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Autor: spvgg_admin

TSV Wohratal – Spvgg. 0:4 (0:2)

TSV Wohratal – Spvgg. 0:4 (0:2)

Mit gemischten Gefühlen ging es nach Wohra. Unsere Abwehr musste nach dem neuerlichen black out am Sonntag irgendwie stabilisiert werden. Die Hoffnung auf Marcel S. als Abwehrchef, erledigte sich durch die weiterhin zwickende Leiste. Der Junge hat aber auch Pech. Jahrelang verletzungsfrei, laboriert er nach Mittelfuß- und Kopfverletzung, nun an der Leiste. Wie lautete früher ein Gassenhauer? Junge, komm bald wieder, ….! Brian hatte sich was überlegt. Er brachte Martin neben Till in der Abwehr. Und das war ein Kniff, der komplett aufging. Martin räumte in bester Vorstoppermanier alles ab. Sicher war er auch selber davon überrascht wie gut das funktionierte. Für ihn rückte Wolfgang auf die Bank. Hart für Wolfgang, aber nachvollziehbar. Eine zweite Personalie geisterte seit voriger Woche durch die Mannschaft und nahe an der Mannschaft stehende Beobachter. Thorsten Gantenberg, ein früherer Mitspieler der JSG Beltershausen/Moischt/Wittelsberg/Rauischholzhausen, hat nach langen erfolgreichen Jahren beim SV Bauerbach und Sportfreunde Blau- Gelb Marburg, den Weg zu uns eingeschlagen. Hier spielt er wieder mit Dominik, Lars, Dennis, Nicolai und Ingo zusammen, wie vor 15 Jahren unter Dirk und Dieter St. als damalige Trainer. Daher, Thorsten – herzlich willkommen zuhause! Leider geht es eben nicht so ganz einfach, wenn die übliche Wechselperode vorbei ist. Zum ersten Mal zogen die Vereinverantwortlichen eine Karte, die wir noch nie gespielt haben. Mit einem Amateurvertrag ist es gelungen, Thorsten für uns spielberechtigt zu bekommen. Das passierte quasi auf letzte Rille, denn auch das Fenster geht in Kürze zu. Das wurde völlig geräuschlos und perfekt über die Bühne gebracht. Good Job, Kai Z.! Durch diesen Deal, konnte sich Brian heute ganz auf’s coachen konzentrieren, denn Thorsten nam seinen Platz ein.  Von Beginn an, war die Mannschaft darauf aus, das irrwitzige Spiel gegen Schönstadt vergessen zu machen. Die Abwehr mit Patrick, Till, Martin und Dominik stand sicher, im Mittelfeld ackerten Leo, Thorsten und Kosta, vorne beschäftigten Robin, Nicolai und Dennis die Abwehr des TSV. In der 8. Minute schlug Dennis eine Ecke scharf herein. Der Abwehrspieler des TSV kam dem einschussbereiten Nicolai zuvor und netzte unhaltbar ein. Auch gut. In der 28. Minute war dann Nicolai wieder einmal nicht zu halten. Sein Gegenspieler vertändelte den Ball etwa 30 Meter vor dem eigenen Tor. Nicolai schnappte sich das Spielgerät, sprintete davon, umspielte den Chancenlosen, sonst guten, Keeper des TSV und schob zum 2:0 ein. Wenige Zeit später, die einzige Chance für den TSV. Auf der linken Seite den Ball nach vorne getragen, ein kluger Rückpass in den 16er, ein strammer Schuß und dann räumte Till den Ball von der Torlinie. Das war es dann aber für die Hausherren. Halbzeit. In der Halbzeit muss irgendwas passiert sein. Ja, die TSV-Spieler hatten sicher passende Worte zu hören bekommen. Alleine die Umsetzung war schwierig. Erneut war es Nicolai, der seinen Gegenspieler unter Druck setzte, ihm den Ball abnahm und für Thorsten auflegte. Thorsten hatte keine Mühe, das 3:0 zu erzielen. Welch ein Einstand! Jetzt meinten einige Spieler der Heimmannschaft offenbar mit Härte dagegen zu halten zu müssen. Leider lies man hierbei sehr viel durchgehen, so dass es nur eine Frage der Zeit war, bis aus gelb, gelb/rot oder rot wurde. Ärgerlicherweise ließ sich Patrick in das Scharmützel hinein ziehen. Erst wurde er zweimal umgeschubst, dann hatte er liegend unruhige Beine, rumms, flog er vom Platz. Leider hatte der Unparteiische in der Situation den Überblick verloren. Der beteiligte TSV Spieler hätte ebenfalls die Kabine aufsuchen müssen. Nach etwas hin und her wurde hier lediglich gelb gezeigt. Gerecht ist was anderes. Mit 11 gegen 10 stemmte sich der TSV gegen die Niederlage, am Ende vergebens. Nicolai machte in der 87. Minute für Nils Platz. Ihm war es dann vorbehalten, nach feiner Vorarbeit auf der linken Seite, vorgetragen von Robin und Kosta, dessen Pass zu verwerten und mit seinem Treffer zum 4:0 eine starke Mannschaftsleistung zu beschließen. Gut gemacht, Männer!  Genießt die paar spielfreien Tage, trainiert gut und zeigt im nächsten Heimspiel gegen den nächsten Aufsteiger RSV Kleinseelheim so einen Auftritt wie heute. Unsere Zuschauer hätten einmal eine von der ersten bis zur letzten Minute solide und engagierte Leistung verdient. Auf geht’s, Spvgg.! Morgen Abend gastiert unsere zweite Mannschaft in Wohra bei den bisher sieglosen Gastgebern. Männer haut rein, ihr habt’s drauf. Auf geht’s, Spvgg.! 

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Herzlichen Glückwunsch, Sigi

Herzlichen Glückwunsch, Sigi

Heute wird Siegfried „Sigi“ Baldreich 80 Jahre alt. Dazu gratuliert die Spvgg. sehr herzlich.

Sigi begleitet die Spvgg. ein Leben lang. Als junger Tischtennisspieler war er 1957 Mitbegründer der Tischtennis-Abteilung. Damals wurde der Grundstein für eine erfolgreiche Arbeit in der Tischtennis-Abteilung gelegt. Nach Werner Flühe war Sigi von 1965 bis 1990 Tischtennis-Abteilungsleiter, der in den Jahren 1968 bis 1971 von Franz Tögel unterstützt wurde. Georg Hoffmann übernahm 1990 als Tischtennis-Abteilungsleiter und stand dieser bis 2016 vor. Wer anders als Sigi konnte 2016 den vakanten Posten des Abteilungsleiters übernehmen? Er wurde damit Nachfolger seines Vorgängers der ihn im Amt beerbt hatte. Ein Vorgang der widerspiegelt, mit wieviel Herzblut er Tischtennis lebte. Nach weiteren 2 Jahren als Abteilungsleiter löste ihn Manfred Pfeiff 2018 ab.

Seit Bestehen der Tischtennis-Abteilung wird alljährlich der Vereinsmeister ausgespielt. Sigi gewann erstmals in 1959 den Titel, dem er im Laufe der Zeit weitere 11 Turniersiege folgen lies. Bei alledem war und ist er seit Beginn an auch der Turnierdirektor der Vereinsmeisterschaft und des Weihnachtspokals, den er in unnachahmlicher Weise gibt. Ihm entgeht kein Ergebnis, kein Spiel, bei dem er nicht für Sieger und Verlierer die passenden Worte findet. Was er als Jugendtrainer den jüngsten Tischtennisspielern beigebracht hat, lässt sich an unzähligen Pokalen sehen und Urkunden nachlesen.  

Selbstverständlich war er nicht nur Funktionär in der Spvgg., nein er war auch ein überaus guter Spieler über 6 Jahrzehnte Tischtennis im Verein und auch im Kreis. Dazu war er viele Jahre als Schiedsrichter an der Platte. Das Amt des Kreisjugendwarts wurde ebenfalls über einige Jahre von Sigi wahr genommen. Wer nun denkt, Sigi war und ist ein sehr guter Tischtennisspieler, sollte auch daran denken, dass er von 1959 bis 1960 auch das Amt des Schriftführers in der Spvgg. übernommen hatte und natürlich auch als Fußballspieler für die Spvgg. die Schuhe schnürte.

Er gehörte zu der Generation Fußballer, die Anfang der 60er Jahre sehr erfolgreich für die Spvgg. war und Spieler in den Reihen der Mannschaft hatten, zu denen die Nachwuchsspieler damals hochschauten. Unvergessen die Spiele auf dem Sportplatz im Park, mit Sigi´s unnachahmlichen Hackenfußball, wenn er, einen Kopfball antäuschend, unter dem Ball durchlief um ihn mit der Hacke wieder in Richtung gegnerisches Tor zu spielen. Ein Kunststück, auf das er sozusagen ein Patent hatte. Es versteht sich fast von selbst, dass es ebenfalls Sigi war, der 1965 die auf dem Sportplatz kickenden Jungen (das war damals Ersatz für Computerspiele und sonstiges was die Jugend heute bewegt) zusammenholte und denen die Grundlagen des Fußballspiels beibrachte. Dies tat er so erfolgreich, dass die damalige Jugend auch auf Kreisebene ein paar schöne Erfolge erzielen konnte und daraus Spieler erwuchsen, die später auf den Sportplätzen des Kreises, leider zumeist bei auswärtigen Teams, erfolgreich waren. Sigi hat somit auch in der Fußballabteilung seine Spuren hinterlassen.

Die vielen Erfolge und Ehrungen von Sigi aufzählen zu wollen würde den Rahmen sprengen. Eine der höchsten Auszeichnungen war sicherlich 2012 die Verleihung des Ehrenbriefes des Landes Hessen, den er zusammen mit seinem langjährigen Weggefährten in der Tischtennisabteilung, Georg Deuker, erhielt. Auf Grund seiner außergewöhnlichen Leistungen wurde Sigi bereits 1977 die Ehrenmitgliedschaft der Spvgg. verliehen.

Wir wünschen Sigi, dass er uns noch lange erhalten bleibt und genauso lange seine Hobbies Skifahren und Tennis spielen weiter betreibt. Damit bleibt er fit – für sich und für uns. Alles, alles Gute, Sigi! Herzlichst, Dieter G.