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Kategorie: Saison 2016/2017

Thomas nicht in der OP-Elf des Tages!

Thomas nicht in der OP-Elf des Tages!

Mit drei Treffern ist man üblicherweise in der OP-Elf des Spieltages. Leider wurde Thomas dafür nicht gewählt. Durch einen Übermittlungsfehler ist eines von seinen drei Toren gegen Wehrda auf der Strecke geblieben, was ihn die Nominierung gekostet hat. Sicher wären ihm aber drei Punkte lieber gewesen, wie dieser fauxpas. Sei es drum – Thomas hat damit, wie schon am ersten Spieltag gegen Momberg, in der letzter Minute den wichtigen Ausgleich für uns erzielt. Damals gab es einen ähnlichen Spielverlauf mit einem 4:4 Endstand.

Spvgg. – FV Wehrda 5:5 (2:2); Spvgg. Res. – FV Wehrda Res. 3:1 (1:1)

Spvgg. – FV Wehrda 5:5 (2:2); Spvgg. Res. – FV Wehrda Res. 3:1 (1:1)

In der Vorschau zum Spiel gegen Wehrda, wurde erneut die Abwehr strapaziert. „Wir müssen hinten stabiler stehen!“, so die Ansage des Trainers. Und er sollte recht behalten. Diesmal waren Kai und
Thomas von Anfang an dabei, Patrick saß zunächst auf der Bank. Ingo stand für Sven im Tor. Für Sven beginnt jetzt wieder die Bereitschaftszeit für geräumte Autobahnen. Der Spielbeginn war ganz
passabel. Kai gab der in den letzten Spielen immer wieder kritisierten Abwehr den Halt, der so lange vermisst wurde. Nach vorne agierte Dennis im Mittelfeld und Robin auf Rechtsaußen. In der 26.
Minute nutzte er die Gelegenheit zu einer schönen Hereingabe von der Grundlinie maßgenau auf den Kopf von Thomas. Der schraubte sich hoch und köpfte aus gefühlt 2,50 Meter Höhe zur 1:0
Führung ins Tor. Nur eine Minute später legte Nicolai für Robin auf, der keine Mühe hatte zum 2:0 abzuschließen. Wenig später aber ein für den Spielausgang vorentscheidende Situation. Kai erhielt
bei einem Befreiungsschlag ein Eisbein auf den linken Oberschenkel. Daher musste er den Platz verlassen und die Abwehr war für den Moment unsortiert. Das nutzte Wehrda aus und stieß über die
entstandene Lücke in den Strafraum vor. Der Wehrdaer Spieler ging mit beiden Beinen gestreckt voraus auf Ingo zu und erwischte damit Ball und Ingo. Der Ball trudelte vor das Tor konnte nicht
geklärt werden und landete schließlich im Netz. Hier wäre ein Freistoß für uns fällig gewesen. Patrick ersetzte Kai nach dieser Situation auf der Linksverteidigerposition. In der 35.
Minute dann ein erneuter Vorstoß des FV über rechts. Der Angreifer wurde nicht am Schuß gehindert und so traf der aus gut 16 Meter ins linke lange Eck. Mit dem 2:2 wurden die Seiten
gewechselt. 

Die zweite Halbzeit wurde erneut gut begonnen. Wenn wir es hinbekamen, schnelle Kombinationen zu spielen, brannte es im Strafraum der Gäste lichterloh. So als in der 52. Minute Robin den
mitgelaufenen Nicolai sah und sehr gut anspielte. Kein Problem für Nicolai freistehend den Ball zum 3:2 einzuschieben. Marcel legte drei Minuten später für Thomas auf, der ebenfalls perfekt den
4:2 Treffer erzielte. Aber was wäre ein Spiel ohne unsere Aussetzer in der Abwehr. Ein direkt vor die Torlinie gehobener Freistoß von halblinks konnte von Ingo, der in der Situation auch etwas
bedrängt wurde, nicht mit einer Faust abgewehrt werden und der Ball lag zum erneuten Anschlußtreffer im Netz. Ab dem Zeitpunkt schwamm die Abwehr wieder ohne Ende. Patrick fehlte die
Spielerfahrung aus den letzten Spielen, sonst hätte er nicht versucht, einen Ball im 16er zu stoppen um eine spielerische Lösung herbeizuführen. Schwupps war der Ball weg und landete zum 4:4
im Netz. Als dann in der 78. Minute noch das 4:5 nach einer erneuten Freistoßhereingabe fiel, war es mit der Stimmung der einheimischen Zuschauer komplett dahin. Einige anwesende Zuschauer
konnten sich noch daran erinnern, dass es Zeiten gab, in denen im 16er der Ball einfach weggeblasen wurde. Das war zwar nicht immer attraktiv aber letztendlich effektiv. Bescheinigen kann man der
Mannschaft aber, dass sie sich nicht aufgegeben hat. Es wurde bis zur letzten Minute um den Ausgleich gekämpft. Erneut war es Thomas der mit einem beherzten Tritt den Ball ins Tor drosch. Damit
krönte er seine Leistung und rettete wenigstens das Unentschieden. Es soll nicht verschwiegen werden, dass Wehrda zwei-, dreimal den Ball auf dem Fuß hatte, die 4:5 Führung weiter auszubauen.
Einmal zeichnete sich Ingo aus, als er den Schuß des alleine auf weiter Flur stehenden Stürmers parierte. Die anderen Male semmelten die Gäste den Ball über das Tor. Dafür allerbesten Dank.

Kommenden Sonntag geht es zum Auftakt der Rückrunde nach Momberg. Irgendwie muss es uns gelingen, der Abwehr mehr Stabilität zu verpassen. Mit der Abwehrleistung der letzten Spiele wird es eine
unlösbare Aufgabe, die im Aufwind befindlichen Momberger im Zaum zu halten. 

Top aufgelegt wieder einmal unsere Reserve. Trotz 0:1 Rückstand drehte die Mannschaft, vor Routinier Dieter Stieler im Tor, das Spiel. Johannes traf noch vor der Pause zum 1:1-Ausgleich. Der
sehr gut aufgelegte Paddy mit dem 2:1 Führungstreffer und Manfred in der Schlußminute zum 3:1 waren die Schützen für den Heimsieg. Weiter so.

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RSV Roßdorf – Spvgg. 6:2 (2:1); RSV Roßdorf Res. – Spvgg. Res. 1:4 (0:2)

RSV Roßdorf – Spvgg. 6:2 (2:1); RSV Roßdorf Res. – Spvgg. Res. 1:4 (0:2)

Im Vorbericht der OP hielten sich beide Trainer bedeckt und lobten die Offensive der jeweils anderen Mannschaft. Nach dem Spiel in Wohratal, welches der RSV genauso mit 4:2 für sich entscheiden
konnte, wie wir am letzten Samstag zuhause, hatte der RSV die Tabellenführung übernommen. Von daher war das Spiel der Nachbarn auch das Spiel des Spieltages, Erster gegen Fünfter.

… und so kam es dann auch. Am Tag zuvor wurden noch die Tipps der Kenner abgefragt. Von 1:3, 3:3, 1:2, 2:2, 4:4 war alles dabei. Jeder hoffte, dass unsere Farben
ohne Niederlage gegen den Tabellenführer bestehen konnten. Es waren aber nicht die Sturmreihen, die wie von den Trainern vermutet das Spiel bestimmten, sondern in mindestens 4
Situationen unsere Abwehr, die Spielentscheidend wirkte.

Der Reihe nach. Mit vierminütiger Verspätung kam unsere Elf aus der Kabine. Sicher Beleg dafür, dass unserer Trainer alle Register zog um die Mannschaft
einzustimmen. Das sah auch sehr gut aus, was in der ersten Halbzeit abgeliefert wurde. Der RSV kam nicht ins Spiel und das Spielgeschehen wurde von unseren Spielern diktiert. Was fehlte war der
letzte Pass der in zählbares umgemünzt wurde. Sven verlebte im Tor einen geruhsamen Spätnachmittag. Aus dem Nichts in der 31. Minute der Führungstreffer für den RSV. Durch die spielerische
Überlegenheit, rückte unsere Abwehr weit auf, ein kluger Pass der Roßdorfer nach unserem Ballverlust in der gegnerischen Hälfte genügte um unsere Abwehr zu übertölpeln, Sven kam vielleicht etwas
spät heraus und wurde überlupft. Unser darauf folgendes anrennen wurde 3 Minuten später belohnt. Einem weiten Abschlag ging Andre hinterher und setzte sich mit Torwart und Verteidiger am 16er
auseinander. Den Abpraller nutzte Dennis um aus 18 Meter ins leere Tor zu treffen. Wir freuten uns so sehr und so lange über den verdienten Ausgleich, dass wir den folgenden Anstoß und die
daraus resultierende Aktion nur im Tiefschlaf erlebten. Der RSV nutzte den black out und erzielte den erneuten Führungstreffer zum 2:1. Anerkennend ist festzustellen, dass die Mannschaft
nicht aufgab und unbedingt noch vor der Pause den Anschlusstreffer erzielen wollte. Der wäre Nicolai in der 41. Minute fast gelungen. Sein Kopfball sprang vom Pfosten zurück und das leicht
überraschte Urgestein Harry Luzius im Tor des RSV konnte den Ball in die Arme nehmen. Mit 2:1 ging es in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit begann erneut mit Vorteilen für uns  Der Ball lief gut und die Spieler standen gut gestaffelt. Die 56. Minute brachte den
erneuten Ausgleich. Andre verlängerte per Kopf auf Nicolai. Unser Sturmführer erzielte an seinem 22. Geburtstag in bewährter Manier den Ausgleich. Er lies zwei Verteidiger aussteigen
und mit dem anschließenden Schuss auch dem Torwart keine Möglichkeit der Abwehr. Wir hatten das Spiel unter Kontrolle. Roßdorf erkannte aber den Schwachpunkt in unserem Spiel. Unsere Abwehr stand
an diesem Spieltag zu hoch und war in der Ballkontrolle einfach ungenügend. Das machte DEN Unterschied im Spiel der beiden Mannschaften aus. Wir traten in der Abwehr mehrfach über den Ball
bzw. waren nicht in der Lage den Ball sicher zu spielen, die RSV-Abwehr stand sicher und traf nahezu jeden Ball beim ersten Schlag. Das war in der 61. und 74. Minute der Unterschied,
der zwei weitere geschenkte Tore für den RSV brachte. Das Spiel erfuhr damit eine unerwartete Wende. In der 81. Minute dann allerdings ein blitzsauberes Tor des RSV zum 5:2, wo die
Spieler einfach gedankenschneller waren. Das 6:2 nach einer Ecke reihte sich nahtlos ein. Wo wir noch in Gedanken waren, wie der Ball zu klären sei, knipsten die nun in Oktoberfestlaune
spielenden Hausherren. Unterm Strich bleibt festzuhalten, dass an dem Tag mehr drin war, wie das deutliche Ergebnis aufzeigen will. Die etatmäßigen Abwehrspieler Kai und Lars wurden ebenso
schmerzlich vermisst wie die Offensivkräfte Patrick und Thomas. Ein Kompliment an den Schiedsrichter der Partie. Der Vorsitzende der Schiedsrichtervereinigung Frankenberg, Wolfgang Zarges, hatte
das Spiel jederzeit unter Kontrolle und musste bei allem Einsatz nur eine gelbe Karte gegen den RSV ziehen. Das ist auch ein Zeichen dafür, dass unsere Abwehr keinen Zugriff auf
ihre Gegenspieler bekamen. Bei vier Treffern standen die alleine auf weiter Flur. Da gilt es alles daran zu setzen, die Abwehr ligatauglich einzustellen. Mit 48 erzielten Treffern stehen wir nach
dem Samstagsspiel hinter dem RSV Roßdorf auf Platz zwei in der Torstatistik. Die Gegentrefferstatistik weist uns auf Platz 11 aus. Da gibt es einiges zu tun.

Die Reserve zeigte sich am Samstag als Sahneschnitte. Ein sicherer 4:1 Sieg nach 2:0 zur Halbzeit (2 Tore von Sinan) und weiteren Toren von Kai und Klaus waren in
der Deutlichkeit nicht erwartet. Der Gegentreffer verschönte das Ergebnis für den RSV. Der sehr junge Schiedsrichter Maximilian Lotz aus Marburg, benötigte nur 3 gelbe Karten um das Spiel sicher
zu leiten. Das war ebenfalls eine prima Leistung.

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