlichem Ausgleich von Marco. Der unverwüstliche Klaus und Mario „Mike“ stellten dann noch vor der Halbzeit auf 2:3. Nach der Pause wurde
der Vorsprung regelmäßig und kontinuierlich ausgebaut. Manfred, Johannes, 2 x Marco per Elfmeter, Johannes und Mike bauten das Resultat auf 2:9 aus, ehe Kai mit dem 10. Treffer der Schlußpunkt
gelang. Das war der Treffer des Tages. Kai motzte schon mit Mitspielern und Schiedsrichter, bis er merkte, dass der Torhüter den eigentlich einfach zu haltenden Ball mit Schwung ins Tordreieck
geworfen hatte. Kurz danach beendete der 23. Mann die ungleiche Partie.

Kommenden Donnerstag kann die Erste in Sterzhausen ihre heutige Leistung hoffentlich bestätigen. Die Reserve spielt am Freitag.

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Thomas schießt sich mit 3 Treffer in die OP-Elf des Spieltages!

Thomas schießt sich mit 3 Treffer in die OP-Elf des Spieltages!

Die Berufung war längst fällig. Obwohl Thomas die eine oder andere Trainingseinheit wegen beruflicher Verpflichtung und Urlaub verpasst hat, liefert er Tore. Wie sagte er nach dem späten Ausgleichstreffer gegen Momberg? „Die schwierigen muss man machen!“. Zuvor hatte er alleine vorm Torwart stehend versemmelt. Mit den drei Toren gegen die SG hat er sich in der Torjägerliste weit nach oben geschossen. Glückwunsch zur Nominierung und weiter so.

Spvgg. – SG Niederweimar/ Haddamshausen 6:0 (2:0); Reserve 2:5

Spvgg. – SG Niederweimar/ Haddamshausen 6:0 (2:0); Reserve 2:5

Mangels eigener Präsenz am Spieltag, hier der „Bericht zum Spiel“.

Aus der Vorschau auf das Spiel war zu vernehmen, dass bei der SG die 1:7 Heimklatsche gegen Emsdorf als Ausrutscher gelten solle und man an die Leistungen der ersten Spiele anknüpfen wolle. Unser
Trainer hatte noch vor dem Spiel die Hoffnung, dass Dennis wieder zum Einsatz kommen könnte. Beides trat so nicht ein. Statt Dennis konnte Till für Marco wieder auflaufen. Sicher ein Spieler, der
es versteht die Abwehr zusammen zu halten. Die übrigen Positionen waren zum Spiel gegen Schröck unverändert.

In der 3. Minute traf Andre zum 1:0. Danach Torflaute bis zur 42. Minute, in der Thomas auf 2:0 erhöhte.

Für den heute wieder Glücklosen Nicolai gab es in der 68. Minute eine kleine schöpferische Pause. In der gleichen Minute traf Andre zum 3:0. Die obligatorische gelbe Karte wurde laut Spielbericht
in der 74. Minute verbucht. Vermutlich wird auch die wieder unter dem Sammelbegriff „überflüssig“ abzulegen sein. In den letzten 10 Minuten dann noch 3 Treffer zu klaren (?) 6:0 Endstand. Thomas
netzte in der 83. und 87. Minute ein. Dazwischen gelang Nicolai in der 84. Minute sein Treffer zum 5:0. Vielleicht ist dieser Treffer das Ende der zuletzt Trefferlosen Zeit für Nicolai. Viele
Chancen hat er sich erlaufen, zum Teil aber überhastet den Abschluss gesucht. Auch war in den letzten Spielen zu sehen, dass er obwohl selber in aussichtsreicher Position den Pass zum Mitspieler
wählte. Das gelang dann leider auch nicht immer. Schaun wir mal, wie die nächsten Spiele laufen. Unterm Strich ein deutlicher Sieg der aber nicht den Blick auf die noch vorhandenen Defizite
verschleiern sollte. Dem Vernehmen nach gab es wieder Kommentare vom Feld nach außen, wenn Anweisungen oder Feststellungen getroffen wurden. Wenn sich der eine oder andere die Luft für das
Laufen und Schießen sparen würde, wäre das Spiel noch ansehnlicher. Wenn alles normal verläuft, könnte nächsten Sonntag im Auswärtsspiel gegen Caldern der Kader durch Lukas und dann vielleicht
wirklich Dennis wieder ergänzt werden. Dann mal ein paar Spiele mit der gleichen Besetzung und das Derby gegen den SV Mardorf kann kommen. Der SV scheint mit dem heutigen, doch
überraschenden, Auswärtssieg in Momberg die Talsohle durchschritten zu haben.

Die Reserve verlor dem Ergebnis nach Sang- und Klanglos 2:5. Sieht man auf die eingesetzten Spieler, müssen die Gäste überragend gewesen sein, oder aber die zugegebenermaßen tropische Hitze bei
Temperaturen deutlich über 30°C waren für unsere doch etwas älteren Herren zu hoch. Schade, dass auch hier keine Silbe über das Spiel verraten wurde.

FSV Schröck II – Spvgg. 3:1 (1:1)

FSV Schröck II – Spvgg. 3:1 (1:1)

Das Spiel müssen wir erst einmal sacken lassen! Vom Anpfiff weg hatten wir in der 1. Halbzeit Spielanteile en masse. Ebenso in den ersten fünf Minuten die Chancen mit 2:0 in Führung zu gehen.
Beidesmal fehlte die Kaltschnäuzigkeit, die sich bietenden Möglichkeiten zu nutzen. Weit aufgerückt erwischte der FSV in Minute fünf unsere Abwehr und bis wir das kapiert hatten, klingelte es zum
1:0 in unserem Kasten. Danach ging unser Anrennen unvermindert weiter. Die Schröcker verlegten sich auf eigenem Platz aufs kontern. Überflüssig zu berichten, dass Nicolai ein ums andere Mal nur
durch hartes einsteigen gebremst werden konnte. Andre, als Etatmäßiger Freistoßschütze, hatte aber das Zielfernrohr jedesmal 2 Meter über dem Tor justiert. Anders in der 35. Minute, als der nicht
in allen Situationen sichere Schröcker Torwart den Ball nach vorne abprallen lies und Marcel fix zur Stelle war um den Ausgleich zu erzielen. Leider blieb dieser Treffer der einzige in einer
ersten Halbzeit die gut und gerne auch 1:3 oder 1:4 hätte enden können, wenn nicht sogar hätte enden müssen. Mit viel Glück blieb dann in der 40. Minute der letzte Mann der Hausherren auf dem
Platz, als er das Laufduell gegen Nicolai verlor und ihm die Chance zum Führungstreffer nahm. Es gibt Spiele, da wird auch anders entschieden.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit hatte sich der FSV besser auf unser Spiel eingestellt. Unsere Chance wurden weniger und Schröck gestaltete das Spiel offen. Nichts destotrotz kamen wir auch hier
wieder zu Torgelegenheiten. Fällt unser schneller Mittelstürmer im Schröcker Strafraum nach Kontakt mit dem Tormann, kann es nur eine Entscheidung geben. So aber bekommt er den Ball anschließend
nicht mehr unter Kontrolle und es gibt Abstoß. Mit Vorteilsregelung schlecht ausgelegt, kann die Situation auch bezeichnet werden. Aus dem Nichts dann in der 70. Minute der erneute
Führungstreffer für den FSV. Ein Kullerball liegt auf einmal links unten im Netz. Es war zum Haare raufen. 5 Minuten später sahen wir unsere Mannschaft eigentlich mit einer Vielzahl von Spielern,
die sich einem Angriff über links entgegen stellte. Ein einfacher Rückpass von der Grundlinie lies dann vier, fünf Spieler ins Leere laufen und der nicht so weit aufgerückte Schröcker Spieler
schob den Ball dankend ins Netz. Damit war die Luft einigermaßen heraus. Ganz viel Aufwand und Laufbereitschaft traf auf konsequente Ausnutzung von Torchancen, so lässt sich das Spiel vielleicht
charakterisieren. Weitere Gelegenheiten des ungeschlagenen Tabellenzweiten wurden verstolpert oder fanden in Sven ihren Abnehmer. Heute war am Schröcker Brunnen mindestens ein Unentschieden drin.
Eingefleischte Schröcker Zuschauer bedankten sich nach dem Spiel artig für die Punkte. Alle waren sich einig, dass bei einer frühen Führung der Spvgg., das Spiel einen anderen Verlauf hätte
nehmen können. So heißt es nun, regenerieren und am Sonntag in dem Heimspiel gegen die SG Niederweimar/Haddamshausen punkten. Und dann ist irgendwann der Zeitpunkt da, wenn unsere Urlauber,
Auswärtsarbeiter und Verletzten wieder auf dem Platz stehen können. Darauf freuen wir uns.

Eins noch, bis auf eine gelbe Karte hatten sich alle Spieler im Griff. Wenn auch der letzte merkt, dass Schiedsrichter nicht mit sich diskutieren lassen, werden wir auch darauf verzichten können.