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Autor: spvgg_admin

Siegerliste Weihnachtspokal

Siegerliste Weihnachtspokal

von Jürgen Franke initiiert/gestiftet

1980   Heinrich Wagner

1981   Thomas Sauer

1982   Siegfried Baldreich

1983   Heinrich Wagner (2)

1984   Thomas Sauer (2)

1985   Reiner Weber

1986   Werner Baldreich

1987   Friedrich Grün

1988   Hans-Dieter Ebinger

1989   Harald Lorch

1990   Friedrich Grün (2)

1991   Friedrich Grün (3)

1992   Georg Hoffmann

1993   —

1994   Dirk Flühe

1995   Werner Baldreich (2)

1996   Friedrich Grün (4)

1997   Magnus Schneider

1998   Jürgen Bier

1999   Jürgen Bier (2)

2000   Friedrich Grün (5)

2001   Jürgen Bier (3)

2002   Michael Brandenstein

2003   Jürgen Bier (4)

2004   Jürgen Bier (5)

2005   Jürgen Bier (6)

2006   Manfred Hahn

2007   Manfred Hahn (2)

2008   Manfred Hahn (3)

2009   Jürgen Bier (7)

2010   Manfred Hahn (4)

2011   Manfred Hahn (5)

2012   Magnus Schneider (2)

2013   Manfred Hahn (6)

2014   Gotthard Zweckerl 

2015   Jürgen Bier (8)

2016   Manfred Hahn (7)

2017   Carsten Schmidt

2018   Reinhard Grün

2019   Carsten Schmidt (2)

Ewige Bestenliste

8:      Jürgen Bier

7:      Manfred Hahn

5:      Friedrich Grün

2:      Heinrich Wagner

         Werner Baldreich

         Thomas Sauer

         Magnus Schneider

         Carsten Schmidt

1:      Reinhard Grün

         Gotthard Zweckerl

         Michael Brandenstein

         Dirk Flühe

         Georg Hoffmann

         Harald Lorch

         Hans-Dieter Ebinger

         Reiner Weber

         Siegfried Baldreich

TT-Weihnachtspokal: Carsten Schmidt gewinnt Weihnachtspokal 2019 im Endspiel gegen Reinhard Grün

TT-Weihnachtspokal: Carsten Schmidt gewinnt Weihnachtspokal 2019 im Endspiel gegen Reinhard Grün

Wie schon immer in den zurückliegenden 4 Jahrzehnten und traditionell zum letzten Freitag vor Weihnachten hatte Abteilungsleiter Manfred Pfeiff die Spieler unserer
TT-Mannschaft, die nach Beendigung der Vorrunde 2019/20 einen hervorragenden 2. Platz in der 2. Kreisklasse SO einnimmt und mit Manfred Schuchhardt (18:0 Siege!) den stärksten Spieler stellt,
sowie ehemalige Aktive, die jetzt in anderen meist höherklassigen Vereinen spielen, zum diesjährigen Weihnachtspokalturnier eingeladen.
Trotz einiger krankheitsbedingter Absagen konnte
Manfred zu Wettbewerbsbeginn 12 Teilnehmer – darunter 6 Ehemalige mit Abteilungsgründer Werner Flühe an der Spitze – und als Gast das Gründungsmitglied aus dem Jahr 1957 Franz Tögel begrüßen. Was
dieses Turnier so attraktiv macht, sind zusätzliche Regelungen. So erhalten Spieler mit niedrigen Leistungszahlen zur besseren Chancengleichheit in jedem Satz gegen Spieler mit einer deutlich
höheren Leistungszahl in jedem Satz bis zu 4 Bonuspunkte. Dazu werden die einzelnen Spielpaarungen und die Doppelzusammensetzungen nach jeder Runde neu ausgelost.
Dadurch kam es auch an diesem Abend wieder zu spannenden und attraktiven Begegnungen, die oft erst in der Verlängerung entschieden wurden.

Den Anfang machte die Doppelkonkurrenz. Hier qualifizierten sich in der 1. Runde Jürgen Bier/Helmut Luzius mit einem knappen 3:2-Sieg über Werner Baldreich/Andreas
Benkwitz und Michael Schuchhardt/Werner Flühe – letzterer überzeugte trotz seiner 92 Jahre mit sicherem Schupfspiel – mit einem überraschenden 3:1-Erfolg über die höher eingeschätzten Roland
Better/Manfred Pfeiff für das Halbfinale. Das Finale erreichten Carsten Schmidt/Georg Hoffmann mit 3:1 gegen Michael Schuchhardt/Andre Mahner und Jürgen Bier/Helmut Luzius mit 3:0 gegen Reinhard
Grün/Werner Flühe. Das Endspiel entwickelte sich zu einem regelrechten Krimi. Zunächst gingen Carsten Schmidt/Helmut Luzius klar mit 2:0 in Führung. Doch dann kippte das Spiel. Jürgen Bier/Georg
Hoffmann steigerten sich in den folgenden Sätzen. Vor allem Jürgen sorgte mit seinen gewaltigen Vorhand-Schmetterbällen für die Wende und den 3:2 Gesamtsieg im Doppel.

10 Spieler bewarben sich um den Gewinn des von unserem Ehemaligen Jürgen Franke ins Leben gerufene Weihnachtspokalturniers. Mit klaren Siegen erreichten Michael
Schuchhardt gegen Andre Mahner und Carsten Schmidt gegen Georg Hoffmann das Viertelfinale. In der Runde der letzten Acht setzten sich zunächst Jürgen Bier und Michael Schuchhardt erwartungsgemäß
klar gegen Werner Baldreich und Helmut Luzius durch. Spannend ging es dagegen in den anderen beiden Spielen zu. Roland Better hatte nach seiner 2:0-Satzführung gegen Carsten Schmidt schon den
Sieg vor Augen. Doch Carsten schaffte noch die Wende zum 3:2. Auch Vorjahressieger Reinhard Grün benötigte gegen Andreas Benkwitz, der mit dem Schläger von Manfred Pfeiff spielen musste, 5 Sätze,
ehe er mit seinem 15:13 im letzten Satz ins Finale einzog. Im Endspiel allerdings kam Reinhard mit dem durch die unterschiedlichen Schlägerbeläge seines Gegners bedingten schwer zu berechnenden
Drall des Balles nicht zurecht. Mit 3:0 gewann Carsten Schmidt zum zweiten Male nach 2017 das diesjährige Weihnachtspokalturnier.

Die 6 Verlierer des ersten Einzels trugen dann noch eine Trostturnier aus, das auch von vielen knappen Entscheidungen und Überraschungen geprägt war. So gewann Helmut Luzius unerwartet in 5
Sätzen gegen Georg Hoffmann wie Andre Mahner im Halbfinale mit 11:9 im 5.Satz gegen Roland Better. Auch das Endspiel zwischen Andreas Benkwitz – Halbfinalsieger gegen Helmut Luzius – und Andre
Mahner ging in den 5.Satz, in dem Andre schon 10:4 führte, jedoch versäumte, einen der 6 Matchbälle zu verwandeln. Andreas dagegen machte keinen Fehler mehr und entschied das Spiel noch mit 12:10
für sich. Im Anschluss an das Turnier trafen sich alle Beteiligten zusammen mit dem 1.Vorsitzenden Dirk Faulstich und den Gästen Franz Tögel und Dieter Grün wie im Vorjahr zu einem gemütlichen
Beisammensein im Vereinsheim bei einem kleinen Imbiss mit einer von Manfred besorgten gut schmeckenden Gulaschsuppe. Bei der anschließenden Siegerehrung überreichte der Abteilungsleiter den
Weihnachtspokal an Carsten Schmidt und verteilte die gespendeten Süßigkeiten an alle beteiligten Spieler.

Siegfried Baldreich, Leitender Turnierdirektor

Auch in diesem Jahr treffen sich die Tischtennisspieler zum traditionellen Weihnachtspokal in der Mehrzweckhalle. Der Pokal ist wie immer, offen für alle aktiven Spieler der
Tischtennis-Mannschaft, ehemalige Mannschaftsspieler und Hobby-Tischtennisspieler*innen aus Rauischholzhausen.

A-Liga Marburg: +++ Vom Grashalm bis zur Cappy stimmt alles bei der Spvgg. Rauischholzhausen +++

A-Liga Marburg: +++ Vom Grashalm bis zur Cappy stimmt alles bei der Spvgg. Rauischholzhausen +++

Wenn man sich im Umfeld der Spvgg. Rauischholzhausen umhört, dann werden schnell Parallelen zu Joachim Masannek`s Kinderbuchserie „Die Wilden Fußballkerle“ sichtbar. Von Eigenschaften wie Freundschaft, Zusammenhalt und Ausgeglichenheit wird nicht nur in dieser Buchserie gesprochen, sondern werden diese auch beim Spvgg. Rauischholzhausen gelebt. Hier liegen wahrscheinlich auch die Gründe für die erfolgreichen Hinrunden der beiden Herrenmannschaften des Vereins. Die erste Herrenmannschaft spielt aktuell in der Kreisliga A Marburg und grüßt nach sechzehn gespielten Duellen vom dritten Tabellenplatz, wobei sie bei erfolgreichem Abschneiden ihrer beiden Nachhochspiele punktgleich mit dem jetzigen Tabellenersten, dem SV Großseelheim, wären. Die zweite Mannschaft hat hingegen den Platz gepachtet, den die 1. Mannschaft gerne hätte, nämlich die Tabellenführung. Sie spielen eine Liga tiefer, in der 3. Gruppe der Kreisliga B Marburg und führen, trotz einem Spiel weniger als der Tabellenzweite, mit fünf Punkten Vorsprung. Der SV Großseelheim ist auch wie in der Kreisliga A Marburg einer der stärksten Konkurrenten der Spvgg. Rauischholzhausen, in diesem Fall allerdings die zweite Mannschaft. Bei der Frage nach dem Erfolgsrezept dieser hervorragenden Spielzeiten im zweiten Abschnitt des Kalenderjahres 2019 wird eines deutlich: Die Grenzen sind bei diesem Verein fließend. Ob das den Übergang zwischen den A-Jugendlichen in den Herrenbereich oder diesen zwischen der 1. und 2. Mannschaft der Spvgg. Rauischholzhausen betrifft. Eine Ursache dafür liegt sicherlich auch in der Vereinsphilosophie, sich auf die Talente aus der eigenen Region zu konzentrieren. „80% der Spieler aus der ersten Mannschaft kommen hier aus der Region“ sagt Marco Schubert und ergänzt: „Unsere Spieler können es ihren Vätern nach dieser Saison nachmachen.“ Gemeint ist damit die gelebte Rauischholzhäuser Tradition. Vor knapp zwanzig Jahren stiegen die Väter von Patrick und Andre Traut, Nicolai Lorch und Manuel Better in die Kreisliga A Marburg auf. Ihre Söhne könnten nun noch einen drauf legen und erstmals in die Kreisoberliga aufsteigen“, soweit sich Schubert erinnert. Familie wird in Rauischholzhausen groß geschrieben, dass zeigt auch die Verbundenheit der ehemaligen Spieler. Olf Lorch, Vater des aktuellen Führenden der Torjägerliste, kümmert sich um die Rasenkosmetik mit riesigem Erfolg. „Unser Sportplatz kommt unserer Art Fußball zu spielen echt sehr entgegen, weil es einfach der beste Rasenplatz im Landkreis und darüber hinaus sehr bekannt ist“, lobt Marco Schubert die Arbeit des einstigen Aufsteigers. Auch durch dieses einmalige Zusammengehörigkeitsgefühl euphorisiert es im Umfeld. „Man sieht es Woche für Woche, sodass wir regelmäßig mehr Fans bei unseren Auswärtsspielen stellen, als das Heimteam.“ Das lässt sich auch zahlenmäßig gut belegen. Bei Heimspielen unterstützen zwischen 100 und 150 Zuschauer die 1. Herrenmannschaft der Spielvereinigung, während bei Auswärtsspielen ein harter Kern von gut 60 Fans zu den Unterstützern gehören. Bei den grün-weißen scheint im Moment einfach alles zu passen, dass schlägt sich auch im Sponsoring nieder. „Gerade in Sponsoring ist in der Vergangenheit viel passiert viel und es tut sich gerade noch einiges“, musste Schubert feststellen. Auf den Erfolgszug springen beispielsweise auch Firmen aus den Nachbardörfern, wie die Autohäuser aus Roßdorf und Ebsdorf auf. „Außerdem kommen noch weitere kleinere Geschichten“, ergänzt Schubert. Neben dem Sponsoring boomen aktuell die Merchandise-Artikel des Vereins, sodass die Spvgg. Rauischholzhausen nun auch Cappies in verschiedenen Farben und Tassen mit dem Vereinsemblem anbieten. Bei einem möglichen Aufsteig könnte der nächste Coup „der Rauischholzhäuser-Schnuller“ werden, witzelt Schubert und verweist dabei auf den regen Nachwuchs der Vereinsmitglieder. Somit ist die dritte Generation von Topspielern auf dem Weg, weshalb der Verein erstmal keinen Mitgliederschwund befürchten muss. Trotz aller Euphorie und Harmonie könnte der Spvgg. Rauischholzhausen am Ende über ein hausgemachtes Problem stolpern, da Spieler der Zweiten bereits jetzt schon den Druck auf die 1. Mannschaft ausüben. „Wenn wir zum Ende der Saison aufgrund des verpassten Aufstiegs der ersten Mannschaft nicht aufsteigen können, dann sollten vielleicht zur neuen Saison die Rollen getauscht werden“ sagen Teile der 2. Mannschaft mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Verfasst von Louis Lambert, Redaktion FuPa