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Autor: spvgg_admin

TSV Wohratal – Spvgg. 0:2 (0:1); Reserve in Torschußlaune 2:11 (1:5)

TSV Wohratal – Spvgg. 0:2 (0:1); Reserve in Torschußlaune 2:11 (1:5)

Ein sonniger Spieltag bei frischen Temperaturen brachte zwei Auswärtssiege beim TSV Wohratal. Beide waren nicht unbedingt so zu erwarten, hatte doch Wohratal am letzten Spieltag dem SV Mardorf einige Punkte abgenommen. Doch der Reihe nach. Die Reserve hatte wieder einmal einen Sahnetag erwischt. Nahezu alles was man sich vornahm gelang. Nach rund einer halben Stunde stand es bereits 4:0 für uns. Tobias, Steven, Tom und Kai L. zeigten den Hausherren früh, was heute die Stunde geschlagen hatte. Der Gegentreffer zum 4:1 war nur Makulatur. Direkt danach stellte Felix den alten Abstand wieder her. Bei 1:5 wurden die Seiten gewechselt. Kai L. und Tobias erhöhten schnell auf 1:7, bevor der TSV noch einen Treffer erzielen durfte. Danach ging es im Einbahnstraßen-Fussball auf das Tor des TSV. Nach weiteren Toren von Kai Z., Kai L., erneut Tobias und dem Schlußtreffer von Manfred wurde das recht einseitige Spiel beendet. So war es leicht zu verschmerzen, dass eine Vielzahl von Torgelegenheiten ausgelassen wurden. Ein überzeugender Auftritt einer sehr gut aufspielenden Reserve, macht Lust auf mehr. Zeigt das mal beim nächsten Heimspiel gegen Elnhausen. Bei der Aufstellung der ersten Mannschaft konnten Reinhard und Brian auf die nahezu komplette Kapelle zurückgreifen. Lediglich Thomas und Rene zählten nicht zum Kader. Wieder genesen Dominik und der seit vier Monaten fehlende Nicolai. Beide saßen zunächst auf der Bank. Von Beginn an übernahm unsere Elf das Spiel und kombinierte gut bis in die Hälfte des TSV, wo dann aber gegen die robuste Abwehr das kombinieren ein Ende hatte. In der 11. Minute der erste Warnschuss des TSV. Unsere linke Abwehrseite wurde überlaufen und die scharfe Hereingabe lief die Grundlinie entlang, ohne einen Abnehmer zu finden. Kurz danach war es Till, der von der Mittellinie aus auf Andre flankte. Trotz zweier Gegenspieler an seiner Seite, konnte Andre den Ball mit der Brust annehmen, sich drehen und aus rund 16 Metern ins linke Eck treffen. Schönes Ding. Beim nächsten Angriff räumte der 5er des TSV rüde ab. Das brachte ihm ein Einzelgespräch mit dem 23. Mann ein. In der 37. Minute machte Robin mit einem Pfostentreffer auf sich aufmerksam. Dabei ist ihm offenbar die Buchse hoch gerutscht und der Schiedsrichter stellte fest, grün-weiß darf unsere Vereinsfarbe sein, nicht aber die Beinkleider unserer Spieler. Konsequenz, gelb für Robin, der die Ansage vor dem Spiel geflissentlich überhört hatte. In der 41. Minute erhielt der TSV einen Freistoß in zentraler Lage, 18 Meter vor dem Tor zugesprochen. Den durch die Mauer getretenen Freistoß konnte Ingo nach vorne abwehren, den Nachschuss aus 3 Meter nagelte die Hausherren 5 Meter übers Tor. Mit einer gelben Karte für Till wurde dann zur Pause gerufen. Nach dem Wechsel ging es in der gleichen Besetzung weiter. In der 51. Minute konnte Andre vom heimischen Torhüter nur regelwidrig vom Ball getrennt werden. Dennis trat zum fälligen Elfer an, verlud den Torhüter nach links und schoss rechts vorbei. Puh, der zweite Treffer hätte uns und dem Spiel gut getan. Direkt im Gegenzug war unsere Elf sehr weit aufgerückt und der 17er des TSV lief alleine auf Ingo zu. Ingo blieb stehen und schnappte sich den Versuch eines Hebers. Auf der anderen Seite war es Andre, der einen Kopfball als Aufsetzer nahm und über das Tor köpfte. Kurz danach bekam Robin zum zweiten Mal den gelben Karton, verbunden mit einem frühlingshaften rot zu sehen. So was von überflüssig und die Mannschaft schädigend, da sollte eine extra Kiste drin sein. Das genau in dem Moment, in dem die Trainer gerade einen Wechsel vornehmen wollten. Nun musste Dennis vom Feld und Platz für Nicolai machen. Nach langer Verletzungspause endlich wieder auf dem Platz, das war gut so. Die nächste Chance hatte erneut der 17er vom TSV. Nun nicht per Heber sondern flach. Und wieder links am Tor vorbei. Spätestens hier war klar, dass der TSV heute ca. 10.000 Chancen benötigen würde, um ein Tor zu erzielen. Anders die Spvgg. Ein Freistoß aus dem Mittelfeld, getreten von Kosta, fand auf der linken Seite Andre als Abnehmer. Der flankte butterweich auf den zweiten Pfosten, dort schraubte sich Nicolai Mutterseelenallein in die Höhe und lupfte perfekt über den Mann auf der Linie ins lange Eck. Endlich knipst er wieder. Kurz danach kassierte er wegen übermotiviertem, rüden Einsteigens an der Mittellinie eine gelbe Karte die auch rot hätte ausfallen können. Nächstes Highlight war ein mit dem Außenrist gespielter Zuckerpass von Andre auf Nicolai. Der wurde fälschlicherweise zurück gepfiffen, da der 23. Mann ihn im abseits sah. Zum Schluss gab es für Dennis nochmal gelb-rot und somit musste auch er vorzeitig vom Platz. Bei viel Wohlwollen waren die sechs gelben und zwei gelb-roten Karten ein paar zu viel. Es wurde mit zweierlei Maß gemessen. Sei es drum, bei einem glücklichen Auswärtssieg, spielt das Ungleichgewicht an Karten dann keine Rolle mehr. Die Mannschaft hat bravourös gekämpft und die Punkte verdient entführt. Ingo war einmal mehr ein sicherer Torwart. Marcel stand in der Mitte tadellos und lieferte ein sehr gutes Spiel ab. Patrick schleppte ab der 30. Minute eine gelbe Karte mit und jeder der ihn kennt, weiß welche Bürde das für ihn ist. Auf der anderen Seite Lars und Till,  die ihre Seite gut zumachten. Das Mittelfeld mit Brian, Kosta und Wolfgang vereitelte viele Gelegenheiten und setzte gute Impulse nach vorne. Dort war Andre heute ein Muster an Leistungs- und Laufbereitschaft. In dieser Form ist er unverzichtbar und nun, wieder mit Nicolai zusammen, der Alptraum jeder Abwehr. Dennis und Robin waren ständige Unruheherde im Sturm, wenngleich heute nicht von Erfolg verwöhnt. Beide mussten mit gelb-rot, wenn auch unverdient, weichen. In den nächsten Heimspielen gegen den TSV Elnhausen können die heutigen Punkte nochmal aufgewertet werden. Deren Reserve konnte ebenso wie die Erste heute gegen Mardorf gewinnen. Also Männer, seid auf der Hut. Glück auf, Spvgg.! 

Die Spvgg. trauert um Peter Lemmer

Die Spvgg. trauert um Peter Lemmer

Am Montag, dem 18. März 2019, ist plötzlich und unerwartet, unser Ehrenmitglied und ehemaliger 2. Vorsitzender Peter Lemmer im Alter von 71 Jahren verstorben.

Peter trat 1967 der Spvgg. bei. Von 1986 bis 2000 war er 2. Vorsitzender. In diese Zeit fiel unter anderem der Anbau des Umkleide- und WC-Bereiches an die Mehrzweckhalle, den Peter mit all seiner Erfahrung begleitet und unterstützt hat. Als Gründungsmitglied der legendären Hobbygruppe, an deren regelmäßigen Treffen er bis zuletzt gerne teilnahm, hat er sich immer um den Zusammenhalt der Gemeinschaft gekümmert. Sein immer freundliches Wesen und seine Hilfsbereitschaft werden wir vermissen.

Die Spvgg. verneigt sich in Respekt und Dankbarkeit vor einem lieben Sportkameraden, wir werden sein Andenken in Ehren halten. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie. 

Die Trauerfeier findet am Freitag, dem 29. März 2019 um 14.00 Uhr, in der Kirche zu Rauischholzhausen statt.

Andre in der OP-Elf des Spieltags

Andre in der OP-Elf des Spieltags

Es war zu erwarten, dass Andre mit seinen fünf Toren und zwei Torvorlagen gegen Wehrda heißer Kandidat auf einen der Plätze in der OP-Elf der Woche ist. Herzlichen Glückwunsch zur nunmehr dritten Berufung in der laufenden Saison. Diese stellt sicher eine besondere dar. Sah es in der ersten Halbzeit noch nach lauter Fehlschüssen aus, knallte es in Halbzeit zwei tüchtig. Bleibt zu hoffen, dass Andre auch für die kommenden Spiele noch genug Treffsicherheit aufgespart hat. 

Spvgg. – FV Wehrda II 7:2 (0:0)

Spvgg. – FV Wehrda II 7:2 (0:0)

Gegen die Gäste aus Wehrda wollte unsere Mannschaft Wiedergutmachung betreiben. In der Hinrunde hatten wir mit 3:0 das Nachsehen. Leider mussten Reinhard und Brian auf Dominik verzichten. Thomas war ebenfalls noch nicht spielfähig und Nicolai, entgegen seiner Ankündigung, ebenfalls noch nicht einsetzbar. Unsere Elf spielte mit Trauerflor in ehrendem Gedenken an unseren langjährigen 2. Vorsitzenden Peter Lemmer, der zu Beginn der Woche plötzlich und unerwartet verstorben ist. Nach einer Schweigeminute wurde das Spiel begonnen. Die erste Halbzeit brachte einige gute Gelegenheiten für uns, die konnten aber alle nicht zum Abschluss gebracht werden. Auch für Wehrda ergab sich die eine oder andere Möglichkeit, die aber entweder von der Abwehr oder vom wachen Ingo vereitelt wurden. Mit 0:0 ging es in die Halbzeit. Mit Beginn der zweiten Halbzeit ging dann die Post ab. Irgendwie dachten die Gäste nicht daran, sich um Andre zu kümmern. Das rächte sich bitter. Innerhalb von 12 Minuten erzielte Andre 4 (in Worten: vier) Treffer. Das erste nach Kopfballvorlage von Dennis, das zweite nach feinem Steilpass von Rene, das dritte aus 10 Meter mit der Picke unter die Latte und Nummer vier, nachdem sich Robin von der Seitenlinie bis zur Grundlinie durchgefummelt und auf ihn zurück passte. Ein-, zweimal gewackelt und dann hinein ins Vergnügen. Das war eine Vorstellung erster Güte. Damit nicht genug. In der 62. Minute legte Andre für Rene auf, der dann wunderbar vollstreckte. Der Gegentreffer in Minute 67 geht als Schönheitsfehler in die Statistik ein, ebenso wie der zweite Treffer der Gäste. Das 6:1 (84.) erzielte wieder Andre, der einen an Kosta verschuldeten Foul-Elfmeter sicher verwandelte. Der heute sehr spielfreudig aufgelegte Robin nutzte in der 85. Minute eine gut getimte Hereingabe von Andre zu einem perfekten Kopfballtreffer zum 7:1. Kurz zuvor kamen Marco und Thomas N. für Till und Dennis. Nach 90 Minuten beendete der sicher leitende 23. Mann das torreiche Spiel. Spieler des Tages dürfte unzweifelhaft Andre mit 5 Toren und zwei Torvorlagen sein. Nicht auszumalen wie das Spiel geendet hätte, wenn er in der einen oder anderen Szene den Ball kontrollieren oder auf seine Mitspieler hätte weiterleiten können. Die Torschützenliste der A-Liga führt er jedenfalls jetzt mit 24 Teffern alleine an. Was wäre es schön, wenn Nicolai ebenfalls wieder angreifen würde und seine bisherigen 12 Treffer weiter aufstockte. Die Gäste hatten bis zur Halbzeit gut mitgehalten, mussten am Ende aber die Überlegenheit der Heimmannschaft anerkennen. Die darf sich heute feiern lassen, sollte aber, das sicher nicht einfache Auswärtsspiel in Wohratal vor Augen, schnell wieder zur Tagesordnung übergehen und sich gewissenhaft auf das Spiel vorbereiten. Die Mannschaft hat heute, besonders in der 2. Halbzeit, eine sehr gute Leistung abgeliefert. Wäre gut, wenn das auch am nächsten Sonntag gelänge. Glück auf, Spvgg.!