Einen ganz besonderen Gast konnten wir bei unserem Heimspiel am vergangenen Freitag begrüßen. Mit Alexander Pächthold war nämlich der Referee angesetzt, der unser legendäres Relegationsspiel gegen Dautphetal am 10. Juni 2015 leitete. Ähnlich wie beim 8:1 damals, wollte auch beim Spitzenspiel gegen den VFB Marburg keine richtige Spannung entstehen. Zu dominant spielte die Heimmannschaft, die bereits nach einer Viertelstunde das Spiel hätte entscheiden können. Gleich mehrere hochkarätige Einschussmöglichkeiten wurden ausgelassen, sodass beim Halbzeitpfiff des Unparteiischen lediglich eine 1:0 Führung verbucht werden konnte. Torschütze war der an diesem Abend überragende Thorsten, der eine wunderbare Flanke von Till wuchtig und unhaltbar für den Marburger Keeper ins Dreieck köpfte. Ein ähnliches Bild bot sich der trotz des verregneten Tages ansprechenden Zuschauerzahl auch im zweiten Durchgang. Eine sicher stehende Heimmannschaft mit den ballsicheren Renè, Patrick, Till und Janis in der Defensive ließ kaum Möglichkeiten des VFB zu und war immer wieder bei schnellen Vorstößen über die pfeilschnellen Dennis, Robin und Nico gefährlich. Erst in der 73. Minute konnte Nicolai im Stile eines Jay Jay Okocha auf 2:0 erhöhen und somit den ein oder anderen zunehmend nervös werdenden Zuschauer beruhigen. Nur sechs Minuten später stellte Andrè per Elfmeter auf 3:0. Der Keeper des VFB, der mit einigen guten Aktionen eine höhere Führung verhindert hatte, ahnte zwar die Ecke, war aber gegen den strammen Schuss machtlos. Der 3:1 Gegentreffer durch Marburgs Goalgetter Paul Jost fiel in der 87. Minute und war nur noch Ergebniskosmetik. Ein alles in allem überzeugender Auftritt unserer Jungs gegen eine junge Marburger Mannschaft, die ohne wesentliche Verstärkungen aus dem Verbandsligakader auskommen musste. Nun steht eine englische Woche an mit einem Auswärtsspiel beim ausgesprochen heimstarken TSV Caldern am Donnerstag und dem Derby gegen unsere Nachbarn vom RSV am Ostersamstag. Jetzt gilt es sich nicht auf den guten Leistungen der vergangenen Wochen auszuruhen, sondern mit voller Konzentration die nächsten Spiele zu bestreiten.

Glück auf Spvgg!

PS: Vielen Dank lieber Stefan Tschersich für Deinen Besuch und die phantastischen Fotos!